Besser als im Vorgänger läuft die Artefaktsuche – ein spannender Weg durch ein minenartiges Labyrinth aus Anomalien! |
Das Kampfsystem läuft wie in einem Ego-Shooter, könnte also +++ABSTURZ+++ und selbsterklärend sein, aber es birgt zahlreiche Tücken und Ärgernisse. Das fängt damit an, dass man in der Welt zwar als Einzelgänger unterwegs ist, aber immer wieder Gruppenkämpfe meistern muss, um Stellungen zu halten oder zu stürmen. Warum haben die Entwickler hier nicht wenigstens rudimentäre Teambefehle eingebaut? Ich bekomme den Auftrag, ein +++ABSTURZ+++ zu stürmen und kann gar nichts im Vorfeld koordinieren! Umzingeln? Flankieren? Erst Granaten, dann rein? Es gibt keinerlei Interaktionen zwischen dem kleinen Trupp, der ja auf meine Hilfe wartet, und mir. Irgendwann heißt es: Da bist du ja! Los geht’s!
Das total durchgeskriptete Gruppenkonzept kann zwar durchaus seine +++ABSTURZ+++ entfalten, da man in laufende Gefechte um Türme, Hallen oder Stationen verwickelt wird. Und die eigenen Kameraden gehen ab und zu durchaus klug vor, suchen z.B. Deckung oder feuern aus erhöhten Positionen. Aber um es kurz zu machen: Sobald man im Gefecht ist, ist die Team-KI nicht mehr zu erkennen. +++ABSTURZ+++ Und was die Kämpfe erst richtig frustrierend macht, ist die Trefferausbeute: Ja, Stalker setzt nicht auf Fähigkeiten, sondern auf das Prinzip der aufgerüsteten Waffen, damit man mit Schrotflinte 2.0 effizienter kämpft und mehr Schaden anrichtet.
Treffer ohne Wirkung
Authentisch, detailliert und in Sachen Lichteinfall hervorragend: Stalker brilliert. Leider frustriert es auch… |
Aber: Wie kann es sein, dass ich zwei, drei Magazininhalte in einen Feind versenke, der klar und deutlich in meinem +++ABSTURZ+++ Fadenkreuz umher irrt, aber der Mann einfach nicht fällt? Wieso wirken sich Kopfschüsse scheinbar nicht fatal aus? Und wieso erwischt es mich nach einem gefühlten Treffer? Die Kämpfe pendeln sich mit fortgeschritteneren Waffen und Rüstungen zwar auf ein erträgliches, ausgeglichener wirkendes Maß ein, aber bis dahin +++ABSTURZ+++ auf taktische Einflussnahme oder militärische Authentizität komplett verzichten. Was die Sache erleichtert ist zudem die teilweise grenzdebile Monster- & Gegner-KI: Da kommt ein Rudel Hunde auf mich als einzig sichtbaren Feind zugestürmt, aber verzichtet darauf, mich im Kollektiv zu attackieren – stattdessen stürmt ein Beißer in meinen Lauf, während sich +++ABSTURZ+++ seltsam verwirrt im Kreis drehen. Auch humane Feinde zeigen nicht selten unverständliche, um nicht zu sagen hanebüchene Verhaltensweisen: Ich kämpfe in einem Lager gegen sechs sichtbare Gegner, die mich ganz leicht umzingeln könnten. Aber ich kann hinter meiner Deckung bleiben, ohne auf meinen Rücken zu achten, da sie +++ABSTURZ+++ erst gar nicht wählen – sie bleiben im Vorfeld und ballern wie dumm in die Deckung, während ich die Granate fertig mache…hier verliert Stalker alle militärischen Reize.
Richtig frustrierend sind gerade manche Trial&Error-Situationen, die man nicht über kluges Vorgehen, sondern über das rechtzeitige Drücken der Heilungstaste „meistern“ darf. Ein Beispiel aus der +++ABSTURZ+++: Man kommt aus einer Höhle und muss einen Gesprächspartner bei Punkt A erreichen. In der Distanz feuert ein Wachtturm mit seinem MG, sobald man sich bewegt. Außerdem gibt es eine Militärpatrouille. Also heißt es theoretisch: In Deckung schleichen, Patrouille umgehen.
Nein, du bist nicht Strelok. Scar bzw. Narbe wird am Ende des Spiels von der Emission übermannt und stirbt wie der Rest von Clear Sky oder wird nach einer Gehirnwäsche den Monolithen zugeteilt (interessant in diesem Zusammenhang: Charon, der Führer der Monolithen in Shadow of Chernobyl, ist der einzige Gegner in ShoC, der die gleiche Waffe wie Scar benutzt, weswegen es Diskussionen gab, ob Charon in Wahrheit der gehirngewaschene Scar ist:
http://stalker.wikia.com/wiki/Scar
so, hab das spiel jetzt auch durch. gott, seit ich limansk betreten habe, bin ich glaube ich locker 100+ mal verreckt. das ende etwas kryptisch. also ich hab "strelok" aufgehalten mit diesem gewehr welches man in die hand gedrückt bekommt und die endsequenz zeigt, dass jetzt erst recht eine riesige erruption kommt und alles tötet. das wird wohl heissen, dass ich strelok bin? und wer ist dann der typ, den ich das ganze spiel über jage? hö? nix verstehen
Nur beim "besten Shooter den ich gespielt habe" bin ich nicht dabei, aber ansonsten ist die Stimmung echt überragend wie ich es schon lange vermisst habe
EDIT: Clear Sky Complete jetzt angetestet, was soll ich sagen. Das Spiel ist der Hammer jetzt. Nur falls einer noch damit liebäugelt es sich zuzulegen.
Ein cooler Mix aus Fallout 3 und Far Cry. Genial.
Danke auch nochmal für den Hinweis von dem Mod. Mit dem ist es für nich persönlich ein 95% Spiel.
nachdem ich irgendwie nicht klar komme, zuerst den chronologisch später spielenden teil SoC zu spielen, habe ich mir zuerst clear sky gekauft und bin vollends begeistert. performance ist bei meinem pc zwar nicht wirklich die beste obwohl sie wohl besser sein müsste, aber das spiel an sich ist echt super. atmosphärisch echt ein wahnsinn und ich kann nur sagen, dass ich mich jetzt schon freue mit soc und cop anzufangen. eindeutig der beste shooter den ich je gespielt habe
Danke, hab seit kurzem Call of Prypiat und der Complete Mod kligt super, von Grafik etc abgesehn hörn sich auch die Sachen wie die Stealth Verbesserungen super an^^