Meine Sopwith-Pub-Maschine qualmt und der deutsche Flieger lässt nicht locker. Er hängt wie eine Klette an meinem Heck! Was tun? Gut, dass pausiert wird: Die Pfeile am Hexfeldhimmel zeigen jetzt an, welche Manöver ich fliegen könnte und was das für meine Höhe, mein Tempo sowie meine Lage bedeuten würde. Ich könnte nach links oder rechts schwenken, mich etwas schräg legen, einfach geradeaus weiter fliegen oder mit Speed in einen Sturzflug abtauchen, um weit weg zu kommen. Schade ist: Man kann keine Züge zurücknehmen und wenn sich mehrere Flieger nahe beieinander befinden, kann es trotz optionalem Kameradreh unübersichtlich werden.
Ansonsten ist das Kampfsystem solide. Bei der Richtungswahl sollte ich auch Wolken und Bodenstützpunkte berücksichtigen: Erstere verbergen Flieger, Letztere können als Verbündete mit der Flugabwehr eine Hilfe sein – oder als Feinde ein tödliches Hindernis. Aber leider kann ich den Deutschen nicht in die britische Flak locken und mich nicht einfach aus Schussreichweite bringen; dafür ist meine alte Sopwith viel zu träge. Da ich alle Manöver vor ihrer Ausführung einsehen kann, lässt sich der nächste Schritt gut planen. Ich brauche gegen den Jäger hinter mir etwas Spektakuläres, um sofort die Richtung zu wechseln!
Eine Frage des Loopings
Und weil mein Pilot in früheren Gefechten bereits Erfahrung gesammelt hat, kann er das rettende Spezialmanöver einleiten: den Looping. Einfach doppelt draufgetippt und mein Flugzeug legt sich nach eleganter Schleife nicht nur kopfüber, sondern kann auch noch schießen – Feuer frei, Volltreffer, der rote Doppeldecker kracht gen Boden! Auch wenn die Darstellung der Maschinen und Explosionen für iPad-Verhältnisse recht fade ist, ist die Freude über den Abschuss groß. Von den fünf Schwierigkeitsgraden sollten einigermaßen erfahrene Spieler allerdings den Dritten (Ass) wählen, damit es einigermaßen fordernd bleibt.
Gerade zu Beginn des Spiels motivieren die fliegerischen Möglichkeiten, die stets um freischaltbare Manöver von „Wing Over“ über „Steigen links“ oder „Rolle rechts“ bis hin zu „Notlandung“ erweitert werden. Ihr wisst nicht, was „Zoom“ oder „Trudeln“ bewirken? Neben einer Flugskizze wird das Ganze kurz erklärt. Erleidet die eigene Staffel weniger als 50% Schaden, kann man gezielt einzelne Flieger mit Technik verbessern: Es gibt vier Slots, in die man z.B. Schutzpanzerung, Reparatur- oder Zielfähigkeiten einbauen kann. Ansonsten unterscheiden sich die Maschinen hinsichtlich Geschwindigkeit, Manöver, Sturzflug, Steigflug und Trefferpunkte.
die ist es auch allemal wert. Alle anderen IAPs können getrost ignoriert werden.
Nichtsdestotrotz bleibt es wohl ein Wunschtraum, ein vernünftiges WWI-Strategiespiel zu bekommen.
Das es für solchen Schunt auch noch 59 % gibt, ist mehr als großzügig.
Wenn man bedenkt, dass da auch noch Sid Meier draufsteht, oh Gott.
Hier gibts nen tollen blog über "seroius" ios games: http://boardgamegeek.com/blog/164
Zu ace patrol: also ich hatte viel Spass mit den Kampagnen. Dieses p2w System habe ich nie genutzt, ist auch nicht nötig, wenn man das ganze als rougelike betrachtet. Mich hat der halbgare MP am meisten gestört. Schwachsinnige Bestenlisten und viel zu wenig Optionen.
Bei rouguelikes ist auch alles immer das gleiche, da beschwert sich auch keiner. Da das Spiel mit einer Kampagne gratis ist, rate ich jedem Freund von turn based games es sich mal anzuschauen.
Ist doch auch bei Meier nichts neues mehr.. der hat sich den "neuen" Spielkonzepten verschrieben und macht seither nur noch Müll (Civ auf FB, jetzt den F2P Dreck...)
Dieses Fazit kann man so gut wie auf alle iOS / Android Titel anwenden. Früher war ich noch neugierig und habe mir den ein oder anderen Titel geladen, aber mittlerweile spare ich mir selbst das stöbern in den Shops. Man ärgert sich ohnehin nur.