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Still Life 2 (Adventure) – Still Life 2

Besser spät als nie – in diesem Fall gilt das auch für den Test von Still Life 2. Endlich haben wir eine Testfassung des Krimi-Adventures von Microids bekommen, die wir eingehend unter die Lupe genommen haben. Ob sich das Warten gelohnt hat?

© Microids, GameCo / Rondomedia

Fazit

Still Life 2 ist eine ganze Ecke schlechter als sein direkter Vorgänger, was Story, Charaktere und Atmosphäre angeht. Man knüpft zwar genau dort an, wo der erste Teil aufhörte, aber die Spannung wird nicht gehalten. Am Anfang ist es ganz interessant neben der bekannten Polizistin Victoria auch Paloma zu spielen, die alles aus der frischen Opferperspektive sieht: Man fragt sich, was der Killer vor hat und was wohl passieren wird. Aber irgendwie ist schnell die Luft raus, weil man erkannt hat, dass er sie nicht töten wird, bevor Vic ihn nicht gefunden hat. Und dann plätschert alles dahin wie bei einer stinknormalen Krimifolge im Fernsehen. Immerhin braucht man sich dieses Mal keine Sorgen machen, dass man wieder absonderliche Dinge lösen müsste wie etwa Plätzchenbacken. Stattdessen gibt weitgehend durchwachsene Rätselkost, bei der Paloma befreit werden und Vic als Ermittlerin die Schreibtischarbeit machen muss. Leider kann die veraltet wirkende grafische Umsetzung die Atmosphäre, der es auch stilistisch an Bedrohungsgefühl fehlt, nicht zusätzlich steigern. Die Figuren bewegen sich ungelenk und lediglich die wenigen Videosequenzen sind gut gemacht. Still Life war düster, gemein und gelegentlich schockierend – Still Life 2 wirkt dagegen weichgespült, langatmig und blass.

Wertung

PC
PC

Leider nur ein recht müder Abklatsch des ersten Teils.

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  1. Bildunterschrift auf Seite 2:

    Mit diesem praktischen aber nur semi-athentischen Köfferchen kommt man sich vor wie beim Crime-TV
    Fehlt hier - neben dem Punkt am Satzende - nicht ein "u" bei "athentisch"?

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