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Splinter Cell (Action-Adventure) – Splinter Cell

Auf PC und Xbox ist Sam Fisher mit seinem Stealth-Abenteuer längst zum Mega-Star avanciert. Nun ist der mit Vorliebe im Dunkeln agierende NSA-Agent auch auf der PS2 bereit, sich dem Kampf mit Solid Snake zu stellen. Aber Splinter Cell ist weitaus mehr als nur eine einfache Xbox-Umsetzung. Was sich die Entwickler alles einfallen ließen, um Stealth-Fans zu begeistern, könnt Ihr im Test erfahren.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Licht und Schatten

Was viele PS2-Anhänger natürlich brennend interessiert, ist die grafische Umsetzung – immerhin hat die Xbox-Fassung neue Standards setzen können. Doch auch hier können wir Entwarnung geben. Ubi Soft hat ganze Arbeit geleistet und Splinter Cell optimal an die Konsole angepasst. Sowohl die Animationen der Figuren als auch das Leveldesign befindet sich auf höchstem Niveau und braucht sich keinesfalls hinter der Xbox verstecken.
Im Detail gibt es jedoch offensichtlich hardwarebedingte Unterschiede, die vor allem im Bereich der Lichteffekte zu finden sind.
Gleißende Lichtsstrahlen, die von Nebelschwaden durchflutet werden, sucht man vergebens. Das heißt jedoch nicht, dass die PS2 ganz ohne diese Atmosphäre fördernden Stilmittel auskommen muss.
Denn im Rahmen der Möglichkeiten der PS2 bekommt Ihr weiterhin genügend echtzeitberechnete Schattenspielchen zu sehen.
Weiterhin sind die Farben im Vergleich zur Xbox deutlich kühler gehalten, verströmen aber deswegen nicht weniger Spannung. Außerdem scheinen die Entwickler die Abschnitte deutlich dunkler gehalten zu haben, weswegen das Nachtsichtgerät häufiger zum Einsatz kommen wird als auf der Xbox.

Scheinbar um die kleinen Lichteffekt-Unterschiede ausgleichen zu wollen, haben sich die Entwickler aber im Bereich Renderfilme massiv ins Zeug gelegt. Neben einem neuen Vorspann, der mehr über Sam Fisher verrät und so eine stärke Identifikation ermöglicht, gibt es satte 30 Minuten Zwischensequenzen, welche die Story optimal vorantreiben.

Spannung pur

An der Atmosphäre, die Splinter Cell aufbaut, hat die Soundkulisse einen gewaltigen Anteil. Die Musik, die sich dynamisch verändert, ist äußerst stimmungsvoll komponiert und sorgt genauso für Momente der Ruhe wie auch Spannung und Adrenalin, wenn irgendjemand über Euch oder Euren Schatten stolpert.

In den Ruhephasen solltet Ihr auch tunlichst auf die durchweg gelungenen Soundeffekte achten. Denn nicht nur, dass die rauschenden Blätter und die je nach Untergrund unterschiedlichen Schrittgeräusche ebenfalls viel zur Atmosphäre beitragen – sie geben Euch auch Anhaltspunkte, wo sich eventuell Gegner nähern, so dass Ihr entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen könnt.

Die Sprachausgabe tut ihr Übriges: Die Sprecher, allen voran Martin Kessler -die deutsche Synchronstimme von Nicolas Cage-, liefern einen durchweg zufrieden stellenden Job ab und stehen der englischen Vorlage in nichts nach, so dass auch hier eine starke Atmosphäre aufgebaut wird.

  1. Auf PC und Xbox ist Sam Fisher mit seinem Stealth-Abenteuer längst zum Mega-Star avanciert. Nun ist der mit Vorliebe im Dunkeln agierende NSA-Agent auch auf der PS2 bereit, sich dem Kampf mit Solid Snake zu stellen. Aber Splinter Cell ist weitaus mehr als nur eine einfache Xbox-Umsetzung. Was sich die Entwickler alles einfallen ließen, um Stealth-Fans zu begeistern, könnt Ihr im Test erfahren.<BR>

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