Die Zone, Teil 3
Mit „Call of Pripyat“ verschlägt es euch zum dritten Mal in die geheimnisvolle Zone rund um Tschernobyl, zeitlich nach den Ereignissen des ersten Teils. Sollte euch die Hintergrundgeschichte nicht mehr geläufig sein, so könnt ihr euch in der letzten Vorschau mit den Ereignissen vertraut machen, ohne dass ich jetzt erneut drauf eingehen werde – und ja, auch beim Start der Kampagne wird die Geschichte in einer Diashow-Zwischensequenz dargestellt, während ein markanter Sprecher den Text zum Besten gibt…[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=41368,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/87/1f/140348-bild.jpg)]
Unheimlich, düster und dennoch verlockend: Die Zone wartet auf neue Besucher…
Nichts Neues also seit der Beta-Version und wie gewohnt werdet ihr nach dem Ende des Videos direkt in die Zone verfrachtet, obwohl das Wort ‚geschmissen‘ besser passen würde: Ohne ergänzendes Einleitungsvideo, ohne Kameraflug, ohne Monolog/Dialog oder sonstiges steht ihr mutterseelenallein als hauptberuflicher Geheimagent maskiert als „Freier Stalker“ in der Zone. Links unten poppen kurz irgendwelche Nachrichten auf, wobei es sich um die primären Erkundungsziele handelt, also die Absturzstellen der Hubschrauber, die untersucht werden sollen. Dies ist wirklich mager, denn wie viel besser hätte dieser Einstieg in Szene gesetzt werden können: Ein simpler Flug über die Landschaft und eine Absturzstelle hinweg, die beim Protagonisten endet, hätte ja gereicht, währenddessen euer Auftraggeber per Funkspruch noch einmal den Auftrag kurz erläutert. Schade! Hier wurden dramaturgische Möglichkeiten verschenkt.
Im Alleingang
So weit, so allein: Fortan müsst ihr zusehen wie ihr mit der Informationsarmut lebt, da Tutorial und Hilfesystem fehlen. Normalerweise wäre dies in einem Ego-Shooter ohnehin wenig sinnvoll, aber bei Stalker geht es komplexer zur Sache. In der Zone wird zwar reichlich geschossen, doch es geht hauptsächlich um das Erkunden und Überleben in einer gefährlichen
Welt voller physikalischer Anomalien sowie Mutanten. Für Stalker-Veteranen selbstverständliche Dinge wie „Reduktion der Strahlung“ oder „Nahrung regelmäßig zu sich zu nehmen“ sowie andere Warnsymbole im Interface hätten zumindest kurz erklärt werden Die Weitsicht und die Darstellung des Himmels trösten über karge Innenräume und stellenweise arg niedrig aufgelöste Texturen hinweg.
Zonale Tristesse
Ihr müsst also die Zone auf eigene Faust erforschen und werdet mit einer dreckigen, in Ocker-/Braun-/Grautöne getauchten, Welt konfrontiert: Obgleich die Pflanzen seltsam nebeneinander in Wind zu schunkeln scheinen, zeigt die Grafik-Engine durch hohe Weitsicht und eine wahnsinnig schöne Darstellung des Himmels ihre Stärken. Alles in allem wirkt die Welt finster, verlassen, marode, Unheil verkündend und letztendlich gefährlich: In jeder der drei Regionen (ausgetrocknetes Flussgebiet, Industrieanlage und Teile von Pripyat) stehen abgewrackte oder baufällige Gebäude und verrostete Fahrzeuge, Maschinen oder Schiffe findet ihr an jeder Ecke. Es wirkt trostlos, gespenstisch und irgendwie realistisch, gerade weil es überall versifft und nicht klinisch sauber aussieht. Zwar stören hier und da niedrig aufgelöste Texturen, doch das Gesamtbild der Zone macht einen harmonischen Eindruck, der paradoxerweise eher einlädt und neugierig macht als abschreckt.
Habe das Spiel zu Release gekauft (Mir gefällt das Stalker-Universum sehr gut!), und noch immer nicht durch, da ich durch das neu aufsetzen meines pc's die spielstände verloren hatte (war so intelligent und hab sie vergessen zu sichern).
Jetzt bin ich allerdings wieder recht weit (x8-labor), und es macht einfach Spaß! Kommt zwar Stimmungsmäßig nicht ganz an das grandiose SoC ran, ist aber trotzdem, vor allem für diesen Preis, ein tolles Spiel geworden! Für mich das ausgereifteste Stalker. Freue mich schon sehr auf Teil 2, das sich in Sachen Atmosphäre hoffentlich wieder mehr an SoC orientieren wird , dafür aber schon in Version 1.0 so Bugfrei wie CoP sein sollte
Also mit Redux sind die Nachladeruckler noch nerviger. Dabei belegt das Spiel nichtmal 3 GB Ram und an der Graka mit 2GB Speicher kann es ja auch nicht liegen.
Schade das es dafür keine Lösung gibt.
Diese Ruckler haben viele...hab ich mal im Planet Stalker-Forum gelesen.
Ich selber hatte sie auch... das liegt wohl an der unoptimierten Engine des Spiels.
Stalker ist auch auf High-End Systemen ein totaler Ressourcenfresser.
Hat vielleicht noch jemand ne Ahnung, ob die Nachladeruckler normal sind? Habe nicht viel mit google gefunden, zummindest keine eindeutigen Aussagen.
Schau mal hier