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Stitch: Experiment 626 (Plattformer) – Stitch: Experiment 626

Kaum ein Disney-Film bleibt ohne entsprechende Versoftung – so auch der momentan in den Lichtspielhäusern zu sehende Lilo & Stitch-Film. Ob die spielerische Vorgeschichte zum Film Stitch: Experiment 626 nur vom Ruhm des Kino-Vorbildes zehren will und ob Fans des kleinen blauen Ungetüms wirklich dieses Spiel brauchen, werden wir im Test klären.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Bleibt noch der Jump&Run-Anteil: Der fällt zwar im Vergleich zur auf Dauer höchst eintönigen Action weitestgehend in den Hintergrund, fordert aber in entscheidenden Momenten um so mehr – und dass nicht, weil Stitch mit seinen Krallen-bewehrten Extremitäten in der Lage ist, Wände hochzuklettern, sondern weil die Kameraführung mit phänomenalen Problemen behaftet ist – doch dazu gleich mehr.

Technische Defizite

Dass die Sprungeinlagen für fordernde und vor allem frustrierende Minuten sorgen, liegt auch nicht am Leveldesign. Das wurde zwar recht großräumig angelegt und wer sich die Mühe macht, sich ein wenig umzuschauen, wird auch zahlreiche versteckte und schwer zugängliche Ecken entdecken, doch Steuerung im Zusammenspiel mit Kollisionsabfrage und der Kameraperspektive machen Sprungpassagen zu einem Glücksspiel.
Was eher früher als später zur Folge hat, dass man das Pad entnervt in die Ecke wirft.

Ein Beispiel: Es gibt -wie es sich für ein Jump&Run ziemt- immer wieder Plattformen, die Euch einen gigantischen Sprung ausführen lassen. Aber wieso in aller Welt zeigt Euch die Kamera alles Mögliche außer der möglichen Landeposition?

Noch schlimmer sind allerdings die Momente, in denen man an einer Wand entlang krabbelt: Hier verliert man permanent die Orientierung, da die Kamera sich nicht entscheiden kann, wie sie sich nun positionieren soll.
Was besonders dann für Freude sorgt, wann man gerade von einer Wand zu einer Säule springen will, die Säule aber nur auf gut Glück erreichen kann, weil man selbst mit einer manuellen Justierung der Perspektive das Ziel der Begierde auf Teufel komm raus nicht ins Blickfeld kriegt – nein Danke!

Dass die Kollisionsabfrage zudem noch äußerst ungenau, dafür aber extrem penibel arbeitet, wenn es um entscheidende Millimeter geht, setzt dem ganzen die Krone auf.
Nein – stimmt nicht ganz. Die goldene Zitrone geht eindeutig an die übersensible Steuerung, die ein exaktes Manövrieren der Spielfigur nahezu unmöglich macht!

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