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Star Wars Jedi: Survivor (Action-Adventure) – Eine starke Weltraum-Oper

Bei Star Wars Jedi: Fallen Order überraschten die die Shooter-Spezialisten von Respawn 2019 mit Soulslike-Anspruch und Lichtschwert Action. Jetzt kommt Cal Kestis’ zweiter Streich, der die Crew der Mantis erneut gegen das Imperium führt. Ob die Macht mit Respawn ist erfahrt ihr im großen Test.

© Respawn Entertainment; Lucasfilm Games / Electronic Arts

Dunkle Zeiten für die Galaxis

Es sind dunkle Zeiten für die Galaxis – und für Cal Kestis. Nach einem missglückten Einsatz für den Rebellen-Führer Saw Gerrera auf Coruscant ist der junge Jedi-Ritter beinahe ganz auf sich allein gestellt. Die Rebellen-Crew der Mantis? Tot. Seine Freunde? In alle Winde zerstreut. Mit großen Zweifeln an sich selbst und am aussichtslos scheinenden Kampf gegen das Imperium begibt sich Cal auf Seelensuche – und findet auf der Randwelt Koboh nicht nur eine tyrannische Verbrecherbande, angeführt vom blauhäutigen Brutalo-Alien Rayvis, die sich Kampfdroiden bedient, um die Bevölkerung zu unterdrücken. Er trifft mit der Droidin Zee auch eine Verbindung in die mythische Vergangenheit der Hohen Republik – und eine mögliche Jedi-Zuflucht namens Tanalorr, die hinter einem stellaren Phänomen verborgen liegt.

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Natürlich gilt es wieder, eine Menge Stormtrooper zu besiegen. © 4P/Screenshot

Ohne zu viel von der wendungsreichen Geschichte von Star Wars Jedi: Survivor zu verraten: Respawn gelingt das Kunststück, einen eigenständigen Faden in den bereits ziemlich dichten Erzählteppich des Star-Wars-Universums zu weben, ohne dabei zu stark vom Kern der Science-Fantasy in einer weit, weit entfernten Galaxis abzuweichen. Cal, der über die Jahre des bewaffneten Widerstandes gereift und von seiner Mentorin Cere zum Jedi-Ritter gemacht wurde, hat deutlich mehr Charakter als noch im Vorgänger. Er hadert mit sich und seinen Entscheidungen, er sieht, wie ihm die dunkle Seite der Macht auflauert – und versteht, dass es ganz allein wohl doch nicht geht. Figuren wie die Nightsister Merrin oder der Söldner-Haudegen Bode Akuna sind erstaunlich vielschichtig gezeichnet und es gibt einige emotionale Momente, die mich als Star-Wars-Fan regelrecht mitreißen.

Eine neue, alte Ära


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Die Rückblenden in die Zeit der hohen Republik zeigen die jüngste Star-Wars-Epoche erstmals abseits von Büchern und Comics. © 4P/Screenshot

Vor allem die Rückblenden auf das Zeitalter der Hohen Republik sind eine erfrischende Erweiterung des altbekannten Kanons. Die Jedi-Ritter als goldgewandete, edle Tafelrunde, die als moralischer Leuchtturm einer hochentwickelten Zivilisation fungieren, sind eine neue Facette in der Erzählung des Ordens. Die Bedrohung durch die Nihil und interne Streitigkeiten zeigen aber: Auch damals lauerte hinter jeder Ecke die Verlockung der dunklen Seite. Das ist richtig cool, nicht zuletzt, weil die Hohe Republik auch eine spielerische Rolle spielt. Hier muss Cal in typischer Dungeon-Manier Macht-Rätsel lösen, um hinter die Geheimnisse hinter Tanalorr zu entschlüsseln.

Insgesamt hält Respawn spielerisch an der grundlegenden Ausrichtung von Fallen Order fest, erweitert die Formel aber sanft. Im Kern ist Jedi: Survivor nach wie vor ein Soulslike mit Leuchtfeuer-artigen Meditationspunkten, wiedererscheinenden Gegnern und verlorenen Erfahrungspunkten. Ähnlich wie beim Vorgänger ist das System zwar entschärft – man verliert nicht alle Fähigkeitenpunkte sondern nur den Fortschritt zum nächsten, insgesamt fühlt sich das Soulslike-Anhängsel bei Survivor aber noch etwas unnötiger als bei Fallen Order.

(K)ein Soulslike?


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Cal kann dank der vielen kosmetischen Items visuell sehr individuell gestaltet werden. © 4P/Screenshot

Das liegt auch daran, dass Cal gar nicht so viele Attribute und Fähigkeiten hat, die in einem Souls den Rollenspiel-Unterbau darstellen. Klar: An grundlegenden Optionen mangelt es dem Jedi nicht, es gibt insgesamt fünf Lichtschwert-Haltungen, Macht-Schub und Stoß sowie die Möglichkeit, Feinde per Gedankentrick zu verwirren, die dann ihre Kollegen attackieren. Zudem erlernt der kleine Begleit-Droide BD-1 im Spielverlauf eigene Skills, die Cal im Spielverlauf zuvor unpassierbare Durchgänge öffnen. Tatsächlich gibt es in den Fähigkeitenbäumen oft nur eine Handvoll Optionen, Waffen-Stats und Charakter-Attribute jedoch nicht.

Das führt dazu, dass es keine Stärken-Entwicklung von Cal gibt, wodurch die Souls-Mechanik etwas ihren Reiz verliert. Auch im Kampf setzt Respawn erneut auf den typischen Tanz aus Parade und Reposte, allerdings ist der Jedi diesmal spürbar mächtiger als noch im Vorgänger. Dennoch geht es zumeist darum, mit richtigem Tasten-Timing Blaster-Schüsse an den Stormtrooper-Absender zurückzuschicken oder die Nahkampf-Attacken von Purge-Trooper, Wach-Droiden oder Alien-Viechern zu parieren. Hat man dann die Haltung des Gegners gebrochen, kann Cal seine Angriffe für einen kurzen Moment unbehelligt durchbringen, was gerade in Bosskämpfen empfindlich an der Leiste des Gegenübers knabbert.

  1. Abgesehen davon, dass die Diskussion vollkommen Off-Topic ist und man die Animationen von Charakteren in Videospielen sicherlich auch anders umschreiben kann, wird das Ausschreiben des N-Wortes, in welcher Form auch immer, in diesem Forum nicht geduldet. Und Diskussionen darüber, wer was wie diskriminierend findet, lassen sich a) immer schwer ohne Betroffene führen und sind b) selten zielführend, weil für eine Gruppe nie allgemeingültige Aussagen getroffen werden können. Daher am besten gar nicht erst anstoßen, danke.

  2. Vielleicht könntest du A aufhören das Wort immer wieder zu benutzen und B aufhören mit diesem "wird man doch noch sagen düfen". Wenn jeder sich mit "war doch nur Spaß /nicht so gemeint" rausreden kann gibt es überhaupt keine Grenzen mehr. Wenn Wörter als negative Begriffe für Menschen genutzt werden, ist es egal woher sie kommen, es ist dann einfach guter Stil auf sie zu verzichten. Etwas das dir fremd zu sein scheint.
    Und nur weil ich ne Brille trage, ist es nicht ok wenn man andere Brillenschlange oder Vierauge nennt. Das ist das typische Argument, man kenne ja wen, der davon nicht gestört ist.
    Wenn ich einen körperlich beeinträchtigen Menschen auf der Straße treffe und mit "Hallo Krüppel" begrüße dürfte das nicht grad auf Freundlichkeit treffen, zu Recht.
    Und das hat auch nichts mit Gamingseite zu tun, Anstand gehört überall hin.

  3. Pingu hat geschrieben: 30.09.2023 15:47
    ray2077 hat geschrieben: 28.09.2023 09:53 Wie negativ man es empfindet, oder jemand auffasst liegt bei jedem individuell. Genau so empfindet ein Schwarzer, oder Schwarzafrikaner nur "Ni***" als Schimpfwort, aber nicht "Ne***".
    Äh, what? Ich bin mir zirmlich sicher, dass sie beide Begriffe nicht gut finden. Was dir ja aber offenbar scheissegal ist, genauso wie die Sache mit dem "verkrüppelt". Schönes Beispiel für "Wird man doch noch sagen dürfen".
    :man_facepalming:
    Nein nur Nigger finden Schwarze nicht gut, war oft genug in den USA um das festzustellen - Kontext spielt dabei auch ne Rolle, wie überall.
    Aber lassen wir diese Diskussion, ich selber bin ein Krüppel - mit meinem Bein - und kein Begriff macht es besser oder schlechter - schlechter nur im Kontext. Man kann alles als Schimpfwort benutzen, genau so wie am alles als Waffe benutzen kann.
    Also das ist ne Gamingseite und ich würde es vorziehen sich nicht künstlich über Dinge aufregen wenn sie nicht pers. gemeint sind, dann wird es nämlich wirklich böse, und das ist nicht meine Absicht.
    Es liegt in dieser kranken Welt leider im Trend, immer und überall was schlechtes herauszuhören, auch wenn es nicht so gemeint ist/war.
    (lateinisch niger „schwarz, schwärzlich, dunkelfarbig) man hat es zum abwertenden Begriff gemacht, obwohl es ursprünglich nicht so gemeint war. Wie ein Wort/Begriff gemeint ist, hängt davon ab in welchem Kontext man es verwendet.
    Bleiben wir lieber bei den Spielen, und behalten wir und rhetorische Reklamationen/Maßregelungen dafür auf, wenn sie persönlich gemeint sind.
    Für soclche Fälle gibt es Moderatoren im Forum.
    Bei Jedi Survivor bewegt sich das "Spamel" wie ein Krüppel so wie ich ohne Krücken - es ist einfach so.

  4. ray2077 hat geschrieben: 28.09.2023 09:53 Wie negativ man es empfindet, oder jemand auffasst liegt bei jedem individuell. Genau so empfindet ein Schwarzer, oder Schwarzafrikaner nur "Ni***" als Schimpfwort, aber nicht "Ne***".
    Äh, what? Ich bin mir zirmlich sicher, dass sie beide Begriffe nicht gut finden. Was dir ja aber offenbar scheissegal ist, genauso wie die Sache mit dem "verkrüppelt". Schönes Beispiel für "Wird man doch noch sagen dürfen".
    :man_facepalming:

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