Fazit
Leider merkt man Spheroids an allen Ecken und Enden an, dass von der Grafik und Musik abgesehen nur ein Entwickler am Spiel saß. Viele Aspekte wirken im Vergleich zur Konkurrenz reichlich ungeschliffen – sei es das mitunter holprige Level-Design mit plötzlich auftauchenden Monstern, der fehlende Wiederspielwert oder technische Probleme wie das unverständliche Dauerruckeln. Trotz einiger Mankos hatte ich als Fan des Oldies Pang! aber Spaß an der Jagd auf die sich teilenden Todesflummis. Es war eine gute Entscheidung, sich bei den Ideen der Konkurrenz zu bedienen, um das klassische Prinzip ein wenig aufzulockern. Tricks wie Ebenen-Rätsel oder Antischwerkraft-Stiefel lockern die Reise angenehm auf, zumal das Abenteuer um einiges entspannter ausfällt als das hektische The Bug Butcher. Trotz schlichter Kulissen tragen auch das fröhliche Streifen-Design und die gutgelaunte Musik viel zum Charme des Abenteuers bei. Wer über viele kleine Mankos hinwegsehen kann, bekommt also einen unterhaltsamen Mix aus Nostalgie und moderner Abwechslung.
Wertung
Etwas hölzerne, aber abwechslungsreiche Neuinterpretation der Jagd auf sich teilende Blasen.
Vita-Nutzer bekommen die technisch sauberste Version, in der das leichte Dauerruckeln auf Dauer kaum noch auffällt.
Die Wii-U-Fassung leidet am stärksten unter dem dauerhaften Bildstottern.