Ihr habt keine Lust ständig irgendwelche Fantasywelten zu retten und den schimmernden Helden zu spielen? Ihr langweilt euch, wenn immer nur in den Kategorien Gut und Böse gedacht wird? Und ihr fühlt euch im Kampf gegen Elfen, Orks & Co ständig unterfordert?
Dann könnte Lucifer‘s Call genau euer Spiel sein. Statt die Welt zu retten, werdet ihr kurz nach Spielbeginn Zeuge der Konzeption, einer Art Apokalypse, die fast sämtliches menschliches Leben auslöscht und eine Heerschar von verfeindeten Dämonen auf den Plan ruft. Auch ihr werdet in einen Dämon verwandelt und könnt fortan selbst bestimmen, in welche Richtung sich die bizarre neue Welt entwickeln soll. Je nachdem, welche Gesinnung ihr verfolgt, sind bis zu sechs verschiedene Ausgänge möglich.
Verdammt harte Brocken
Allerdings ist es auch möglich, dass ihr schon nach wenigen Stunden aufgebt und das bizarre Abenteuer vorzeitig beendet, denn einige Kämpfe sind ohne exzessives Aufleveln und ausgeklügeltes Party-Management selbst auf dem einfacheren der beiden Schwierigkeitsstufen unschaffbar – was vor allem ungeduldige und unerfahrene Spieler zur Weißglut treiben dürfte. Aber auch Veteranen haben hin und wieder mit dem sprunghaften Ansteigen des Schwierigkeitsgrads zu kämpfen:[GUI_SPIELLINKS(align=left,SPIELID=4284)] Herausforderungen sind zwar gut und recht, aber stellenweise haben es die Entwickler einfach übertrieben. Selbst ein harmloser Zufallskampf wird zur tödlichen Falle, wenn ihr auf dem falschen Fuß erwischt oder von einem Bannzauber überrascht werdet, den selbst schwache Gegnern beherrschen – Game Over.
Hinzu kommt, dass Speicherpunkte relativ rar gesät sind und man nicht einmal bei Streifzügen auf der leider sehr primitiv gehaltenen Weltkarte sichern kann. Da man seine Widersacher erst im Kampf unvermittelt zu Gesicht bekommt, kann man sich auch nicht auf spezielle Feinde vorbereiten. Hinzu kommt ein weiteres Handicap, das sich sowohl auf den Spielfluss als auch die Balance negativ auswirkt:
Man kann den Zufallskämpfen nicht ausweichen und seine Ausrüstung nach Kampfbeginn auch nicht mehr verändern. Das führt dazu, dass es gerade in neuen Gebieten immer wieder zu unvermeidlichen Fehlbesetzungen samt Niederlage kommt.
Kämpfen ohne Langeweile
Aber sei‘s drum, wer sich trotzdem durchbeißt, erlebt zahllose spannende Konfrontationen, die dank eines ausgeklügelten Kombosystems nur selten mit simplen Standardangriffen bewältigt werden können. Das rundenbasierte Kampfgerüst an sich ist zwar recht simpel und traditionell gestrickt, bietet durch gezieltes Ausnutzen individueller Stärken und Schwächen aber eine Menge Spielraum, durch den man immer wieder selbst überlegen erscheinende Feinde ohne einen Kratzer abzubekommen in ihre Schranken verweisen kann – sofern man über die passenden Mitstreiter und Talente verfügt.
Auch auf das Risiko hin, dass es auf Setie 4 keiner mehr ließt, geb ih mal zu einem meiner Lieblingsspiele ein Kommentar ab:
Ich habe das Spiel jetzt schon mehrmals durch und kann es wärmstens empfehlen.
Es stimmt einfach alles: die sterile Grafik, der minimalistische Soundtrack
und die tote Welt um dich rum. Diese Endzeitstimmung bietet kein anderes RPG
und für Genrefans ist es eine Perle.
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Falls jmd unschlüssig ist, will ich mal die paar Kritikpunkte relativieren :
primitive Oberwelt
.. du bist halt nur ein Pfeil und kannst nur da rein wo du hinsollst
kaum Storyelemente
.. Dungeon, Schlüsselszene, Dungeon, Schlüsselszene.
keine Sprachausgabe
.. Passt! Genrefans stört das nicht. Der SNES brachte seinerzeit
richtig gute RPGs. Sprechausgabe ist eher was für die Zielgruppe
der Shooterspiele. Btw. würde bsp. die jüngliche Syncro von Dante
aus DMC3 die ganze Atmosphäre kaputt machen
sehr lineares Leveldesign
..
durchwachsene Übersetzung
.. k.A. is halt Deutsch. Vllt entgehen mir Wortwitze, aber
so komisch ist das Spiel nun auch nicht
gewöhnungsbedürftige Kamera
.. kein Kritikpunkt. Lernkurve ist minimal
unkomfortables Speichersystem
.. Was soll man da konfortabler machen?
Jederzeit im Menü, oder was? Die Speicherpunkte
sind genauso häufig gesäht wie in FF oder Tombraider 1,
ganz ehrlich
unausgewogener Schwierigkeitsgrad
.. eher relativ.
nicht abbrechbare Zwischensequenzen
..
teils nervige Zufallskämpfe
.. gleich am Anfang gibts Dämonen, die Skills dagegen lernen.
namentlich Riberma und Estoma. Mit dem einen triffst du
sogut wie auf gar keine Monster mehr, mit dem anderen
erschienen ettliche neue Monster sogar mitten im Kampf.
Konfortabler kann mans nun wirklich nichtmehr machen. Find
ich unfair, dass das so ausgeschlachtet wurde im Test.
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Zum Schwierigkeitsgrad muss man sagen: Der geht Hand in Hand
mit dem genialen Kampfsystem. Du brauchst fast alle Sprüche.
Wer WoW ge/spielt hat weiß bescheid, wenn ich sage
schwere Kämpfe bestreitet man mit Buffs, Debuffs und...
Den Kandelaber den ich vom zweiten Dämon bekommen hab, habe ich schon im Labyrinth von Amala benutzt.Mit Highway meinst du doch die lange Strasse in der nähe von Ginza oder?
p.s. Fandet ihr es auch scheisse das man nach den achten Talent immer eins löschen musstet?
mfg Hugo Bossborus
Den Biker Sensemann hab ich nur in euer Trailer gesehen.Is der schwer?Die Sensemänner sind immer brutal schwer!Und der kommt von alleine???Ich war schon im Highway und da passierte nichts.Wenn ihr Tipps und Tricks kennt schiesst los!Thanks für deine Aufmerksamkeit Jens.
mfg Hugo Bossborus