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Snow X Racing (Rennspiel) – Snow X Racing

Virtuelle Schneemobil-Rennen hatten in letzter Zeit eher Seltenheitswert. Da dürfte es Fans umso mehr freuen, dass Virgin mit Snow X Racing endlich mal wieder einen Vertreter dieser Randsportart ins Rennen schickt. Allerdings hat der Budget-Publisher bisher ausschließlich durch Gurken wie Final Armada <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11725′)“> oder Torrente 3 <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11727′)“> auf sich aufmerksam gemacht. Setzt Snow X Racing diesen unrühmlichen Trend fort oder schafft man endlich die Kehrtwende?

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Wintersport für Arme

Man merkt Snow X Racing sofort an, dass es eine Budget-Produktion ist: Die Präsentation ist minimalistisch, um nicht zu sagen mickrig, die Technik mau und der Umfang reichlich bescheiden. Doch wie sieht es mit den inneren Werten aus? Wer eine Simulation erwartet, dürfte enttäuscht sein. Ist das Fahrverhalten auf den verschiedenen Untergründen noch halbwegs realistisch, kann man bei Kollisionen nur mit dem Kopf schütteln.

Präsentation mau, Technik mau, Umfang mau – Snow X Racing braucht keine…
Egal, ob man gegen einen Baum, eine Schneewand oder ein Streckennetz prallt, das Ergebnis ist immer dasselbe: Es macht blonk, ihr fliegt im hohen Bogen von eurem abrupt stehen bleibenden Schneemobil und das komplette dreiköpfige KI-Fahrerfeld zieht an euch vorbei. Manchmal verliert euer Gefährt auch ein Teil der Karosserie, das dann auf der Strecke liegen bleibt und weitere Kollisionen auslösen kann. Das Schadensmodell selbst ist jedoch rein optischer Natur.

Die Grafik-Engine ist ähnlich bescheiden wie die Physik-Engine. Die mangels Anti-Aliasing mit Treppenbildung übersäten Kulissen sind äußerst unspektakulär und Streckenbebauungen ploppen unvermittelt ins Bild, während die Gegner in epileptisch zuckenden Pulks die Ideallinie suchen. Garniert wird das Ganze mit teils kräftigem Interlace-Flimmern sowie vorsintflutlichen Licht- und Partikeleffekten. Auch die Soundkulisse könnte mickriger kaum sein: Sprachausgabe gibt es überhaupt keine, eure PS-starken Ski-Doos röhren wie verstopfte Niedrigwatt-Föns und der Soundtrack spult sich ständig wiederholende Lizenz-Rock-Tracks ab. Zwischen den Rennen werdet ihr darüber hinaus dann noch mit jeder Menge nerviger Autosave-Unterbrechungen malträtiert.

Die Steuerung ist hingegen ganz passabel, auch wenn Gas und Bremse nur digital abgefragt werden und die Gewichtsverlagerung bei jeder der beiden vorgegebenen Konfigurationen auf demselben Stick wie die Lenkung liegt. Arcade-Ansprüchen sollte das aber genügen, wobei Arcade-Stimmung angesichts des mickrigen Fahrerfelds und der statischen Crashs kaum aufkommt. Besonders kurios ist dabei die Tatsache, dass ihr eine ganze Reihe von Stunt-Manövern ausführen könnt, die überhaupt keinen Sinn machen, da ihr dafür weder Punkte, Geschwindigkeits-Boosts oder andere Vorteile kassiert. Eher im Gegenteil: Wer sich bei einem Stunt verzettelt und auf die Schnauze fliegt, verliert wertvolle Zeit bis das Schneemobil wieder fahrbereit ist. Im schlimmsten Fall landet anschließend noch ein KI-Fahrer auf eurem erst langsam wieder an Fahrt gewinnenden Gefährt und ihr verunfallt gleich ein zweites Mal…

Augen zu und durch

Vorausschauendes Fahren kennen eure Gegner jedenfalls nicht. Alles, was sich auf der Ideallinie befindet wird hemmungslos umgenietet, auch wenn man dabei selbst zu Schaden kommt. Die KI-Stufe lässt sich dabei genauso wenig ändern wie der allgemeine Schwierigkeitsgrad, der aufgrund der trotz Streckenradar nicht immer gut ersichtlichen Streckenführung teils gar nicht ohne ist.
Handling und Streckendesign sind teils ganz ordentlich – Spielspaß sucht ihr aber vergeblich…
Immerhin ist das Streckendesign mitunter durchaus imposant. Gerade im Gelände warten einige nette Berg- und Talfahrten, Steilkurven oder Monsterschanzen auf waghalsige PS-Rowdys. Nach der Zieleinfahrt dürft ihr eure Manöver sogar nochmals aus verschiedenen Blickwinkeln per Replay bestaunen, speichern lassen sich die Aufzeichnungen allerdings nicht.

Neben einzelnen Rennen gegen die KI, gibt es auch einsame Zwei-Spieler-Duelle via Splitscreen sowie einen Karrieremodus. Letzterer ist aber lediglich eine Aneinanderreihung von Einzelrennen, bei denen man Preisgelder und Ranglistenpunkte sammeln kann, eine echte Liga- oder Turnier-Saison gibt es nicht. Immerhin könnt ihr eure Siegprämien in neue Schlitten, Upgrades und Design-Kits investieren. Eigene Entwürfe oder Veränderungen am Setup sind jedoch tabu. Insgesamt stehen euch jedenfalls ein gutes Dutzend Schneemobile, darunter sogar sieben Lizenzschlitten, je eine Handvoll Sitz-, Hauben- und Klamottendesigns, zahlreiche Tuning-Kits sowie 18 Strecken in den USA, Schweden, Russland und Kanada zur Verfügung, auf denen ihr euch abseits der Karriere schon zu Beginn uneingeschränkt austoben könnt. Das ist zwar prinzipiell eine feine Sache, schmälert aber auch die Motivation, diese in der Karriere nochmals allesamt freizuspielen. Allerdings ist die Karriere nach 18 Rennerfolgen sowieso zu Ende und damit jeglicher Anreiz, sich weiterhin mit Snow X Racing zu beschäftigen, dahin.    

  1. Habs jetzt mal bei nem Kumpel gespielt, um 1 Stunde warten zu überbrücken.
    Länger hätt`s auch keinen Spass gemacht...
    *ABSOLUTER MIST*
    Schönen Tag noch :lol:

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