Film und mehr
Obwohl Activision mit der Lizenz zu einem der erfolgreichsten Filme dieses Jahres aufwarten kann, haben die Entwickler von Treyarch beschlossen, den Film nur als rudimentäre Grundlage für die Story zu verwenden.
Sicher: viele der Elemente sind dem Film entnommen und gut umgesetzt. Doch trotzdem hat man sich genügend künstlerische Freiheiten genommen und die Geschichte gestreckt und mit einigen nicht im Film vorkommenden neuen Gegnern und Aufgaben gespickt.
Doch bevor man sich an die langwierige Kampagne wagt, ist erst einmal Training angesagt. Denn Spider-Man verfügt über eine gigantische Anzahl an Bewegungsmöglichkeiten, was sich auch darin zeigt, dass jeder Knopf des Xbox-Pads belegt ist.
Aber das vorbildliche Tutorial führt einen behutsam an die Kontrollen heran und schon nach kurzer Zeit schwingt man sich durch die Hochhausschluchten und krabbelt an Wänden hoch, als ob man nie etwas anderes gemacht hätte.
Schwingen und Krabbeln
Die Abschnitte lassen sich grob in zwei Kategorien aufteilen: Innen- und Außenlevels.
Die Innenlevels erinnern vom Spielgefühl her stark an die bisherigen Spider-Man-Abenteuer, in denen Ihr durch Räumlichkeiten lauft -dabei auch der Schwerkraft trotzend Eure Spinnenfähigkeiten ausschlachtet und an Wänden und Decken krabbelt-, böse Buben vermöbelt und den obligatorischen Boss-Kampf erledigt.
Doch das bekannte Muster wird durch neue Bewegungsvarianten und vor allem durch die im Lauf des Spieles zu findenden Schlag-Kombos auf ein neues Niveau gehoben.
Mehr als 30 dieser verheerenden Schlag-Schemata gibt es zu finden und diese erweisen sich nach Beherrschung der Knopf-Kombination als probates Mittel gegen die Insektenjäger.