Zum Ende der PlayStation-Ära wird Sonys 32-Bitter fast nur noch mit Kinderspielen versorgt. Auf diesen Zug ist auch THQ aufgesprungen, deren jüngster Titel SpongeBob SquarePants: SuperSponge jenseits des Grundschulalters wohl kaum einen Käufer finden dürfte. Ob der Nickelodeon-Schwamm dabei allerdings auch spielerisch auf das Alter der Zielgruppe eingeht oder doch eher an ihr vorbeihüpft, erfahrt Ihr in unserem Test.
Geburtstagsparty mit Hindernissen
Nickelodeon-Fans kennen den eckigen Schwamm SpongeBob SquarePants bestimmt aus dem Fernsehen. Wer vom bloßen Zuschauen allerdings die Nase voll hat und SpongeBob gerne einmal selbst durch eines seiner Abenteuer dirigieren möchte, bekommt mit SuperSponge auf der PSone nun die Gelegenheit dazu.
Eigentlich möchte SpongeBob ja nur ein tolles Geburtstagsgeschenk für seinen Freund Patrick Stern besorgen und zwar Autogrammkarten von Superhelden. Da kommen natürlich nur Meerjungfrauen-Man und Seepferdchen-Boy in Frage. Doch bevor diese bereitwillig zum Griffel greifen, muss ihnen SpongeBob zuerst ein paar ausgefallene Sachen besorgen.
Die Objekte der Begierde liegen aber nicht einfach so in Bikini-Unterhausen herum, sondern befinden sich an entlegenen Orten, wo sie zum Teil auch noch von grimmigen Seeungeheuern bewacht werden. Doch kein Problem für SpongeBob, der sich sofort auf die Reise macht, die ihn unter anderem zum Mittelpunkt der Erde oder sogar in die Vergangenheit führt.
Ein Schwamm räumt auf
Insgesamt erwarten den saugkräftigen Klops zwanzig abwechslungsreiche Spielabschnitte, in denen er sein Geschick auf verschiedene Arten unter Beweis stellen muss. Neben Laufen und Springen darf SpongeBob nämlich auch von diversen Unterwasser-Waffen Gebrauch machen. Dies ist auch äußerst wichtig, sind ihm die anderen Meeresgrund-Bewohner doch nicht alle freundlich gesonnen.
Je nach Spielabschnitt greift SpongeBob auf ein Quallen schleuderndes Fischernetz, einen sogar Wände zertrümmernden Korallenwerfer-Anzug, einen überdimensionalen Karate-Handschuh oder die komfortable Quallenpistole zurück. Sind keine fischigen Todbringer zur Hand, darf der Schwamm seine Gegner auch mit gezielten Sprungattacken platt machen.
Da unter Wasser allerdings nicht nur gekämpft wird, sind gelegentlich auch andere Power-Ups vonnöten, um weiterzukommen. So helfen aufgeblasene Gummihandschuhe, um über tiefe Abgründe hinwegzuschweben, mit einem Seifenblasenstab lassen sich künstliche Plattformen erschaffen und Gummistiefel geben Schutz auf gefährlichem Untergrund.