Fazit
Episch. Einzigartig. Exzellent. Wenn man nach dreizehn Stunden und elf Minuten wie abwesend einen Abspann inhaliert, den Controller umklammert und nur noch ein „Wahnsinn“ nach dem anderen über die Lippen bringt, hat ein Spiel alles richtig gemacht. Shadow of the Colossus macht nicht einfach Spaß: es fesselt. Das Intro entführt in eine monumentale Welt ohne den üblichen Story-Kitsch, Item-Wust und Quest-Ballast. Man reitet durch pompöse Schluchten, verwaiste Ruinen und an rauschenden Wasserfällen vorbei, um gegen die faszinierendsten Kreaturen der Spielegeschichte zu kämpfen: Ihr erklettert 200 Fuß große Kolosse, die mit jedem Tritt die Erde beben lassen, springt vom Pferderücken auf fauchende Flugdrachen, die auf eine Achterbahnfahrt Richtung Himmel durchstarten. Diese Momente vergisst man nicht. Die meisten Spiele bieten heutzutage zig Features, zig Monster, zig Waffen. Dieses bietet etwas viel Kostbareres: eine Seele. Obwohl nicht viel erzählt wird, weht die ganze Zeit über ein epischer Wind, ein einzigartiger Rhythmus zwischen Ruhe und Sturm, der in einem der besten Enden, die ich je erlebt habe, noch mal tragisch aufheult. Es herrscht von der ersten bis zur letzten Minute eine erhabene, fast schon sakrale Stimmung. Ist das zu viel Pathos? Ja, für ein normales Spiel. Aber nicht für dieses Meisterwerk.Wertung
Episch. Einzigartig. Exzellent.
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@Doc Angelo
Der Insekten-Menschen-Vergleich war gut. Ja, wenn mans so betrachtet ergibt es eher einen Sinn.
Ansonsten wollte ich sagen:
Hab es vor ein paar Tagen erst durchgespielt... und es ist definitiv auf meiner Top5-Liste. Ein unheimlich tolles Spiel. Sowas gabs noch nie, und wirds auch nicht mehr geben, denn es ist einfach einzigartig. Zwar ein geschundener Begriff, aber hier trifft er zu: Das Spiel ist eine Erfahrung.
Du bist raus!
Also die KI ist doch naja. Wollten die Kolosse unbedingt sterben, oder warum kann man so quasi ohne Gegnenwehr auf der Hand oder dem Rücken herumklettern? Ich meine, wieso streichen die Kolosse die „Fliege Mensch“ nicht einfach fort oder zerquetschen sie einfach? Nein, stattdessen lassen sie sich lieber zig mal irgendwo reinstechen und flattern oder zappeln dabei halbherzig etwas herum.
Dass ich also die zumeist wehrlosen Kolosse töten muss, finde ich auch bescheuert. Ich möchte nicht andere Lebewesen töten nur um eines zu retten. Und monoton ist es ja auch.
Die Atmosphäre ja die ist große klasse. Mit Agro umherreiten und die Landschaft bewundern. Die Story ist zwar mager aber auch ganz nett. Aber das kann doch nicht alles sein.
Also meins ist es nicht. Ich kann die Wertung nicht nachvollziehen. Aber gut, Geschmäcker sind halt verschieden.
ich werde immer ausgelacht, wenn ich genau diese Spielweise als Grund angebe, wieso FF XII das meiner Meinung nach beste Kampfsystem hat
Aber da spielt dir die Erinnerung wirklich einen Streich : FF XII war Grinden in Perfektion. Und das meine ich genau so wie du gesagt hast : Es hat nicht gestört und machte Spass! Es hat mich in Dragon Age z.B. tierisch gefreut, dass das System seine Rückkehr gefeiert hatte! Spiel auf den höchsten Schwierigkeitsgrad, mod für 18 Taktikslots runterladen und Spass haben