Für Deutschland wesentlich relevanter ist die Frage nach Hämoglobin bzw. die Ausschüttung des roten Farbstoffes in den Blutkörperchen. 2K Games hat mit The Darkness und BioShock sowohl negativ als auch positiv gezeigt, wie deutsche Fassungen aussehen können. Auf der einen Seite fast vollkommen entfremdet, auf der anderen Seite (BioShock) gekürzt, wo es nötig war, um die Freigabe zu bekommen, ohne die Inhalte vollkommen zu entstellen.
Und Stranglehold? Für einen Titel, der sich auf die Fahne geschrieben hat, das heldenhafte Blutvergießen („Heroic Bloodshed“) zu feiern, findet sich…
erstaunlich wenig. Sozusagen gar nichts. Midway hat den Darkness-Weg gewählt und sämtliche Rottöne, die aus Wunden kommen könnten, entfernt. Sowohl bei den Spezialattacken als auch bei den normalen Gefechten bekommt ihr außer den Ablebeanimationen keinerlei Hinweise auf Treffer. Das stört den Spielablauf zwar nur unwesentlich, doch für die Atmosphäre erweist sich diese Tatsache als hinderlich – zumal ich der festen Überzeugung bin, dass es auch mit einer Reduzierung auf knapp über Null möglich gewesen wäre, den USK-Stempel zu bekommen.
Und so ganz konsequent haben es weder Midway noch die USK genommen: In den Zwischensequenzen, die man mit gutem Willen noch als „Künstlerisch Wertvoll“ (unter Filmaspekten) sehen kann, ist alles in ungeschnittener Pracht zu sehen. Und bei den kurzen Einspielern, die euch beim Freischalten neuer Fähigkeiten alles erklären, hat man ebenfalls vergessen, die rote Farbe zu entfernen. So weiß man wenigstens, was einem entgeht…
Zwischen Ed Wood und George Lucas
Eines muss man Stranglehold lassen: Die Akteure sehen durch die Bank gut aus – insofern man den bereits angesprochenen Klonkrieger-Faktor bei den Gegnern beiseite lässt. Die Animationen gehen auch zu einem sehr großen Teil in Ordnung – falls man gewillt ist, die etwas hölzerne Gangart von Inspektor Tequila und den selbst nach zig Malen nicht ganz natürlichen Tischrutscher zu ignorieren. Und hinsichtlich der Pyroeffekte sowie dem formschönen Zerlegen der gesamten Umgebung gibt es ohne wenn und aber keinen Grund zur Klage.
Hier bleibt kein Stein auf dem anderen. Doch selbst die imposanten Explosionen können den fehlenden Spannungsbogen nicht übertünchen… |
Doch beim Bühnenbild bzw. dem, was man beim Film so schön mit Production Design bezeichnet, zieht sich ein schmaler Grat zwischen Genie und Wahnsinn von der ersten bis zur letzten Kugel, die euch das Action-Epos auf die Netzhaut jagt!
Selten zuvor wurde ich bei einem Spiel visuell so durch Extreme gehetzt wie bei Stranglehold. Auf der einen Seite bekomme ich hervorragend gestaltete und in den Zwischensequenzen bis ins kleinste Detail überzeugende Gesichter, die auch mit emotional einwandfreien Animationen punkten. Und dann ist die Sequenz vorbei und ich sehe im Hintergrund platte Hintergründe und unattraktive Versatzstücke wie z.B. grob texturierte Schiffe. Das Ergebnis: Ich werde komplett aus der Spielatmosphäre gerissen.
Bei einem Titel, der mit einem derart hohen Produktionsbudget protzt, darf so etwas nicht mehr passieren. Da muss die gesamte Kulisse von A bis Z passen und nicht nur von A bis V.
Denn so verliert Stranglehold durch die stark schwankende, aber unter dem Strich insgesamt auf einem leicht überdurchschnittlichen Niveau landende Kulisse immer wieder in entscheidenden Momenten Bonuspunkte, die auch durch die imposante Action nicht wettgemacht werden können – zumal die selber mit Abnutzungserscheinungen zu kämpfen hat. Trotzdem: Die Nonstop-Action bietet einige interessante Ideen und gibt Hoffnung, dass eine eventuelle Fortsetzung die Schwachstellen ausmerzt. Dann nämlich könnte Tequila es mit Max Payne & Co aufnehmen…
Anmerkung: Den Mehrspieler-Modus konnten wir derzeit noch nicht in den Test bzw. die Wertung einbeziehen. Wir werden den Bericht sobald wie möglich um die Online-Duelle sowie die PC- und PlayStation 3-Versionen ergänzen.
ich muss ja sagen, dass ich ein großer Freund von brachialen Actionspielen bin. Max Payne habe ich geliebt, Resident Evil 4 und 5 und auch God of War I-III gehören für mich zu besten Spielen überhaupt.
Da dachte ich mir, dass ich mit Stranglehold wohl nichts falsch machen kann, zumal ich die Bullet Time aus Max Payne sehr geliebt habe.
Aber was man bei Stranglehold geboten bekommt, ist einfach nur eintönig. Miese Story, furchtbare deutsche Sprecher, eine bereits nach dem ersten Abschnitt ermüdende Musikuntermalung(die ich nach dem ersten Abschnitt ausgeschaltet habe).
Außerdem nervt es, dass man in seiner Bewegungsfreiheit so eingeschränkt ist. Warum kann ich zwar alles kaputtschießen, aber noch nicht einmal dahin springen oder klettern, wohin ich möchte, sondern nur an "leuchtenden Stellen" mit der Umgebung interagieren. Das wirkt so künstlich.
Was mich mit am meisten stört, ist die emotionslose Hauptfigur, die alles kurz und klein ballert und danach seelenruhig mit den Kollegen telefoniert, ohne einen Kratzer oder auch nur einen Tropfen Schweiß auf der Stirn zu haben, obwohl meine Lebensenergie vorher recht stark geschrumpft war. Da wird null Emotion rübergebracht und ich kann jetzt viel eher die Indizierung in Deutschland nachvollziehen. Irgendwie gehts nur um die Gewalt und deren Ästethisierung.
Andere Spiele sind da auch nicht zimperlich (bsp. God of War) aber da steckt Emotion und Geschichte drin, man möchte wissen, wie es weitergeht - außerdem kann man eher das Handeln und die Gründe der Gewalt nachvollziehen.
Ich mein. klar darf ein Cop auch seine Schusswaffen gebrauchen, aber diese Gewaltorgien wirken so aufgesetzt und unrealistisch, dass es schon fast lächerlich rüberkommt.
Bei Stranglehold verliert man sehr schnell die Lust und ist nur noch gestresst von der Metzelei, den strohdummen Gegnern(ich hocke mich einfach in eine Ecke und warte, bis mir alle Gegner aus ihrer Deckung vor die Flinte laufen und ich einen recht hohen Leichenberg aufgehäuft habe) und...
des spiel ist schon echt hamma geil aba nur die uncut version
Also ich habe zum glück Strangelhold schon durchgezockt (schon ein kleines bisl her) und ich fand dass spiel richtig spaßig. Die anhaltende Action hat richtig viel Laune gemacht und die Zeitlupe ... traumhaft und stylisch.
Außerdem fand ich war das Spiel sehr "flüssig"; ich konnte das Gam einfach durchzocken ohne irgentwo nicht zu wissen wie es weiter geht oder wo lang es geht. Ich fand auch gut das man keinen Munitionsmangel hatte und das man auch erst garnicht nachladen musste. Das haben die Entwickler übrigens mit absicht gemacht damit die Action noch mehr ans Limit getrieben wird.
Und die Tequilabomben sind sowieso epische Kills. Leider viel hierbei die seltsamme Zensur des Spiels auf. Das Blut wurde zum Beispiel einfach weißgräulich gemacht Das sah dann eher nach Staubwolken aus wenn man die Gegner getroffen hat. Also dann schon eher ohne Zensur/Blut.Nichts desto trotz ist Strangelhold einer der besten Spiele die ich bis jetzt gezockt habe. Und dort wo andere sagen:"Das find ich ja sch***e!" da sage ich:"Einfach mal krass verrückter Asia-Style"
^^ hab mir das spiel jetzt erst geholt und dachte ich würde jetzt zum totengräber werden aber nix ist xD
Habs für nen 10er erwo9rben und es rockt schon sehr gut. Fonds in vieler insicht deutlich besser als max payne. Insgesamt auch besser aber das soll nicht wundern, da es ja viel später raus kam.
Es ist aber nicht die grafik die den unterschied macht sondern was man wirklich fasst alles im raum benutzen kann. Wandsprüge deckungssystem. Specialmoves. Auch die nicht so übertriebene physik erfreut =D
Also ich hab mein spaß und ich hoffe max guckt sich da ein paar dinge ab