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Sifu (Prügeln & Kämpfen) – Kung Fu für Hartgesottene

Welcher Kampfsport-Fan wollte nicht schon immer mal der Star in einem Martial-Arts-Film sein? Wer wollte sich nicht schon immer mal wie Jackie Chan, Bruce Lee oder andere bekannte Vertreter dieser Regie ebenso gewandt wie brachial durch Gegnerhorden prügeln? All das bietet euch das neue Actionspiel Sifu. Doch stellt euch die Sache nicht zu einfach vor. Mehr dazu im Test.

© Sloclap / Sloclap

Fazit

Sifu ist eines dieser Spiele, das man gleichzeitig hasst und verehrt. Die Lernkurve ist extrem steil, die gut miteinander verbundenen Mechaniken sind extrem unnachgiebig. Wer keine Lust hat, sich so richtig in ein Spiel reinzubeißen, Kämpfe auswendig zu lernen und die eigene Frustschwelle bis aufs Letzte auszuloten, wird an Sifu keinen Spaß haben. Wenn ihr jedoch die Zeit investiert, wird euch immer wieder ein intensives Gefühl der Befriedigung ereilen, wenn ihr einen weiteren Kampf oder ein weiteres Level gemeistert habt. Die Auseinandersetzungen sind toll inszeniert, erfordern aber eine gehörige Portion Fleiß. Für einen besonderen Pfiff sorgt die interessante Todmechanik, bei der euch jedes Ableben nicht nur zurücksetzt, sondern auch die Spielfigur altern lässt – Gameplay-Auswirkungen inklusive. Das ist nicht nur mechanisch interessant, sondern fügt der weitgehend mageren Story auch eine leicht metaphorische Note hinzu. Sifu ist definitiv kein Spiel für zwischendurch. Doch wer sich auf die geschmeidig animierten Prügeleien einlässt und nicht vom gehobenen Schwierigkeitsgrad beeindruckt wird, bekommt einen in vielerlei Hinsicht markanten Brawler.

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  1. Das Spiel ist garnicht so schwer, wie es auf den ersten Eindruck wirkt. Das ist eines dieser Spiele, wo man erst die Mechaniken kennenlernen muss und dann das Spiel sogar ziemlich leicht wird. Man schaltet sich immer mehr Boni frei und hat immer mehr Fähigkeiten, außerdem kriegt man Code Karten, mit denen man sich Abkürzungen zum Endboss freischalten kann. Das Ausweichen muss man tatsächlich lernen, aber nach bishen Einarbeit geht das gut von der Hand.
    Nicht abschrecken lassen. Das Spiel wirkt sicherlich brutal schwer am Anfang, aber das ist es gegen Ende nicht. Das ist der Grund, warum immer häufiger No-Death-Runs auftauchen. Ersteinmal soweit kommen wie es geht und dabei das Alter ignorieren. Erst gegen Ende hin sich darum bemühen. Das Spiel ist darauf ausgelegt, das man eine der 5 Stages immer wieder neu anfängt.

  2. Eigentlich genau mein Ding. Vor 10 Jahren vielleicht noch mehr als heute. Aber irgendwas erwischt mich hier wirklich auf dem falschen Fuß. Bzw. mehrere Dinge in Kombination wahrscheinlich. Zum einen der Look. Neon, Detailarmut, zu runde Animationen fürs Genre. Das rockt so irgendwie nicht.
    Einige Szenen fand ich zudem auf ziemlich humorlose Weise hart. Und mit dem Aging-Feature hat man auch wieder so ein unnötiges metaphysisches Element drin, mit denen man in den letzten Jahren wirklich zu Genüge zugeballert wurde.
    Der dritte Punkt ist der Schwierigkeitsgrad. Da stehe ich heutzutage nicht mehr drauf. Ich will Spaß haben und was sehen von einem Spiel. Rennspiele sind das einzige Genre, bei dem mir Wiederholungen wegen Fehlern nichts ausmachen. Da stört das denn Flow nicht so. Aber so Souls-like-mäßig muss echt nicht sein.

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