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Splosion Man (Plattformer) – Splosion Man

Mit The Maw <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=251523′)“> bereicherten die Texaner von Twisted Pixel die Xbox Live Arcade anfangs des Jahres um ein ungemein witziges und ansehnliches Action-Adventure, dem es allerdings an Umfang und Herausforderung mangelte. Mit dem nicht minder albernen ‚Splosion Man geht es nun in klassische 2D-Jump’n’Run-Gefilde, in dem sich Pad-Akrobaten in stolzen 100 Levels so richtig austoben dürfen – sowohl allein als auch kooperativ. Ein splosives Vergnügen?

© Twisted Pixel Games / Twisted Pixel Games

Sympathischer Feuerteufel

‚Splosion Man ist zweifelsohne einer der skurrilsten Videospiel-Protagonisten der letzten Jahre. Wie oft spielt man schon einen ständig herum albernden Human Torch-Verschnitt, der sich auf Knopfdruck selbst in die Luft sprengt, um Hindernisse zu überwinden und Gegner zu eliminieren?

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Video: Um einen adäquaten Eindruck zu erhalten, muss man den ‚Splosion Man in Bewegung erleben.

Allein schon wegen der witzigen Animationen und Sound-Samples, welche die Entwickler dem überdrehten Hitzkopf spendiert haben, sollte man die für den Titel veranschlagten 800 Microsoft-Punkte locker machen! Schade nur, dass der sympathische Antiheld nicht auch von einer ähnlich bekloppten Begleitstory flankiert wird. Warum er ist, was er ist und macht, was er macht, bleibt ein Rätsel. Man sprengt sich auf der Flucht aus einem dubiosen Labor einfach durch 50 aneinander gereihte Levels und ist am Ende, trotz herrlich schrägen Finales, nicht viel schlauer als am Anfang.

Aber egal, bei einem klassischen 2D-Jump’n’Run stehen schließlich ganz andere Tugenden im Vordergrund und da kann ‚Splosion Man zumindest anfangs voll überzeugen: Die Handhabung ist denkbar einfach, man kann eigentlich nur nach links und rechts laufen und sich per Knopfdruck bis zu dreimal am Stück in die Lüfte katapultieren, um verschiedene Hindernisse wie tödliche Wasser- und Säurebecken, alles zermahlende Fleischwölfe oder fies brutzelnde Laserbarrieren zu überwinden. Besonders das explosive Abprallen von Wänden und anderen Objekten steht im Mittelpunkt. Hin und wieder bekommt man es auch mit diversen Robo-Gegnern zu tun, die man mit gezielten Sprengungen umgehen oder in ihre Einzelteile zerlegen kann. Mal reicht ein Explosivsprung in den Rücken des Widersachers, mal muss man zielsuchende Raketen per Detonation in Richtung Angreifer zurückschleudern.

Kombinierender Sprengmeister

Darüber hinaus müssen auch immer wieder Schalter betätigt werden, um Türen zu öffnen, Hilfsgegenstände zu Tage zu fördern oder Fallen zu deaktivieren. Wer will, kann auch die Laboreinrichtung punkteträchtig in die Luft jagen und Wissenschaftler in schmackhafte Steaks und Frikadellen verwandeln, was nicht nur witzig aussieht, sondern auch entsprechend belohnt wird. 

Die Kameraführung sorgt nicht nur für stylische Aufnahmen, sondern gewährt meist auch hilfreiche Vorausblicke. Hin und wieder ist die Übersicht aber trotzdem nicht optimal und nervt mit Sprüngen ins Ungewisse und erst sehr spät erkennbaren Fallen und Hindernissen.
Besonders wohlgenährte Exemplare lassen sich sogar als lebendige Schutzschilde beim Passieren von Selbstschussanlagen missbrauchen, während im Hintergrund ein beschwingter Donut-Song eingespielt wird. Wichtigstes Hilfsmittel sind allerdings explosive Fässer, die euch bei ihrer Sprengung in sonst unerreichbare Höhen oder gar quer durch den gesamten Spielabschnitt katapultieren können – schwierige Kettenreaktionen inklusive.

Die automatische Kamera fängt das Geschehen durch dynamische Blickwinkel und Zooms meist nicht nur sehr stylisch, sondern auch hilfreich ein. Gelegentliche Übersichtsprobleme und Sprünge ins Ungewisse bleiben allerdings nicht aus und können zusammen mit dem teils doch recht harschen Schwierigkeitsgrad und manchmal unvorteilhaft platzierten Checkpoints auch für jede Menge Frust sorgen. Immerhin bekommt man nach mehrmaligem Scheitern die Option angeboten, den aktuellen Level zu überspringen, was man allein schon wegen des Röckchens, das man dann vorübergehend übergestreift bekommt, zumindest einmal wirklich tun sollte. Später kann man sowieso jeden der 50 Spielabschnitte nochmals direkt anwählen, um ihn doch noch zu meistern, seinen Punktestand für die Online-Ranglisten aufzubessern oder verpasste Torten ausfindig zu machen, von denen die Entwickler eine in jedem Level mehr oder weniger leicht zugänglich versteckt haben.

Solo- und Teamexplosionen

Zudem gilt es für Solisten drei spezielle Bossfight-Levels zu bestreiten, die einen sowohl zum Schmunzeln als auch Fluchen bringen können – eine nette Abwechslung sind sie aber allemal und herrlich bekloppt inszeniert noch dazu. Die regulären Spielabschnitte haben mit der Zeit hingegen mit deutlich spürbaren Abnutzungserscheinungen zu kämpfen. So originell die Spielmechanik und so clever das Leveldesign auch sein mögen, mit der Zeit gibt es einfach zu viele Wiederholungen und Routinepassagen. Im letzten Drittel des Spiels gibt es kaum noch Neuerungen oder Überraschungen und auch schon zuvor lässt der anfängliche Schwung immer mehr nach.
Witzige Zwischensequenzen sind leider ungemein kurz und rar gesät – Storyelemente gibt es kaum…
Ich würde nicht so weit gehen und behaupten, dass der Titel künstlich in die Länge gezogen wirkt, aber viele Ideen wurden einfach zu schnell verbraten, das eigentliche Spielspaßfeuerwerk quasi schon zu Beginn abgefackelt, wodurch die Spannungs- und Begeisterungskurve zum Ende hin eher abflacht als zunimmt, auch wenn das eigentliche Finale auf humorvolle Weise wieder versöhnt.

Ein dickes Lob verdient auf jeden Fall der Mehrspielermodus, bei dem man sich sowohl off- als auch online mit bis zu drei Kameraden in 50 zusätzlich entworfenen Levels in die Luft jagen darf – allerdings nicht, um sich gegenseitig den Garaus zu machen, sondern um sich kooperativ in sonst unerreichbare Höhen zu katapultieren. Das erfordert allerdings eine sehr genau Abstimmung. Gerade zu viert ist es trotz Voice-Chat und manueller Countdown-Einblendungen teils ganz schön schwierig komplexere Teamsprengstafetten akkurat auszuführen. Hat dann auch noch ein Mitspieler eine schlechte Verbindung, werden viele Passagen zum reinen Glücksspiel. Offline hat man diese Probleme natürlich nicht und auch das Suchen nach passenden Partien wird im Gegensatz zum Online-Modus, der weder über den aktuell gespielten Level, noch die Teilnehmerzahl informiert, nicht zur Geduldsprobe. Wer in eine laufende Partie einsteigt, weiß mangels Zuschauermodus nicht einmal, wie weit die Partie fortgeschritten ist und wie lange man abgeschottet vom Rest des Trupps warten muss, um endlich mitmischen zu können. Hat man irgendwann eine passende Partie gefunden oder selbst eine erstellt, kann man aber auch online eine Menge Spaß haben.   

  1. frozen661 hat geschrieben:richtig spaß gemacht hat mir die demo jetzt nicht wirklich. zumal ich sowas hier nicht leiden kann: du hast gerade einen erfolg errungen, wenn du jetzt das spiel kaufst, wird dieser freigeschaltet. anscheinend scheint man von seinem produkt selbst nicht so wirklich überzeugt zu sein, anders kann ich mir diese penetrante art nicht erklären.
    Das ist bei jedem spiel so, oder willst du jedes demospiel in deiner gamerscore liste stehen haben? Du kannst nämlich nur spiele mit null gamerscore aus der liste löschen, naja...

  2. Thems hat geschrieben:Ich weiß zwar nicht, was du sonst für Arcade Demos zockst, aber das ist meiner Meinung nach standard, dass du mit Werbung torpediert wirst.
    Mir gefällt das Spiel nicht sonderlich. Zu einfach meiner Meinung nach, zumindest die Demo.
    ähm...die Demo sind ja auchd ei ersten Level. Denke schon, dass das Spiel viel schwieriger wird. Ähnlich wie N+. Da sind die ersten Level auch ein Witz und später wird es richtig happig!

  3. Ich weiß zwar nicht, was du sonst für Arcade Demos zockst, aber das ist meiner Meinung nach standard, dass du mit Werbung torpediert wirst.
    Mir gefällt das Spiel nicht sonderlich. Zu einfach meiner Meinung nach, zumindest die Demo.

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