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Sled Storm (Sport) – Sled Storm

Das Team von meldet sich zurück – und ist dem heißen Treiben auf kaltem Schnee treu geblieben. In steht Ihr aber nicht auf einem gewachsten Brett, sondern nehmt auf einem hochmotorisierten Schlitten Platz, um auf abgefahrenen Kursen zu beweisen, dass Ihr nicht nur schnell seid, sondern auch ein gehöriges Trick-Potenzial besitzt. Ob mit Sled Storm Konkurrenz für den Snowboard-Hit heranwächst und ob auch hier Tricky-Feeling aufkommt, verrät Euch unser Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Erschwerend kommt hinzu, dass Ihr später auf die Aufrüstungen Eures Gefährts angewiesen seid, da die Gegner sonst gnadenlos davonziehen.
Da die Rennen jedoch gut zehn bis 15 Minuten dauern können, kann hin und wieder Frust aufkommen, wenn man den sicher geglaubten Sieg kurz vor Schluss wieder abgeben muss und das Update durch die Finger gleitet wie tauender Schnee.

Trotzdem machen die Arcade-Rasereien eine Menge Spaß – auch wenn nicht ganz das Niveau oder die Spieltiefe von SSX Tricky erreicht wird.

Ruckler oder nicht?

Auch von der grafischen Seite findet eine gnadenlose Annäherung an SSX Tricky statt. Die riesigen Kurse sind abwechslungsreich gestaltet und abgefahrener denn je: Eiswüsten wechseln sich ab mit neon-beleuchteten Stadt-ähnlichen Segmenten oder Lava-Gruben und bieten hinter jeder Kurve etwas Neues zum Bestaunen.

Beim Charakter-Design ließ man sich ebenfalls vom Snowboard-Hit inspirieren und lässt sogar einige Figuren aus Tricky auf die heißen Schlitten steigen. Dementsprechend gibt man sich bei den Animationen keine Blöße: Feine Bewegungsabläufe bei den Tricks zeigen, dass das EA-Big-Team die PS2 im Griff hat.

Auch die zahlreichen kleinen Effekte wie Schneegestöber -das allerdings manchmal Überhand nehmen kann und zu totalem Sichtverlust führt- oder Licht- und Schattenspielereien können überzeugen.

Die grundlegende Geschwindigkeit der Engine stimmt ebenfalls. Trotzdem wird man -vor allem in scharfen Kurven- das Gefühl nicht los, dass hier und da ein leichtes Ruckeln zu verspüren ist. Das mag nicht einmal ein Fehler der Grafik-Engine sein, sondern kann unter Umständen auf die überaus sensible Steuerung zurückgeführt werden – störend ist es allemal.

Auch die Kamera kann nicht immer mit den schnellen Bewegung von Euch mithalten und bietet hin und wieder einen denkbar ungünstigen Blickwinkel.

Rock and Roll

Soundtechnisch bietet Sled Storm überdurchschnittliche Kost und präsentiert mit treibender Rock-Musik den geeigneten Hintergrund für die Rennen.
Auch die schon aus Tricky bekannte gute (englische) Sprachausgabe ist wieder mit von der Partie. Trotzdem bietet Sled Storm nicht die Identifikationsmöglichkeit mit den Charakteren wie man sie aus dem Snowboard-Spiel kennt.
Bei den Soundeffekten ist natürlich das Dröhnen der Jet-Engines dominierend, wodurch die variantenreichen Umgebungsgeräusche leider zu sehr in den Hintergrund gerückt werden.

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