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Summer Heat Beach Volleyball (Sport) – Summer Heat Beach Volleyball

Der GameCube hat Beach Spikers, die Xbox DOA Xtreme Beach Volleyball und die PS2? Die wird von Acclaim mit Summer Heat Beach Volleyball versorgt, damit auch die Sony-Fangemeinde Sommer, Sand und Schmetterbälle erleben kann. Doch kann sich die Balljagd der konsolenübergreifenden Konkurrenz guten Gewissens stellen? Wie ist es um Grafik und Spielbarkeit im Vergleich zu den Genre-Kollegen bestellt? Die Antworten findet Ihr im Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Feine Animationen, tristes Umfeld

Obwohl die zahlreichen Arenen mit Zuschauern gefüllt sind, kann man das Umfeld nur als mager bezeichnen. Schwache Texturen, wenige Bewegungsphasen und grobe Polygonfiguren hinterlassen nicht gerade den Eindruck einer interessierten Kulisse. Etwas abgemildert wird der grafische Mischmasch allerdings durch die netten Schattenwürfe, die guten Lichteffekte und Sand, der sich während des Spiels verändert.
Ganz anders jedoch verhält es sich mit den Volleyballspielerinnen und -Spielern. Passable Modelle, die jedoch im Detailgrad nicht an DOA Xtreme Beach Volleyball heranreichen -auch wenn es ein nett anzuschauendes „Boob-Bouncing“ gibt-, bewegen sich meist geschmeidig über den Platz und verfügen über ein ausreichendes Spektrum an Animationsphasen.
Allerdings gehen die Kostüme der Beteiligten (egal ob knapper Bikini oder Shorts) kaum über das Merkmal „Von-der-Stange-gekauft“ hinaus und sind dementsprechend auf Dauer kein Anreiz zum Hinschauen.

Gewaltige Probleme gibt es jedoch mit der Kamera: Nicht nur, dass nur eine Perspektive plus Aufschlagkamera das Spiel begleitet. Bei bestimmten Spielsituationen schafft es die Optik nicht, mit der Geschwindigkeit des Balles mitzuhalten, wodurch das Team, das den Ball annehmen muss, automatisch einen Nachteil erleidet.
Eine weitere große Enttäuschung ist das Domizil, in dem Ihr Euch die freigespielten Gimmicks anschauen könnt: Absolut statisch und ohne jegliches Flair kommt man sich fast so vor wie im örtlichen Supermarkt – nur ohne weitere Kunden.

Sommerstimmung

Während die musikalische Untermalung mit lizenzierten Songs von beispielsweise Pink, Sum 41 und Kylie Minogue fast uneingeschränkt gefallen kann und für eine schöne Stimmung am Strand sorgt, bleibt der Rest der Soundkulisse erschreckend blass: Der Sprecher geht einem schon nach kurzer Zeit auf die Nerven und die typischen Aufprallgeräusche des Balles bieten ebenfalls wenig Abwechslung fürs Ohr. Auch die hin und wieder eingestreuten, sauber produzierten Sprachsamples der Akteure auf dem Platz, die ansagen, dass sie beispielsweise den Ball annehmen werden, können nicht mehr viel retten.

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