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StarFox Command (Arcade-Action) – StarFox Command

Vor 13 Jahren schrieben Argonaut Software und Nintendo mit StarFox auf dem SNES Spielegeschichte: Fetzige Raumschlachten in echtem Polygon-3D auf einer Konsole, die eigentlich nur für 2D ausgelegt war! Im Laufe der Jahre verlor sich das simple Prinzip in immer mehr Adventure-Elementen – mit Starfox Command geht Nintendo jetzt zurück zu den Wurzeln. Oder doch nicht?

© Nintendo / Nintendo

Wir bringen die Band wieder zusammen!

Das Dasein des Helden ist ein mühsames: Kaum hat man den einen Oberbösewicht (Dr. Andross) erledigt, schon steht die nächste Bedrohung (Anglar) bereit für einen langwierigen Schlagabtausch. Außerdem steht Fox McCloud ganz allein in der Ringecke: Nachdem die letzte Gefahr gebannt wurde, hat sich das Star Fox-Team in alle Winde verstreut, jedes Mitglied geht jetzt eigene Wege. Allein kann es der Weltallfuchs nicht mit der Gefahr aufnehmen – nach und nach wird er alle Hilfe benötigen, die er kriegen kann…

Entgegen möglicher Erwartungen tritt Starfox Command nicht in die Fußstapfen des Originals – dafür bietet es zu viel Neues. Zwar erwarten euch nach wie vor fetzige, laserlastige Kämpfe, aber die machen nur die Hälfte des gut 60 Missionen umfassenden Spiels aus. Den Rest der Zeit verbringt ihr am Stylus nagend vor dem Touchpad, welches euch eine 2D-Übersichtskarte des Schlachtfeldes zeigt – wo ihr rundenbasiert taktisch klug gegen die heranrückenden Feindesscharen zu Felde ziehen müsst! Ihr könnt euer Schiff (bzw. eure Schiffe, denn später kontrolliert ihr noch eure Teammitglieder) nur eine bestimmte Strecke

Auf der strategischen Karte legt ihr die Flugrouten fest, fangt Gegner ab und sammelt wichtige Extras ein.

weit fliegen lassen, die sich möglichst mit Gegnern überschneiden sollte, damit ihr in einen Kampf verwickelt werdet. Erschwert wird eure Aufgabe durch Gebiete, die ihr umfliegen müsst (was mehr Treibstoff kostet) oder Widrigkeiten wie Nebel, den ihr nur zu einem geringen Teil mit dem Stylus aufklären könnt. Ihr malt die geplanten Routen einfach mit dem Stift auf den Touchscreen; habt ihr alles erledigt, wird eure Runde beendet, der Gegner ist am Zug. Gelegentlich nähert sich noch eine feindliche Lenkrakete eurem Mutterschiff, der »Great Fox«. Die solltet ihr besser schnellstmöglich abfangen, denn ist der heimatliche Hafen nur noch Altmetall, ist das Spiel vorbei. Umgekehrt könnt ihr auch Raketen verdienen und mit denen um euch schießen – was ganze Gegnertruppen auf einmal verschwinden lässt, wodurch ihr euch auf andere Herausforderungen wie z.B. feindliche Mutterschiffe konzentrieren könnt. Dieses strategische Element ist erfrischend, neu und macht auch viel Spaß. Allerdings kommt dadurch die eigentliche Balleraction viel zu kurz. Besonders im späteren Spielverlauf, wenn ihr vier Schiffe plus die »Great Fox« taktisch klug positionieren müsst, was einige Zeit in Angriff nimmt – wohingegen die Echtzeit-Kämpfe dann nur wenige Sekunden dauern.

Viele Wege führen zum Ziel

Trefft ihr auf Feinde, geht es aufs Schlachtfeld – und da wartet die nächste Überraschung, denn ihr dürft den Stylus nicht aus der Hand legen! Ihr steuert euer Schiff ausschließlich »analog«, dem Digikreuz kommt dieselbe Funktion zu, wie jeder anderen Taste auf dem DS: Ballern. Mit dem Stift in der Hand bestimmt ihr nicht nur die Flugrichtung, ihr zieht auch Bomben ins Bild, macht Rollen, beschleunigt, fliegt Loopings oder schnelle Kehren. Klingt einfach, bedarf aber einiger Gewöhnung – schön, dass es ein vierstufiges Tutorial gibt. Allerdings stellt sich natürlich trotzdem die Frage, warum nicht wenigstens alternativ eine Digisteuerung angeboten wird. Denn das Touchpad dient gleichzeitig als Übersichtskarte des Levels, auf der Gegner und Boni eingeblendet werden – die natürlich schwer zu sehen sind, wenn man die ganze Zeit darauf herumwischt.

            

  1. Absolut überbewertet dieses Spiel. Sonst zerhackt ihr doch auch alles. Bei SFC zeigt sich das nicht jede neue Steuerung auch gleich Spaß macht. Wie klasse hätte dieses Spiel mit ner normalen Steuerungsmethode sein können, aber nein, es muss ja mit Gewalt der Touchscreen eingebaut werden.
    Mieses Spiel das nur kurzfristig unterhält.

  2. Die gelegentlichen Frust Momente sind meiner Meinung nach der stärkste Kritikpunkt, der oftmals mit der Zeitbegrenzung bei jedem Kampf zusammenhängt.
    Wenn ein Boss nur noch einen Hauch Lebensenergie hat und einem dann die Zeit ausgeht, ist man schonmal in Versuchung, das Spiel komplett mit DS gegen die Wand zu werfen.
    Gleiches gilt für die häufigen Situationen in denen Raketen eurem Mutterschiff gefährlich nahe gekommen sind. Man hat nur eine Chance, das Teil aufzuhalten. Verpatzt man diese, verpatzt man die ganze Mission.
    Womit wir wieder beim DS an der Wand wären.
    Mit der Zeit lernt man allerdings, ganz gut damit umzugehen und den Frust zu vermeiden. Dann macht das Spiel wirklich Spaß.
    Vor Allem für Star Fox Fans zu empfehlen !

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