Fazit
Was zum shintoistischen Teufel ist das denn für ein Müll? Das schoss mir zunächst durch den Kopf, als ich durch die ersten Levels von Shinobido schlich. Die Kulisse wirkte antiquiert, die Gegner reagierten strohdumm und die wirre Kamera machte mir ständig einen Strich durch die Rechnung. Doch Fans japanischer Kampfkunst sollten sich nicht entmutigen lassen, denn das Spiel wird mit der Zeit immer besser. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit lernt ihr, die störrische Kamera wenigstens einigermaßen zu bändigen und euren Ninja souveräner durch die Einsatzorte zu bewegen. Die strohdummen Barbaren-Gegner der Einführungsmissionen machen etwa ab der zehnten Mission Platz für clevere Schwertkämpfer, die euch keine Chance lassen, wenn ihr nicht vorsichtig agiert. Dank der freispielbaren Charaktere mit sehr unterschiedlichen Kampftechniken kommt mit der Zeit immer mehr Abwechslung und Taktik in die Auseinandersetzungen. Auch die grandiose Musik trägt ihren Teil dazu bei, dass ich meine PSP trotz einiger Tristesse und Frustmomente immer wieder gerne mit Shinobido füttere.Wertung
PSP
PSP
Schleichspiel mit fernöstlichem Charme und einigen Technik-Schnitzern.
Warum habt ihr eigentlich nie die PS2-Version getestet?