Das Schöne dabei: Die Entscheidungen wurden als unauffälliger Unterbau eingebaut, stellen dem Spieler sehr unaufdringlich immer wieder die Gewissensfrage und lenken so nicht vom eigentlichen actionlastigen Kampfgeschehen ab.
Denn das Jagen und vor allem das stark motivierende Sammeln von Belohnungen haben bei mir letztlich immer wieder den Ausschlag gegeben, noch eine weitere Herausforderung innerhalb der Geschichte in Angriff zu nehmen, mich an den unzähligen freien Missionen zu versuchen oder Aufgaben für die Gefährten zu übernehmen. Und alles trägt dazu bei, dass meine Figur sich kontinuierlich entwickelt und vor allem, dass ihr Opfergaben-Inventar steigt. Sechs dieser Opfergaben, die man prinzipiell mit Waffen bzw. Angriffs- oder Verteidigungsformen gleichsetzen kann, darf man mit sich führen. Dabei kann man jedoch aus einem stets größere werdenden, schier unerschöpflichen Vorrat frei auswählen, diese Gaben sogar noch aufrüsten und sich auf diesem Wege langsam aber sicher, einen unbezwingbar scheinenden Megazauberer basteln – nur um festzustellen, dass man sich am nächsten Boss die virtuellen Zähne ausbeißt.
Die Personalisierung hinsichtlich der Angriffskünste ist enorm, wenngleich die Optionen bei der visuellen Charaktergestaltung üppiger hätten ausfallen können. Immerhin kann man seine passiven Fähigkeiten bzw. Gesundheitswerte über Siegel verbessern, die am rechten Arm der Figur angebracht werden. Und selbstverständlich gibt es darunter auch „Stempel“, die nur aktiviert werden, wenn man sich einer bestimmten Seite zugewandt hat und der Arm die Gesinnung widerspiegelt.
Kulisse? Zweitrangig!
Dass ich bislang so wenig über die visuelle Seite von Soul Sacrifice gesagt habe, liegt daran, dass die Kulisse abseits des gelungenen düsteren Artdesigns für mich hinsichtlich Motivation zweitrangig ist – in manchen Momenten sogar zweitklassig. Abgesehen von ein paar aufwändigeren Gegnern, der einen oder anderen schicken Textur sowie den sehr gelungenen Effekten hätte der Titel auch in der Spätphase der PSP erscheinen können. Die Areale sind sauber gestaltet, allerdings nur selten zum Forschen einladend und noch seltener wirklich groß.
Ebenfalls erwähnt werden soll der Mehrspielermodus – auch wenn ich ihn nur selten nutze: Bis zu vier Spieler können sich an den Missionen versuchen, wobei der aufkommenden Dynamik und dem Effektfeuerwerk durch Lags keine Schwierigkeiten gemacht werden; alles läuft wunderbar. Dennoch hält sich der Mehrwert für mich in Grenzen, da ich ein nahezu identisches Spielerlebnis auch mit NPCs an meiner Seite haben kann.
Ach ja fast vergessen: Wirklich guter Test.
Schön, dass es einen ersten und einen zweiten Eindruck gibt. Außerdem war's sehr ausführlich und prägnant. Ich mochte den Test sehr.
Und das heißt schon was, ich lobe hier nicht oft xD
die Frage ist wo man guckt.. und amazon ist ja schön für Bücher und so... aber ich bin Verfechter des traditionellen Einzelhandels und in den Blauen und theoretisch parallel dazu in den Roten Märkten sollte es seit gestern offiziell nen Zwanni kosten =)
Gestern auch direkt reingeguckt, obergeil das Spiel.. SS muss doch noch nen Moment warten.. erst eines nach dem anderen =)
Guter Test!
Im Gegensatz zu anderen Seiten die vor Release nen 1,5 Seiten langen Test raus gebracht habe wo man den Eindruck hatte das die gerade mal die Demo für 2 Stunden gespielt haben...
Ich hab mir das Spiel vorbestellt und kurz nach Release direkt angefangen. Bin zwar noch nicht weit, weil ich im Moment noch an Dragon's Dogma sitze, allerdings hat mir das, was ich gespielt habe bis jetzt sehr gut gefallen.
Ich bin auf jeden Fall auf den Multiplayer gespannt.
ich komme aus der demons/dark souls und monster hunter ecke. die demo von ss war eig. ganz ok. aber die vollversion überzeugt mich leider nicht. ich habe jetzt bestimmt 10 anläufe gestartet, leider langweile ich mich jedes mal:
die monster wiederholen sich nach kurzer zeit schon, was leider sehr ins gewicht fällt, da es nur die klopperei gibt. sonst gibt es nichts! wenn ich daran denke was monster hunter (besonders ultimate) für einen umfang bietet, der über den kampf hinaus geht...
der vergleich ist vllt. unfair, da ss etwas günstiger ist. auf der anderen seite wurden vor dem release mehrere dlcs angekündigt, die bestimmt nicht alle kostenfrei sein werden. trotzdem verstehe ich einige design entscheidungen nicht. z.b. nervt mich das rumblättern im buch und das abwischen der tränen.
ich würde das spiel eher mit gladiator begins vergleichen. es ist das gleiche schema. wobei mir gb viel mehr spaß gemacht hatte. ich glaube die zauberei ist einfach nicht mein ding. ganz klar eine frage des geschmacks.
einige bekannte fanden das game ganz ok. ich persönlich gebe lieber keine wertung ab. wenn man ein faible für zauberei hat, dann passt die wertung von 4players eig. ganz gut.