Wie komme ich bloß in oder auf diesen verflixten Turm? Es gibt keine sichtbare Tür und keine Treppe. Ich versuche es mit Klettern, aber das hilft auch nicht. Ich probiere einen Zauber, der Verborgenes sichtbar machen soll, aber da passiert nichts. Ich probiere einen Zauber, der mich zum Riesen wachsen lässt. Aha: Immerhin kann ich jetzt eine Art Teleskop auf der obersten Plattform entdecken. Aber selbst mit dreifacher Größe kann ich nicht hoch klettern, weil meine Finger keinen Spalt zum Greifen finden – verflixt. Ob ich den Turm mal schütteln soll? Oder gibt es eine andere Lösung?
Ja, die gibt es. Und sie lüftet gleich zu Beginn ein Geheimnis, das das Spielerlebnis kreativ bereichert: Das Teleskop vergrößert nämlich nicht einfach Entferntes, sondern zeigt die Landschaft in einem schwenkbaren Sichtkegel zu einer anderen Zeit. Statt der vergilbten Wüste erkennt man dann blühende Wiese, statt einer Ruine vielleicht einen Tempel. Und kaum drehe ich es z.B. zu einer zerstörten Brücke, erstrahlt sie wie frisch gemörtelt. Cool: Verlasse ich den Turm jetzt bei dieser Stellung des Teleskops, kann ich den bis dato unpassierbaren Fluss auch endlich überqueren! Noch cooler: Man kann mehrere dieser magischen Leuchttürme entdecken, die Sichtkegel kombinieren und zwischen ihnen teleportieren.
Gejagt von sieben Schlangen
Sorcery! – Teil 3 hat nicht nur aufgrund dieser Neuerung etwas Magisches an sich. Es ist von Anfang an die Geschichte, die einen mit rätselhaften Andeutungen, deutlich mehr Zaubereinsatz sowie überall lauernden Gefahren immer tiefer in das wüste Reich des Erzmagiers hineinzieht. Ziel ist es immer noch, die Krone der Könige zu erobern, die er in seine Zitadelle nach Mampang gebracht hat. Allerdings hat der Bösewicht mittlerweile Wind von diesem Rettungsversuch bekommen und sieben Schlangen ausgeschickt, die es zu vernichten gilt, bevor sie ihrem Meister berichten können.
Aber wie kann man diese Wesen besiegen? Und wo lauern sie? Man muss Hinweise finden, die etwas über ihre Schwächen verraten, oder neue Zauber, die sie vernichten. Die warten aber nicht wie Brotkrumen auf einem linearen Weg zum Ziel, sondern verbergen sich an vielen möglichen Orten, bei Eremiten oder Elfenzauberinnen, in windschiefen
Hütten oder düsteren Wäldern, die man erstmal aktiv erkunden muss. Die Weltkarte ist mit all ihren Gipfeln, Flüssen und Steppen angenehm groß und ermöglicht eine komplett freie Routenwahl, so dass man im wahrsten Sinne des Wortes darin versinken kann.
Die Auswirkungen der Vergangenheit
Ihr habt Sorcery! – Teil 2 erfolgreich beendet? Dann solltet ihr auf jeden Fall das Passwort nutzen, um euren Charakter nicht nur mit all seiner Ausrüstung, sondern vor allem mit den Auswirkungen seiner Entscheidungen weiter zu spielen. Wurde die Stadt Kharé von Goblins erobert? Wurdet ihr verflucht? Es ist klasse, dass die Story dann ganz anders eröffnet. Außerdem hat man vielleicht noch magische Zutaten, Verbündete oder bessere Waffen gefunden. Denn die nutzen sich sogar
ab, wenn man das Schwert z.B. zu oft für das Entfernen von Ranken oder Heraushebeln von glitzernden Steinen einsetzt.
Man kann aber auch ohne Vergangenheit starten, nachdem man sich für eine männliche oder weibliche Figur entschieden hat; der Schwierigkeitsgrad lässt sich übrigens in zwei Stufen anpassen. Für alle neuen Helden geht die Reise lediglich mit Langschwert, 20 Gold sowie zwei Rationen weiter. Auch wenn einem manchmal die Götter helfen, die je nach Spielweise wechseln und auf einen Fingertipper z.B. heilen oder Stürze abschwächen: Die Wildnis von Kakhabad ist schon nach wenigen Augenblicken eine gefährliche. Und das nicht nur, weil Goblins im Dickicht und Greifvögel am Himmel lauern.
Kann jemand etwas zu cross-device-play bei diesem Titel sagen? Also kann ich auf dem Handy spielen und dann auf dem Tablet weitermachen? Ich besitze (noch) kein Tablet, überlege aber gerade mir eins anzuschaffen. Danke!
Mal eine Frage an diejenigen, die Sorcery schon gezockt haben: Lohnt es sich, das auf einem Smartphone zu spielen? Ist das spielbar, oder ist da eurer Meinung nach der Bildschirm zu klein? Würde die 3 Teile unheimlich gerne zocken, aber habe kein Tablet und will auch keins...
Wir lassen unsere Dokumentationen in der Firma ja auch extern übersetzen in diverse Sprachen. Das ist zwar nicht billig aber so teuer ist es auch nicht. Und ich wage mal zu behaupten das unsere 300 Seiten Adminhandbücher wesentlich komplexer und umfangreicher sind als die Texte von Sorcery :wink:
Das Spiel ist durch die englische Sprache ja nicht kaputt oder dergleichen. Darum halte ich auch nichts davon es als Kontra-Punkt aufzulistet. Es ist eben eine "Hürde" die einige nicht oder nur unzureichend überwinden wollen oder können.
Ich z.B. bin es gewohnt englische Texte zu lesen, vor allem Fachbücher. Aber wenn ich Abends ausspannen will, hab ich oft auch keine Lust mehr mich in die englische Sprache reinzudenken, weshalb ich Socery! nur dann Spiele, wenn ich gerade Lust auf englische Textwälle habe.
Aber wie gesagt es gibt einfach Menschen die kein Englisch können, sei es aus Generationsgründen oder weil sie noch zu jung sind. Und da ist es halt Schade, dass diese Leute ausgeschlossen werden. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine Kostenfrage. Meine Schwester ist Übersetzerin und daher weiß ich was es kostet etwas übersetzen zu lassen. Das ist kein Pappenstiel, glaub das mal nicht
MfG Ska