Der Kern der Spielmachanik besteht aus Kampf und Aufrüstung. In recht kleinen Arealen wird man meist von mehreren Feinden attackiert – es geht erst weiter, wenn man sie besiegt hat. Dabei kann man neben einfachen Attacken sowie Kombos auch Konter einleiten: So saust man schnell von Gegner zu Gegner, kann sie greifen und z.B. in andere Feinde oder über Abgründe werfen; all das ist intuitiv und erinnert ein wenig an den Flow aus Batman, ist aber wesentlich einfacher zu meistern. Wer besonders vielseitig kämpft, sammelt immerhin mehr Erfahrungspunkte. Nach einem Aufstieg darf man weitere Spezialmanöver freischalten: Mit dem Greifhaken zieht man böse Jungs aus der Distanz
heran, mit dem Turbonebel umkurvt man sie, kann die Zeit verlangsamen etc – es gibt an die zwanzig Manöver, die das Hauen und Stechen auflockern.
Schön ist, dass die Entwicklung dieser Fähigkeiten an den Fund der Wahrheiten gekoppelt ist – sprich: Im ersten Durchlauf kann man lediglich unter sieben Manövern der ersten Stufe wählen, erst beim zweiten Mal sind auch die stärkeren Varianten zugänglich, so dass man erst jetzt den Schild der Feinde mit dem Greifhaken entwenden kann. Man lüftet also beim erneuten Spielen nicht nur Storygeheimnisse, sondern bereichert auch die Spielmechanik.
Schwerter wie Schlüssel
Was macht man mit all den Edelsteinen, Juwelen und Zutaten? Zum einen kann man neue Schwerter mit Elementarschaden schmieden oder vorhandene
aufrüsten. Das führt nicht nur zu weiteren Angriffstypen wie etwa Feuer, Wasser oder Wind, denn diese Klingen fungieren auch als Schlüssel. Immer wieder findet man versperrte Portale, die man nur mit dem passenden Schwert öffnen kann. Außerdem kann man den Handschuh mit den sehr seltenen Juwelen bestücken, die permanente Effekte wie z.B. erhöhte Resistenz gegen Zauber haben.
Leider läuft die Erkundung der Spielwelt immer gleich und etwas zu komfortabel ab. Obwohl die Perspektive durchaus Schwindel erregende Höhe suggeriert, kann man weder klettern noch abstürzen, sondern nutzt automatische Plattformern oder Teleporter – die Vertikale spielt also keine Rolle. Außerdem kann man sich meist gefahrlos über den Greifhaken von Insel zu Insel beamen. Erst ab dem zweiten Durchlauf gibt es endlich mehr Gefahr, wenn man plötzlich wie in einem Plattformer z.B. Feuer spuckenden Fallen ausweichen und Barrieren mit gutem Timing umrunden muss. Zwar ist die Welt nicht sehr offen strukturiert, aber weil es immer irgendwo verschlossene
Bereiche oder auch kleine Abzweigungen gibt, fühlt man sich zumindest nicht wie in einem linearen Schlauch.
Man fühlt sich angesichts der Luftschiffthematik natürlich ein wenig an Skies of Arcadia erinnert. Reynardo betritt auch einige fliegende Boote, aber erkundet eher zu „Lande“ all die Wälder, Schneegebiete, Wüsten und Katakomben. Die Kulisse wirkt in ihren Pastelltönen manchmal etwas zu bunt und lässt en detail etwa Fußspuren im Sand oder auch mal davon huschende Tiere vermissen, bietet aber einige sehr stimmungsvolle Areale. Außerdem lebt sie von der Sicht auf die vielen Inseln und Plateaus im Hintergrund. Schade ist, dass man die Kamera weder drehen noch zoomen kann. Das größte Manko auf der technischen Ebene ist, dass das von der Unreal Engine 4 befeuerte Spiel trotz dieser Beschränkungen nicht komplett flüssig läuft: Die Bildwiederholrate hat immer wieder zu kämpfen.
Ist war schon lange her, als der Test veröffentlicht wurde aber konnte diese "Perle" am Wochenende nachholen:
Erst dachte ich dieses repetitive Storydesign mit den (teilweise) nicht Überspringbaren Zwischensequenzen werden mir irgendwann auf den Geist gehen, da ich von Geburt an ein sehr ungeduldiger Mensch bin, musste jedoch erfreut feststellen, dass dem nicht der Fall war.
Ganz im Gegenteil. Ich versuche jeden Zweig in der Story aus und möchte sehen, wie es sich auf das Ende auswirkt un nach jedem Ende starte ich sofort wieder neu, da ich was neues ausprobieren möchte - herrlich. Selbst die Level, welche man bereits besucht hat ändern sich, was Gegner angeht und man kann neue Räume betreten, was jeden Durchgang einzigartig macht.
Kampfsystem finde ich sehr gut gelungen, es macht Spaß und geht gut von der Hand. Besonders hervorheben möchte ich den Skill Tree - hier möchte ich wirklich alles skillen, da die Attacken/Vorteile sinnvoll Sinn und ich sie ausprobieren möchte. Mittlerweile habe ich viele Spiele, wo es zwar hunderte Sachen zum skillen gibt aber nichts interessantes dabei ist. Das ist hier nicht der Fall.
Die Charaktere sind sympatisch, die Story interessant und der (schwarze) Humor zündet. Einziger Kritikpunkt von meiner Seite ist, dass es manchmal zu slowdonws und lags kommt und die Ladezeiten am Anfang ziemlich lang sind.
Kauft euch das Teil!
Ist gerade kostenlos bei Steam.
Hab es nun durch. War eher ein kurzes Spiel, aber ganz clever gemacht und so hat es einen immer wieder motiviert noch einmal die Story zu spielen. Humor ist gut mit vielen Anspielungen auf andere Spiele und Filme.
Der Erzähler ist gut gewählt und ich musste öfters laut lachen.
Am Ende gab es allerdings paar Sackgassen bei den Entscheidungen und es wurde nicht konsequent die Idee durchgeführt. Bei der falschen Entscheidung,
Leider waren die Kämpfe bis auf den letzten auch zu einfach und es gibt keine Schwierigkeitsgrad Einstellung. Man hat so viele Fähigkeiten aus dem Talentbaum und den 4 Schwertern, aber man benötigt sie eigentlich nicht.
Von mir würde das Game 8/10 Punkte bekommen. Vor allem da es momentan nur 10€ kostet.
hab es mir für die PS4 gekauft. Dort kostet es aktuell soviel wie auf Steam also ca 10€
Macht Spaß. Einzig die Framedrops stören. Vor allem versteht man nicht ganz warum sie nun aufgetreten sind. Scheinbar irgendwas schlecht programmiert.
Bin noch im ersten Run, aber freu mich schon auf den nächsten Durchgang und andere Entscheidungen.
Edit : Spiel hat auch paar Bugs. Bin beim zerstören von Kristallen im Boden stecken geblieben und einmal beim benutzen der Werkbank
Ja ne mein Fehler.