Generell sollte man die verkabelte Internetverbindung immer dem WLAN vorziehen. In unseren vielen Testläufen wurde das Spielerlebnis bei der kabellosen Verbindung immer wieder von kleinen Rucklern und einer schwankenden Bildqualität beeinträchtigt, bei der immer wieder störende Artefakte zum Vorschein kommen. Blade empfiehlt, die Bandbreite in den Optionen immer leicht (ca. 5-10 Mbit) unterhalb der maximalen Geschwindigkeit einzustellen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ansonsten steigt das Risiko, das Limit der Leitung schnell zu erreichen, was wieder zu Verbindungsabbrüchen und Rucklern führt.
Während man mit einer 100Mbit-Glasfaserleitung eine durchaus überzeugende Kombination aus guter Bildqualität und akzeptabler Latenz erhält, wurde das Erlebnis bei einer 50Mbit-Anbindung der Telekom schon spürbar gemindert. Statt mit nativen 60 Bildern pro Sekunde musste man bei den meisten Titeln mit einer schwankenden und meist deutlich niedrigeren Bildrate, kleinen Rucklern und Artefakten leben. Auch wirkte die Steuerung oft träger und es gab mitunter sogar eine Verzögerung zwischen Bild und Ton, die sich z.B. bei verspäteten Schussgeräuschen bemerkbar machten. Zwar hilft es, die native Auflösung der Spiele auf dem Cloud-PC zu verringern, doch steigert man dadurch höchstens die Performance zugunsten einer weiter reduzierten Bildqualität. Wer nur wenig Bandbreite zur Verfügung hat, kann alternativ auch einen H265-Codec zur Komprimierung nutzen. Hier steigt zwar die CPU-Anforderung, doch wird gleichzeitig die benötigte Bandbreite reduziert.
Allgemein sollte man angesichts der potenten Hardware im Rechenzentrum nicht erwarten, dass diese Top-Qualität ohne Abstriche zu Hause am Bildschirm ankommt. Je nach Leitung wird das Bild mehr oder weniger komprimiert, um die Latenz möglichst gering zu halten. Zugegeben: Mit einer ordentlichen Internetleitung ist die Bildqualität überraschend gut. Vergleicht
man sie aber mit einer nativen Darstellung, springen die Unterschiede dennoch ins Auge, was den Detailgrad und die Farbgebung angeht.
Attraktive Preise?
Daher muss man genau abwägen und rechnen, ob sich ein Abo lohnt. Derzeit hat man die Wahl zwischen zwei Tarifen: Bindet man sich für ein Jahr, sind monatlich 29,95 Euro fällig. Will man sich eine „Fluchttür“ offen lassen, kann man sich aber auch für einen Beitrag von 39,95 Euro entscheiden und das Abo monatlich kündigen. Auf der Webseite geht außerdem hervor, dass man den Dienst erst fünf Tage lang testen darf. Erhält man einen Rabatt-Code von einem Freund, wird es im Rahmen der Anwerbungs-Aktion mit 19,99 Euro im ersten Monat am günstigsten.
Ist offensichtlich bei jedem unterschiedlich.
Je nach Provider und Lage...
Als Kunde von Unity Media hat man sowieso Pech, weil die keinen P2P-Service zulassen (zumindest noch nicht, das Unternehmen befindet sich seit langem in Verhandlungen).
Die "parken" ein Signal erstmal am Knotenpunkt und schleusen es nach Prüfung zum Empfänger weiter.
Auf dem Weg zurück nochmal das gleiche Spiel.
So hat man, egal wie schnell die Leitung ist, einen Ping von über 300ms, was absolut nutzlos ist.
Das Thema wird im Forum auch regelmäßig diskutiert, aber leider ist das Unternehmen derzeit weder finanziell noch im Bezug auf Arbeitskräfte in der Lage, kostenlose Test-Phasen anzubieten.
Es gab zwar eine "Beta-Phase", an der auch ich teilnehmen konnte (bereits in der konnte ich kaum klagen), aber momentan kann man zum testen nur das 1-Monats-Abo abschließen, kostet aber gleich 45 Euro anstatt der 30, wenn man ein Jahres-Abo bucht...
Würde ich aber trotzdem jedem Interessenten empfehlen, bevor man blind ein längeres Abo bucht.
Die 15 Euro mehr sollten es wert sein.
Es nutzt im Endeffekt nichts.
Werde nur wegen der Technik ein Kabel legen.
Keine lust.
Ansich ist die Geschichte echt gut.
Ich bin auch sicher, dass es die Zukunft ist.
Aber momentan ist Deutschland noch nicht wirklich die tolle Basis um diesen Service vernünftig laufen zu lassen. Auch ohne WLAN und mit Kabel lief es dann Abends eher mäßig.
Und selbst damit ist es keine optimale Wahl, weil es einfach zu viele Störfaktoren geben kann.
Auch SteamLink läuft darüber eher mäßig.
Wenn Ihr jetzt noch Kabel-Kunde seid, stehen die Chancen so 50:50 dass Euer Netz vielen Andrang standhält, denn die Kabel Deutschland-Hälfte von Vodafone (den gehört Unitymedia ja jetzt ebenfalls) ist scheinbar der Horror auf Erden, bekomme ich immer mit
Habe das gestern mal getestet.
Aber nur im WLAN, da im Wohnzimmer kein Kabel liegt.
Bis ca. 19 Uhr lief das richtig gut. Die Latenz lag bei ca. 30ms oder so.
Die DL Geschwindigkeit bei 40 mbit oder so.
Nach 19 Uhr konnte ich das Ganze dann aber schon knicken. Es ruckelte, hakte und 2 oder 3 mal hat meine Software auch die Verbindung verloren.
Also unspielbar. Heute Abend werde ich aber noch einmal mit einem anderen Rechner testen.
Bin gespannt ob es dann besser klappt auf Grund der besseren WLAN Karte.