Fazit
Die Entscheidung für das Episodenformat hat Sherlock Holmes gut getan: Die sechs gut portionierten Krimi-Häppchen machen das Ermitteln weniger ermüdend als bisher. Meist hatte ich Spaß an den interessanten, teils übersinnlich angehauchten Fällen. Die hübsch gestalteten Schauplätze sowie zahlreichen Ermittlungsmethoden fangen das Flair des Vorbilds gut ein und die alternativen Deutungsmöglichkeiten machen das Spiel deutlich vielseitiger als klassische Point-and-Klick-Adventures. In der Umsetzung hapert es allerdings: Irgendwie wirkt alles etwas zu steif und sperrig. Die etwas hölzerne Handhabung, fade Minispielchen und die schlecht erklärte Vielzahl an Ermittlungs- und Deutungs-Möglichkeiten sorgten gelegentlich dafür, dass ich auf der Suche nach einem wichtigen Hinweis im Dunkeln tappte. Auf der PS4 kommen noch kleine technische Probleme dazu, welche den Spaß aber weit weniger ausbremsen als in früheren Konsolenumsetzungen. Trotz einiger Mankos bietet der Titel also eine unterhaltsame und variantenreiche Sammlung aus spielbaren Krimi-Kurzgeschichten.
Wertung
Etwas sperrige, aber interessante Kriminalabenteuer mit vielen alternativen Entscheidungen.
Technisch schwache Umsetzung – inhaltlich ähnlich unterhaltsam wie die PC-Fassung.
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Alles klar, danke!
Ich hatte in irgendeinem Video mal die Egoperspektive gesehen, worauf ich echt kein Bock hätte.
Das Spiel ist gerade für 15€ auf der Xbox One im Sale, deshalb frage ich jetzt.
In der Hoffnung, dass es hier jemand liest: Spielt man in der dritten Person?