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SOS – The Final Escape (Action-Adventure) – SOS – The Final Escape

Wie kommt ein Erdbeben von Japan über die USA nach Deutschland? Ganz einfach: Publisher BigBen Interactive hat einen Deal mit dem amerikanischen Asien-Spezialisten Agetec in die Wege geleitet, der vielversprechende japanische Software in Übersee vermarktet – darunter auch das Katastrophen-Spiel „Disaster Report“. In deutschen Händlerregalen werdet Ihr den Titel als „SOS – The Final Escape“ finden. Ob das Ganze wohlige Spielspaß-Erschütterungen auslösen kann, verrät unser Test!

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


SOS – The Final Escape ist eines der Spiele, die dem Genre neue Impulse und mir als Spieler endlich neue Abenteuer verschaffen. Ich habe gegen Geister, Zombies und Mutanten gekämpft, gegen Irre, Tyrannen und Diktatoren. Aber gegen die Erde? Abseits vom typischen Survival-Horror werdet Ihr hier in ein Katastrophenszenario katapultiert, hinter dem sich noch eine tolle Story verbirgt. Auch wenn die grottenschlechte Akustik einer PS2 nicht würdig ist und vor allem im grafischen Detail sehr viele Wünsche offen bleiben, vermitteln die eingestürzten Schluchten und wankenden Brücken ein authentisches Gefühl der Zerstörung. Spielerisch gelingt den Entwicklern der Spagat zwischen Action, Rätseln und Interaktion. Vor allem die Einbindung der fremden Charaktere und der mysteriösen Hintergrundstory sorgt für Spannung bis zum Schluss. Trotzdem kann ich nur jenen Action-Adventure-Fans den Trip nach Capital City ans Herz legen, die über technische Mängel, optische Schwächen und eine kriminelle Akustik hinwegsehen können. Auch die kurze Spielzeit von etwa fünf Stunden schlägt negativ zu Buche – selbst, wenn es sieben Enden gibt.
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