Gameplay
Was soll man noch zur Historie von Street Fighter schreiben, der wohl erfolgreichsten 2D-Prügelspiel-Serie aller Zeiten? Schon seit Jahren schreibt Capcom Geschichte und kaum jemand kann leugnen, schon mal von Street Fighter gehört zu haben. Nach Umsetzungen für eigentlich fast alle vorstellbaren Konsolen, unzähligen Arcade-Versionen, Ausrutschern in den 3D-Bereich und einem (vergessenswürdigen) Film stellt sich allerdings die Frage, ob es überhaupt noch möglich ist, in diesem Genre neue Akzente zu setzen.
Im dritten Ableger von Street Fighter 3, untertitelt mit dem absolut nicht in Verbindung stehenden Namen Fight for the Future (Teil 1 und 2 sind als Streetfighter 3 Double Impact erschienen) stehen 19 Kämpfer zur Auswahl, davon sind vier absolute Neulinge für SF-Veteranen.
Nach der Auswahl kämpft man sich durch 10 Stages und zwei Bonus-Stages. Bei den ersten acht Runden kann man sich jeweils einen von zwei zur Verfügung stehenden Gegnern aussuchen, Stage 9 besteht aus einem persönlichen Gegner und Stage 10 schließlich bildet das Finale.
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Nach jedem Kampf erhält man eine Bewertung nach amerikanischem Schulnotensystem ( A – F) in vier Bereichen. Diese Wertung hat jedoch keinen sichtbaren Einfluss auf Spielablauf. Natürlich gibt es auch eine Trainingsoption, die auf alle Widrigkeiten in Street Fighter vorbereitet.
Steuerung und Spielmechanik sind seit jeher unverändert und weitestgehend unkompliziert.
Es gibt je drei Buttons für Schläge und Tritte, Blocks und Sprünge führt man mit dem Digipad aus. Und auch die berühmt-berüchtigten Digi-Kombinationen in Zusammenhang mit den Knöpfen finden weiterhin statt (wer erinnert sich nicht an die für Krämpfe sorgenden „links – unten – linksunten – oben – Kombos?).
Dabei bleibt aber festzuhalten, dass die Special Moves selten so einfach wie hier ausgeführt werden konnten. Weiterhin positiv ist die höchst genaue Kollisionsabfrage, die wirklich keinen Zweifel offen lässt, ob der Schlag nun getroffen hat oder nicht.