Veröffentlicht inTests

Sherlock Holmes: Crimes & Punishments (Adventure) – Zurück in die Vergangenheit

Nachdem die BBC-Serie Sherlock den englischen Krimi in die heutige Zeit versetzt hat, kommt auch der klassische Holmes zurück. Frogwares schickt den eigenwilligen Meisterdetektiv in sechs geheimnisvolle Fälle in London und der englischen Pampa – inklusive neuer Ermittlungsmethoden sowie alternativer Handlungsverläufe. Überzeugt das etwas steife Original nach wie vor?

© Frogwares / Focus Home / Koch Media

Fazit

Die Entscheidung für das Episodenformat hat Sherlock Holmes gut getan: Die sechs gut portionierten Krimi-Häppchen machen das Ermitteln weniger ermüdend als bisher. Meist hatte ich Spaß an den interessanten, teils übersinnlich angehauchten Fällen. Die hübsch gestalteten Schauplätze sowie zahlreichen Ermittlungsmethoden fangen das Flair des Vorbilds gut ein und die alternativen Deutungsmöglichkeiten machen das Spiel deutlich vielseitiger als klassische Point-and-Klick-Adventures. In der Umsetzung hapert es allerdings: Irgendwie wirkt alles etwas zu steif und sperrig. Die etwas hölzerne Handhabung, fade Minispielchen und die schlecht erklärte Vielzahl an Ermittlungs- und Deutungs-Möglichkeiten sorgten gelegentlich dafür, dass ich auf der Suche nach einem wichtigen Hinweis im Dunkeln tappte. Auf der PS4 kommen noch kleine technische Probleme dazu, welche den Spaß aber weit weniger ausbremsen als in früheren Konsolenumsetzungen. Trotz einiger Mankos bietet der Titel also eine unterhaltsame und variantenreiche Sammlung aus spielbaren Krimi-Kurzgeschichten.

Wertung

PC
PC

Etwas sperrige, aber interessante Kriminalabenteuer mit vielen alternativen Entscheidungen.

PS4
PS4

Technisch schwache Umsetzung – inhaltlich ähnlich unterhaltsam wie die PC-Fassung.

Anzeige: Sherlock Holmes: Crimes & Punishments kaufen bei Amazon logo

Die mit „Anzeige“ oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.

  1. Oynox hat geschrieben:Ich hatte in irgendeinem Video mal die Egoperspektive gesehen, worauf ich echt kein Bock hätte.
    Die Kameraperspektive ist einstellbar, standardmäßig ist diese auf Third-Person-View eingestellt, man kann aber auch im Spiel via Tastendruck auf First-Person-View wechseln. Der 'Detektivmodus', bei dem man in bestimmten Situationen mögliche Spuren in Detailaufnahme inspiziert, läuf jedoch immer in der Egoperspektive ab.

  2. Ich hatte in irgendeinem Video mal die Egoperspektive gesehen, worauf ich echt kein Bock hätte.
    Das Spiel ist gerade für 15€ auf der Xbox One im Sale, deshalb frage ich jetzt.

  3. Oynox hat geschrieben:In der Hoffnung, dass es hier jemand liest: Spielt man in der dritten Person?
    Man kann Sherlock in der Schulterperspektive steuern, falls das deine Frage beantwortet.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1