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Start the Party! – Save the World (Musik & Party) – Start the Party! – Save the World

Was haben Wii Sports, Wario Ware und die verrückten Raving Rabbids gemeinsam? Richtig: Es sind Minispielsammlungen. Aber nicht nur das, denn sie zeigen, dass man vor allem in der Gruppe viel Spaß mit diesen Videospiel-Snacks haben kann. Mit Start the Party war Sony im vergangenen Jahr trotz des ähnlichen Konzepts weit von diesen Perlen entfernt. Der Verzicht auf simultanes Spielen verpasste der potenziellen Partystimmung einen gehörigen Dämpfer. Wie sieht es beim Nachfolger aus?

© Super Massive Games / Sony

Hier muss man die Gegner mit dem Controller erst einkreisen, um sie zu vernichten.
Hier muss man die Gegner mit dem Controller erst einkreisen, um sie zu vernichten. © 4P/Screenshot
Mehr Auswahl

Besser: Es wurde nicht nur die Anzahl der Minispiele von neun auf 20 aufgestockt – viele von ihnen lassen sich endlich auch zu zweit zocken. Dabei kann man sich teilweise entscheiden, oben man kooperativ zusammen oder doch lieber gegeneinander arbeitet, was etwas inkonsequent wirkt. Hinzu kommt, dass der zweite Spieler ausschließlich mit dem DualShock eingreifen darf – ein zweiter Move-Controller ist nicht erlaubt. Selbst im Gruppenspiel, an dem bis zu vier Leute teilnehmen dürfen, tritt man lediglich nacheinander an und der Controller wird wie ein Staffelstab unter den Teilnehmern durchgereicht.

Viel Abwechslung

Man hat sich bei Sony einiges einfallen lassen, um den Move-Controller vielseitig in den Minispielen einzusetzen: So angelt man u.a. nach Tauchern, baut Roboter und Raketen richtig zusammen, rettet Zivilisten mit einem Hubschrauber vor einem Monster oder beweist während einer holprigen Krankenfahrt eine ruhige Hand, indem

Auch in den Tiefen des Meeres muss man sich beweisen.
Auch in den Tiefen des Meeres muss man sich beweisen. © 4P/Screenshot

man den Patienten vorsichtig ausbalanciert. Die Schauplätze sind abwechslungsreich und reichen von futuristischen Städten über prähistorische Felsformationen bis hin zu Einsätzen im Weltraum. Obwohl viele Konzepte der Spielchen neben den üblichen Pleiten durchaus gelungen sind, wird hier jedoch zu keinem Zeitpunkt die Kreativität oder der Humor erreicht, den Titel wie WarioWare: Smooth Moves oder die Rayman Raving Rabbids so auszeichnen.

Stresstest

Dabei lehnt man den Überleben-Modus inhaltlich an das hektische Geschehen von WarioWare an: Hier werden innerhalb weniger Sekunden die Minispiele gewechselt, so dass man sich immer wieder umstellen und blitzschnell reagieren muss, wenn man möglichst lange durchhalten will. Baut man zu viel Mist, läuft die Zeit ab und es heißt „Game Over“. Wichtige Voraussetzung zum Überleben ist aber die Kenntnis der jeweiligen Spielmechanik. Und die eignet man sich am besten im freien Spiel an, wo es zu jedem der Minispiele ein Tutorial gibt.

Beim Gruppenspiel hat man die Wahl zwischen einem kurzen Spiel über fünf Runden, einem mittleren über acht Runden oder einer langen Variante mit zehn Runden.

Raketenbau leicht gemacht.
Raketenbau leicht gemacht. © 4P/Screenshot

Dabei kämpft jeder Spieler um so genannte Heldenpunkte, die addiert werden. Wer am Ende die meisten Punkte auf seinem Konto hat, gewinnt die Partie. Mit Schnellfeuer gibt es außerdem eine Gruppen-Variante, die an den Überlebensmodus angelehnt ist: Hier gilt es, drei Minispiele zu meistern, zwischen denen schnell gewechselt wird. Entsprechend fix muss man auch seine Superkräfte und Ausrüstung den jeweiligen Anforderungen anpassen. Das ist alles ganz nett, mehr aber auch nicht.

Einen Onlinemodus vermisst man hier genau wie schon beim Vorgänger – selbst die Bestenlisten werden ausschließlich lokal gespeichert, wobei man sich oft ganz schön anstrengen muss, wenn man ganz oben stehen will. Aus dem Vorgänger wurde ebenfalls das Avatar-System übernommen, das man mit eigenen Fotoaufnahmen nutzen kann. Auch Namen lassen sich via Mikrofon aufzeichnen.

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