Gameplay
In Star Trek Away Team dürft Ihr viele interessante Orte besuchen, z.B. das Sternenflottenhauptquartier bzw. die Akademie, einen Borg-Kubus oder ein Förderationsschiff (aber nicht die Enterprise ;-). Bevor es allerdings los geht, müsst Ihr vor Beginn einer Mission Euer Away Team erst mal zusammenstellen. Dazu stehen Euch 17 Spezialisten aus den Bereichen der Kommandoebene, Medizin, Technik, Wissenschaft und Sicherheit zur Verfügung. Jeder von ihnen hat andere Spezialfähigkeiten, die man gezielt einsetzt, um den Gegner zu überlisten. So kann z.B. die Chefingenieurin Ijoula mit Hilfe ihrer Transporterzelle Leichen einfach verschwinden lassen oder mit ihren EMP-Granaten kurzzeitig Sicherheitssensoren außer Kraft setzen. Aber um ein Sicherheitssystem komplett zu deaktivieren braucht man die Technik-Spezialisten von der Wissenschaftssektion.
So hat Star Trek Away Team viele taktische Möglichkeiten und auch viele Lösungswege. Etwas seltsam ist allerdings, dass man viele der Missionen einfach durch bloßes Durchschießen erledigen kann. Sicherlich kann man nach wie vor taktisch spielen, aber wem das auf Dauer zu eintönig ist kann auch mal wie in C&C spielen – aber von den bis zu fünf Away Team Mitgliedern müssen alle überleben, sonst endet der Auftrag und Ihr dürft von vorne anfangen bzw. den Spielstand laden.
Multiplayer
Star Trek Away Team könnt Ihr zwar nur über Netzwerk spielen, aber der Kooperationsmodus ist sehr gelungen und wirklich ideal für kleine Streifzüge durch die Star Trek-Welt. Mit bis zu fünf Spielern (jeder ein Away Team-Mitglied) dürft Ihr loslegen.
Grafik/Sound
Bei der Präsentation ist Away Team leider nur Mittelmaß. Die Grafik ist für kleine Bildschirme ausgelegt und wirkt auf größeren dementsprechend grob und pixelig. Was aber nichts daran ändert, dass sich die Grafiker bei der Gestaltung der Umgebungen viel Mühe gegeben haben und viel Liebe im Detail steckt. Ein paar Animationen mehr hätten allerdings nicht geschadet, besonders im Sternenflottenhauptquartier und einigen Raumschiffen (animierte Computer-Terminals …).
Beim Sound gibt man sich allerdings keine Blöße – alles wirkt wie aus der Serie, egal ob einfacher Phaser oder das Beamen. Auch die Musik könnte direkt aus der Feder eines Star Trek-Komponisten stammen und erinnert im Stil etwas an Star Trek Armada. Die deutsche Fassung ist ebenfalls sehr gut gelungen. Für Data wurde sogar sein Original-Synchronsprecher verpflichtet, das steigert die ohne hin schon tolle Atmosphäre nochmals.