Echtzeit-Schlachten im All
Das Grundprinzip ist schnell erklärt, auch weil es sich an der beliebten Modifikation zu Warcraft 3 namens Defense of the Ancients (DotA) anlehnt. Jeder darf ein Raumschiff wählen, das er dann in die Echtzeit-Schlacht führt. Dort rückt man in der Gruppe vor, um neutrale Planeten zu besetzen. Da es sich um ein reines Onlinespiel handelt, sollte man sich mit seinen Kameraden absprechen. Manchmal gibt es nur einen Weg, der zusätzlich von Kampfstationen versperrt ist: Dort muss man sich durchkämpfen. Der Feind versucht genau das zu verhindern, wobei sich epische Raumgefechte entspinnen, in denen nicht selten das richtige Zusammenspiel der unterschiedlichen Schiffe entscheidet. Einzelgänger werden schneller vom Himmel geschossen als sie ihren Schutzschild hochfahren können.
Mit der Zeit wird man immer besser, da man gewonnene Erfahrung direkt in Waffen ummünzen kann. Die Hand voll Raumschiffe besitzen außerdem spezielle Fähigkeiten, die oft den Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage ausmachen. Wer im schraffierten Dunstkreis eines Kommandoschiffs kämpft, trifft etwa besser. Die Feinde versuchen natürlich, solche Spezialschiffe gezielt zu vernichten, weshalb etwa Träger hart umkämpft sind. Wird man abgeschossen, wird man nach einiger Zeit wieder belebt, was allerdings beim Startpunkt am Hauptquartier passiert. Bis zum Schlachtfeld ist es ein weiter Weg, der durch Raumtore verkürzt werden kann. Der Weltraum ist tödlicher, als man denkt: Überall gibt’s elektromagnetische Nebel, gefährliche Anomalien oder Astroiden, die einem den Rumpf aufschlitzen.
Allein – ein nichts!
Stellar Impact umfasst zwei Kriegsparteien, deren Raumschiffe und Ausrüstung man nehmen kann, die sich aber leider nicht sonderlich unterscheiden. Über den Krieg der Zukunft wüsste ich gern etwas mehr, da auch Alliierte und Achsenmächten vorkommen. Geht der Zweite Weltkrieg nun im Weltall weiter? Allerdings fehlen gescheite Hintergrundinfos, so dass es auch deshalb keine große Rolle spielt, auf welcher Seite man kämpft. Man kann auch jederzeit problemlos wechseln, weil man für jeden Schiffstyp gesondert Erfahrung erhält. Wer auf einem Zerstörer alles im Griff hat, muss noch lange nicht auf einem Kreuzer oder Träger gut sein. Der harte Schwierigkeitsgrad lässt sich aber nicht verändern.
Das Echtzeit-Strategiespiel bietet grundsätzlich zwei Spielmodi, die Eroberung und Schlachtfeld heißen. Bei Letzterem geht man teamweise vor, während die Eroberung der Normalmodus ist. Beide lassen sich auch übungsweise spielen, was neben dem Tutorial eine der wenigen Möglichkeiten zur Solopartie ist. Sonst wird Stellar Impact immer zu mehreren im Internet gespielt, woran je nach Karte bis zu zwölf Spieler (6 gegen 6) mitkämpfen können. Die meisten Partien sind aber eher kleiner wie zwei gegen zwei, so dass sich selbst in der oft leeren Lobby problemlos Mitstreiter rekrutieren lassen. Wem das zu komplex ist, der kann aber auch Zufallsmatches erstellen lassen.
Aller Anfang ist schwer
Jeder wählt sein Raumschiff, die Kriegspartei und nach etlicher Wartezeit startet die Schlacht. Obwohl alles auf Deutsch ist, versteht man anfangs wenig und stirbt schneller als eine Fliege, aber dann wird‘s ganz langsam besser. Man muss erst die Steuerung verinnerlichen, die Tastatur und Maus kombiniert. Obwohl das All bei Stellar Impact flunderflach ist, erfordern das Gas geben und das Bremsen einige Übung. Das Problem ist, dass man nach kurzer Zeit explodiert, wenn man den Parcours verlässt. Hier ist man dann doch etwas erleichtert, dass alles nur zweidimensional ist, da man sonst auch noch nach oben und unten denken müsste. Man ist auch so beschäftigt genug mit der Navigation, was Anfänger verschrecken dürfte.
Echte Cracks machen einfach weiter, bis sie es drin haben. Das zweite Problem ist, dass man anfangs derart schwach ist, dass man keinen Stich macht. Geschütze, Durchschlagskraft und Panzerung – alles muss erst besser werden, um gegen Online-Veteranen zu bestehen. Zudem erfordert das Zielen auf Feinde Gewöhnung, da die Geschütze erst schwenken müssen. Fährt man am Feind vorbei, kann man nur mit den hinteren Kanonen feuern, was einen fast an das alte Pirates erinnert. Genau wie in der Karibik müssen die Geschütze erst nachladen, was man nicht erwarten würde. Aber auch ein hypermodernes Raketenrohr will erst bestückt sein.
da die schiffe sowohl über trägheit verfügen als auch unterschiedliche drehgeschwindigkeiten haben, wäre ein dota artiges point and click eher unangebracht. man könnte A und D wohl etwas mehr responsive machen, aber ein beinbruch ist das wirklich nicht.
das ist nun mal wirklich absolute geschmackssache. wie...
erwähnenswert ist auch dass die matches trotz lobby nicht p2p sind, sondern auf dedicated servern gehostet werden. wenn man bedenkt dass es nur 3 dlc schiffe gibt und diese fast nichts kosten kann man dem developer nicht gerade vorwerfen dass er geldgeil ist.
wow, der review enthält so viele fehler, da kann man kaum noch mitzählen.
-einzelgänger werden abgeschossen wenn sie die falsche schiffsklasse haben und nicht wissen was sie tun.
-der "schraffierte dunstkreis" erhöht cp gain und beschleunigt cooldowns, hat nichts mit accuracy zu tun. der acc skill findet sich meißt auf friggaten und sieht anders aus.
-der Träger ist nicht hart umkämpft. er ist einer der schwächsten schiffe und es ist eher ein nachteil einen im team zu haben, speziell wenn der pilot nicht wirklich gut ist. man kann aber sehr gut "killstealen" mit ihm, was ihn besser aussehen läßt als er ist.
-als anfänger sollte man die kleinen matches meiden und lieber 4v4 oder größere matches spielen. das warten lohnt sich. auf diese weise begreift man die combat dynamics viel schnellerm dh das zusammenspiel der schiffe. das konzept von "overextending", wie man es vermeidet und wie man schaden teilt sind 2 der grundprinzipien die man zuerst verinnerlichen sollte.
-der unterschied zwischen dem schiff eines veterans und eines neulings ist nicht so riesig wie es scheint, vor allem da die wenigsten kills durch 1vs1 zustande kommen. spielt man richtig und sind die teams balanced stellt es kaum ein problem dar. und je weiter das match fortschreitet desto geringer ist der vorteil eines veterans da der boost den man per CPs erwirbt erheblich größer ist als der den man durch höher MK klasse hat.
-man gewinnt ein match entweder weil der gegner aufgibt, oder weil die feindlich basis zertört wurde. dies geschieht entweder durch direkten beschuss, oder durch armageddon missiles die vom lab ab lvl 21 einmal pro lvl abgefeuert werden. mal ehrlich, das sollte man als tester doch wohl schon wissen. das sind absolute basics...
-die orden sind nicht für ruhmsüchtige, sie verbessern die crew und haben somit sehr wichtige effekte. ...basics...
-das bundle kostet auf steam 11.99, was bedeutet man hat 2 euro für die 3 dlc schiffe bezahlt. oder noch weniger wenn man es im sale kauft.
-die...
Zum Szenario gibt's bei SI Null Komma keine Infos: Richtig gute Spiele nehmen ihr Szenario hingegen ernst, was auch für Onlinespiele gilt. Man spielt doch viel lieber, wenn der Hintergrund stimmt.
Ein Solomodus würde einfach noch mehr Übungsmöglichkeiten bedeuten. Außerdem könnten Anfänger dort den happigen Schwierigkeitsgrad runterfahren, was zu mehreren nicht geht.