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Sonic & All-Stars Racing: Transformed (Rennspiel) – Sonic & All-Stars Racing: Transformed

Auf PS3 und 360 meldete sich Sonic mit seinen Kart-Freunden schon im November zurück – und hat uns als einer der besten Funracer der letzten Jahre positiv überrascht. Da Mario Kart auf der Wii U derzeit noch mit Abwesenheit glänzt, schickt sich Sega an, auf der neuen Konsole mit Sonic & All-Stars Racing in die Presche zu springen. Ist das Vorhaben geglückt?

© Sumo Digital / SEGA

Verbessertes Balancing

Crazy Taxi trifft auf Space Channel 5.
Crazy Taxi trifft auf Space Channel 5 im Samba-Land. © 4P/Screenshot

Ebenfalls cool: Der Wirbel-Angriff, mit dessen Hilfe man die Boliden der Konkurrenz außer Kontrolle bringt. Wird man selbst erwischt, spürt man die Auswirkungen selbst: Plötzlich ist rechts links und das Gaspedal wird mit der Bremse vertauscht – wahrlich kein Vergnügen. Der Schwarm ist dagegen das Gegenstück zum blauen Panzer in Mario Kart, lässt dem Führenden aber immerhin noch eine Chance, dem aggressiven Bienenschwarm auszuweichen, der plötzlich vor seinen Augen auftaucht. Bekommt man den Handschuh zugewiesen, ist man in Besitz eines in erster Linie defensiven Mechanismus, denn das gute Teil fängt Attacken von hinten nicht nur ab, sondern kann die Geschosse sogar zur eigenen Wiederverwendung behalten.

Überhaupt wirken die Power-Ups  gut durchdacht und funktionieren oft nach dem Stein-Schere-Papier-Prinzip: Kugelfische lassen sich z.B. mit der Eiskanone zerstören, Dronen auch zum Abfangen von Angriffen missbrauchen oder man kann mit dem richtigen Timing den Attacken sogar ausweichen. Und dann sind da noch die All-Star-Moves: Waren sie im Vorgänger noch viel zu stark und bugsierten Schlusslichter mühelos an die Spitze, wurden sie hier zum Glück etwas entschärft. Zudem muss man sich die Verwendung erst verdienen, indem man fies platzierte Münzen sammelt, bis eine bestimmte Anzahl erreicht ist. Wer also hofft, in den Power-Up-Behältern zufällig das Recht auf den All-Star zu bekommen, kann ewig warten. Allerdings ist er ohnehin nicht mehr so extrem mächtig wie im ersten Teil, aber natürlich trotzdem eine willkommene Hilfe beim Kampf um den Sieg. Leider darf man nur ein Extra mit sich führen und nicht taktieren. Was ich aber am meisten vermisst habe, ist der Windschatten, mit dessen Hilfe man sich an den Vordermann heran saugt. Zwar hat Lead Designer Gareth Wilson (übrigens früher bei Bizarre Creations) versucht, mir die angeblich vielen Nachteile beim Einbau einer Windschattenfunktion aufzuzählen, doch zeigen mir Mario Kart und zuletzt auch F1 Race Stars, dass das Element auch in Funracern gut funktioniert.

Zurück in die Vergangenheit

Achtung: Tiefflieger.
Achtung: Tiefflieger. © 4P/Screenshot

Neben den tollen Vehikeln sind die über 20 fantastischen Strecken die wahren Stars – vor allem, wenn bei hartgesottenen Sega-Fans die gute Portion Nostalgie mitschwingt, die hier unweigerlich aufkommt. Wenn man am Skies-of-Arcadia-Set mitten durch eine imposante Luftschlacht hindurch fliegt, bei Samba de Amigo zu südamerikanischen Rhythmen an tanzenden Häusern vorbei saust und das Nights-Thema mit seinen grellen Farben und der umgedrehten Welt wie ein Drogenrausch wirkt, werden Erinnerungen an Segas beste Zeiten und größte Hits wach.

Bei der Fahrt durch den majestätischen Dragon Canyon würde ich am liebsten wieder meinen Saturn aufbauen und Panzer Dragoon anwerfen, der Besuch von Shibuya Town bringt mich gedanklich zurück zu Jet Set Radio und beim Rasen über die Turbofelder des Flugzeugträgers habe ich fast das Gefühl, wieder hinter dem Steuerknüppel meiner F-14 in After Burner zu sitzen. Mit einem Abstecher über den Friedhof finden sich sogar Referenzen an House of the Dead – Sets zu Shinobi, Golden Axe und Billy Hatcher runden den großartigen Trip durch Segas Spielehistorie ab, der teilweise von den Originalsoundtracks oder gelungenen Neu-Arrangements begleitet wird. Schon wenn beim Starten das kultige „Seeegaaaa-Sample“ aus Mega-Drive-Zeiten ertönt, werde ich in einen wohligen Nostalgie-Modus versetzt. Doch der Detailreichtum der Pisten hat seinen Preis: Zwar wirkt die Kulisse auf der Wii U dank kräftiger Farben noch einen Tick bunter als auf den anderen Konsolen, doch leidet die Bildrate hier etwas mehr am Schluckauf als auf den beiden anderen Systemen. Hinzu kommt, dass der Sprecher mit seinem ständigen Geschwafel schnell nervt – muss denn wirklich jede Menüauswahl, jedes aufgenommene Power-Up und das Halten der Führungsposition kommentiert werden? Zum Glück lässt sich der Kerl in den Optionen mundtot machen.

  1. Ted Raven hat geschrieben:Hallo miteinander,
    1. Auf der Verpackung der 360-Version steht etwas von einem lokalen Coop-Modus. Ich finde diesen im Spiel nicht. Auch auf der SEGA-Webseite finde ich nichts dazu. Muss der Modus vielleicht erst freigespielt werden?
    Du kannst den ganz normalen Karrieremodus mit bis zu vier Leuten an einer Konsole spielen. Dazu müssen diese sich wie bei den anderen Spielmodi einfach einklinken und du startest den Karrieremodus wie für ein Singleplayerspiel auch.

  2. Hallo miteinander,
    1. Auf der Verpackung der 360-Version steht etwas von einem lokalen Coop-Modus. Ich finde diesen im Spiel nicht. Auch auf der SEGA-Webseite finde ich nichts dazu. Muss der Modus vielleicht erst freigespielt werden?
    2. Wenn wir ein Rennen gefahren haben (zwei Spieler, Splitscreen) und wir wollen eine andere Strecke auswählen, werden wir immer gefragt, ob wir die Lobby verlassen wollen und müssen dann von vorne mit der Auswahl beginnen (Lokal/Online, Strecke usw.). Kann mann nicht mehrere Rennen in Serie fahren?
    Danke
    Ted

  3. VIELEN LIEBEN DANK EUCH ALLEN!!!!!!!!!!!!!
    Ehrlich ihr habt mir wirklich SEHR geholfen! Ich werde mir das Spiel dann zu Weihnachten wünschen und freu mich sehr bereits drauf! :-)

  4. Nuja, die PS3 säuft mir auch schon mal ab. Gestern erst wieder, beim Lego Star Wars Clone Wars spielen.
    Ansonsten, joah ...
    von der Demo her ist das Spiel schon großartig. Allein diese Nostalgie-Referenzen an die guten alten 16- bzw. 32-Bit-Zeiten sind ein dickes Plus (hatte damals sowohl MD als auch Saturn, da wird schon einiges mit abgedeckt).

  5. Das Spiel ist auf alle Fälle zu empfehlen auch für "nicht Mariokartfans".
    Es ist wirklich extrem Abwechslungsreich, es gibt sehr viel Freizuspielen und der Schwirigkeitsgrad ist fordernd.
    Ich hab jetzt einige Onlinepartien durch und es läuft prima, absolut lagfrei bisher. Es gab allerdings schon 2 mal einen Freeze in den Onlinepartien wo man gezwungen wird den Netzstecker zu ziehn. Das finde ich wirklich sehr nervig. ABER das Problem mit Freeze's hatte ich ebenso bei ZombiU sowie im Youtube Channel der WiiU. Von daher könnte es sein, dass das ein generelles Problem der Konsole darstellt.
    Zur Framerate kann ich nur über den Singleplayer und über den Onlinemodus auf Fullscreen sprechen und da gibt es wenig bis gar keine Probleme mit der Framerate und ich bin in der Beziehung pingelig. Den Multiplayer auf Splitscreen konnte ich noch nicht testen.

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