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Sonic Superstars (Plattformer) – Gar nicht mal so super

Neben Genre-Vorreiter Super Mario hat sich dieser Tage auch Sonic auf ein brandneues 2D-Abenteuer begeben. Waren die beiden zu Sega Mega Drive- und Super Nintendo-Zeiten Anfang der 90er noch bittere Rivalen im Kampf um den Jump’n’Run-Thron, ergab sich der blaue Igel mit der Zeit seinem Schicksal und trat in jüngerer Vergangenheit sogar zusammen mit Nintendos Klempner in Spielen auf. Sega produzierte keine eigene Hardware mehr und dafür seine Spiele für alle anderen Konsolen. So kamen über die Jahrzehnte noch regelmäßig Sonic-Abenteuer heraus. Nachdem es in Sonic Frontiers zuletzt in ungewohnte Open-World-Gefilde ging, ist Sonic Superstars wieder ein guter alter Plattformer.

© SEGA / SEGA

Fazit

Absolute Sonic-Fans könnten an diesem Spiel durchaus ihre (wenn auch vielleicht nicht grenzenlose) Freude haben, wenn sie einen klassischen Sonic-Plattformer erwarten. Es bleibt seinen Prinzipien treu, garniert es hier und dort mit ein paar Extra-Schmankerln wie den vier spielbaren Charakteren und den Smaragd-Kräften, bleibt aber in vielen Punkten bei gut gemeinten Ansätzen hängen. Die Spielwelten sind kreativ und abwechslungsreich, bisweilen aber unübersichtlich; der Mehrspielermodus wirkt nicht zu Ende gedacht; die Smaragd-Kräfte sind coole Power-Ups, während des Spiels aber selten wirklich nützlich und nie obligatorisch; die Sonic-Münzen sind selbst in großer Zahl nahezu wertlos, weil man damit nur Cosmetics für seinen Battle-Charakter kaufen kann; durch die fehlenden Dialoge wirkt die Story lieblos und fast obsolet. Für jeden interessanten Punkt gibt es ein Aber, was das Spiel zwar noch längst nicht misslungen, zumindest aber unausgegoren macht.

Wertung

Switch
Switch

In mancherlei Hinsicht sicher ein schönes Schmankerl, unterm Strich wegen zu viel halbgar ausgeführten Spielelementen aber keine uneingeschränkte Empfehlung.

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Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Leicht.

  • Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.

  • Man kann die Spielzeit über Käufe nicht verkürzen, kein Pay-to-Shortcut.

  • Man kann sich keine Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, kein Pay-to-win.

  1. Huch, die Grafik ist ja wirklich nicht hübsch.
    Hat SEGA keine 2D-Artists mehr, die aus dem ganzen ein zumindest schöneres 2D-Spiel hätten zaubern können? Oder hätte sich so der 60€-UVP-Tacken nicht gerechtfertigt?
    Wurde Eggman aus Trotz oder Gewohnheit im Artikel konsequent als Robotnik bezeichnet? (Streng genommen isses ja nicht falsch, obwohl ich nicht weiß, ob die "Lore" in der Zwischenzeit schon wieder angepasst wurde)

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