Überall Karaoke
Die Lust am „Konsolen-Singen“ scheint nach wie vor ungebrochen! Sony schiebt eine Edition nach der anderen für die PS2 nach – angefangen bei Boy- und Girlbands über Schlager bis hin zu den Hits aus Disneys berühmten Zeichentrickfilmen. Mittlerweile könnte man fast meinen, der altehrwürdige Zockertraum ist heutzutage mehr eine Karaoke-Maschine als eine Videospielkonsole. Und auch auf der PS3 läuft es mittlerweile rund, nachdem man anfänglich mit großen Startschwierigkeiten im SingStore zu kämpfen hatte. Neben den Songverkäufen werden vor allem auch die Community-Features hervorragend angenommen
und täglich wird das Angebot an neuen Videoclips, Fotos und Audioaufnahmen mit zig neuen, von Benutzern erstellten Inhalten erweitert. Ein Trend, den man bei Microsoft mit dem potenziellen SingStar-Herausforderer Lips <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=204553′)“> völlig verpennt hat! Zwar hat man bereits zwei Songpakete der Rockband „Queen“ gewidmet, doch hat man mit „Killer Queen“ auch einen der Titel in die Auswahl von Volume 3 gepackt.
Großartige Songauswahl
Genau wie bei den beiden Vorgängern steht euch selbstverständlich auch mit Vol. 3 die Tür zu sämtlichen Online-Features offen und auch die EyeToy-Kamera wird neben dem neuen PlayStation Eye problemlos unterstützt. Das gilt auch für die alten PS2-Mikrofone, die ihr an der PS3 weiter verwenden könnt. Allerdings sollte auch bei Sony langsam die Zeit reif sein, endlich kabellose Mikrofone anzubieten. Zumindest in diesem Bereich ist die Microsoft-Konkurrenz dem Platzhirsch deutlich voraus. Habt ihr euch bereits in anderen Editionen fleißig Songs über den SingStar gekauft, werden diese auch hier sofort in die Auswahl mit aufgenommen. Viel interessanter ist aber die Frage, welche neuen Titel man auf die Blu-ray gepackt hat& Wie in den Vorgängern, versucht man auch hier, ein weites Spektrum abzudecken, das sowohl aktuelle Hits und zeitlose Klassiker als auch verschiedene Musikstile bietet. So trällert ihr z.B. zusammen mit Amy McDonald „This is The Life“, versetzt euch mit Michael Jackson und „Billie Jean“ in die Achtziger zurück, zappelt bei „The Way I Are“ von Timbaland (feat. Keri Hilson) zu den Hip-Hop-Beats ab, träumt bei Yael Naims „New Soul“ von den neuesten Apple-Produkten oder lasst mit „My Man Is A Mean Man“ von Stefanie Heinzmann die gelungene Casting-Show von Stefan Raab Revue passieren. Wer es lieber etwas rockiger mag, kommt dagegen mit Aerosmith („Cryin'“) oder Queen („Killer Queen“) auf seine Kosten, während z.B. Fergie mit „Big Girls Don’t Cry“ etwas leisere Töne anschlägt. Wie gewohnt dürfen auch deutsche Interpreten nicht fehlen und so geben die Jungs von Fettes Brot mit ihrem Hit „Emanuela“ nicht nur beim Konkurrenten Lips, sondern auch hier ihr Stelldichein, während Herbert Grönemeyer den Mensch besingt und Ich + Ich dafür plädieren, dass alles so bleiben soll. Daneben findet ihr auch wieder neue Medleys, bei denen nicht nur der Refrain, sondern auch bestimmte Themen von Herzschmerz bis Partylaune im Mittelpunkt stehen. Bei einer solch breit gefächerten Auswahl ist es klar, dass es für viele sicher den einen oder anderen Ausreißer innerhalb der Songauswahl gibt, doch beweist Sony auch mit Volume 3 ein deutlich glücklicheres Händchen als Microsoft bei Lips. Um auch SingStore-Kunden einen Anreiz zu schaffen,
sich die Volume 3 zuzulegen, wird übrigens nur ein kleiner Teil der Trackliste online zum Kauf angeboten. Clever von Sony, aber ärgerlich für alle, die sich ihre Auswahl lieber vollkommen individuell zusammenstellen. Auch hier habt ihr Zugriff auf sämtliche Community-Funktionen. Bereits herunter geladene Songs fügen sich außerdem automatisch zu den auf der Disk vorhandenen Titeln ein.
Keine Neuerungen
Wurde bei Vol. 2 noch mit dem Harmonie-Duett ein neues Spielelement eingeführt, herrscht bei der aktuellen Edition Stagnation pur. Alle Menüs, alle Spielmodi vom Üben über das Einzelsingen bis hin zu Versus-Duellen, kooperativem Trällern und dem Partymodus für bis zu acht Spieler sind schon bekannt. Aber was sollen sie auch noch großartig machen? Sind die Möglichkeiten denn nicht so langsam alle ausgereizt? Nein! Genau wie schon bei den vergangenen Teilen plädiere ich erneut für die Einführung einer Jukebox, mit der man die Songs im Idealfall in einer persönlichen Playlist zusammen stellen kann, um sich einfach nur von seinen Lieblings-Tracks berieseln zu lassen. Auch für eine Party wäre eine solche Funktion ideal. Würde man sich dann auch noch ein wenig ein Microsoft orientieren und einen spontanen Einstieg während des Abspielens ermöglichen, wäre das erfreulicher Schritt nach vorne. Auch in Sachen Spielmodi sollte man sich in Zukunft vielleicht etwas an dem Mitbewerber orientieren: „Gib das Mikro weiter“ ist zwar immer noch ein schöner Partyspaß, aber so langsam wirkt es auch etwas ausgelutscht und man sollte sich bei Sony London vielleicht mal neue Minispiele ausdenken, die für etwas mehr Abwechslung sorgen. Gerade im Zusammenhang mit der EyeToy-Kamera wäre diesbezüglich einiges machbar – mit Sicherheit sogar mehr als mit den Bewegungssensoren innerhalb der Microsoft-Mikrofone. Daneben wäre auch ein neuer Karrieremodus für Solo-Sänger kein Fehler… Zudem fehlt von dem ominösen Update immer noch jede Spur, das auf der Games Convention angekündigt wurde und sämtliche PS3-Konsolen zumindest für die unzähligen PS2-Editionen von SingStar abwärtskompatibel machen soll.
SingStar Vol. 3 (Musik & Party) – SingStar Vol. 3
Sony denkt auch an alle Gesangswütigen, die nicht über eine Onlineanbindung mit der PSN-Welt verbunden sind, um sich im mittlerweile prall gefüllten SingStore mit Song-Nachschub einzudecken: Mit SingStar Vol. 3 macht man da weiter, wo man mit Vol. 2 aufgehört hat und präsentiert eine weitere Compilation mit (halbwegs) aktuellen Titeln und Klassikern auf einer Blu-ray-Disk. Aber hat man darüber hinaus auch neue Spielmodi und Funktionen zu bieten?
Nein, einfach peinlich, was der Tester da geschrieben hat, er sollte Objektiv bleiben und nicht subjektiv. Sowas wie kein Xavier Naidoo als Plus zu nehmen ist einfach nur lächerlich, weil jeder einen anderen Geschmack hat, denn ich mag Xavier Naidoo und die Söhne Mannheims.
So und jetzt bist DU dran.
Edit: Ich lese immer etwas über die Abwärtskompatibilität zum Singstar für die PS2, dem kann ich nur hinzufügen: Alles Lüge, das geht nur bei dem ersten PS3 Modell mit 80GB, die neueren Modelle darunter auch die neue Slim PS3 können das Medium der PS2 nicht mehr lesen und verweigern den Dienst, insbesondere weil der dafür erforderliche Chip fehlt.
einfach nur peinlich, was sony sich da wieder geleistet hat
Singstar 3 Test
Pro:
+ Nichts von Xavier Naidoo
Lips Test
Kontra:
- Warum ausgerechnet auch noch Xavier Naidoo?
made my day
Die Abwährtskompatibilität funktioniert doch, ohne Update.
Einfach Singstar vol. 3 laden, zur Songauswahl gehen, Selecttaste drücken,
Disc entnehmen und PS2 Disc reinschieben, die Videos werden bei mir direkt reingeladen.