Veröffentlicht inTests

Super Mario Party Jamboree im Test: Wird hier gefeiert oder nur herumgeeiert?

Auf der brandaktuellen Mario Party gehen Nintendos liebste Maskottchen erneut steil. Bedeutet das den totalen Abriss im positiven Sinne?

Mario in Super Mario Party Jamboree mit einem Stern. Schriftzug "Test".
© Nintendo / Adobe Photoshop [M]

Super Mario Party Jamboree ANGETESTET - Wie hart wird hier gefeiert?

Kommt es im neuen Super Mario Party Jamboree zum totalen Abriss im positiven Sinne? Das seht ihr in unserem Video!

In Super Mario Party Jamboree sollt ihr gemeinsam mit euren Freund*innen feiern, bis es Sterne hagelt. Ganz nach Tradition der etablierten Reihe von Nintendo. Um an den Festlichkeiten teilzuhaben, schwingt ihr allerdings nicht eure Hüften, sondern in flotten Minigames und bunten Modi die Controller.

Jamboree markiert die dreizehnte Ausführung der chaotischen Spielesammlung (Handheld-Titel ausgenommen). Für die Nintendo Switch existieren mittlerweile bereits zwei Ableger der Serie. Stellt sich also die Frage, ob es sich lohnt in eine Neuanschaffung zu investieren oder ihr diesmal getrost aussetzen dürft. Dieser Test will Klarheit schaffen.

So wird in Super Mario Party Jamboree zelebriert

Bevor ich ins Vergnügen starte, muss ich natürlich noch festlegen, welcher der Charaktere mich verkörpern soll. Dafür stehen insgesamt 22 lustige Gesellen und Gesellinnen zur Verfügung. Als freischaltbare Neuzugänge sind mit dabei: Die gute Pauline, ein wiederaufblühendes Super Mario-Original und Ninji, der in Super Mario Bros. zum ersten Mal auftauchte, danach jedoch lange Zeit in Vergessenheit geriet.

In der Haut, oder besser gesagt dem Fell, von meinem persönlichen Favorit Monty Maulwurf kann ich mich durch umfangreiche Menüs mit einer beinah erschlagenden Auswahl an Möglichkeiten wühlen. Damit ich das Herzstück des Spiels nicht sofort aus den Augen verliere, stürze ich mich aber zuallererst in den Party-Modus. Fünf der hier gebotenen Karten sind brandneu, zwei freischaltbare bekannt aus älteren Ablegern.

Wie genau eine Runde des virtuellen Brettspiels abläuft, ist eigentlich ziemlich selbsterklärend: Ausgerüstet mit Würfeln hüpfen vier Spieler*innen von Feld zu Feld, um in die Nähe eines Sterns zu gelangen und diesen in die eigene Tasche wandern zu lassen. Wer nach der letzten Runde am meisten Sterne hat, gewinnt. Auf dem Weg zu entweder Sieg oder Niederlage gibt es Münzen und Items mit besonderen Vorteilen zu sammeln, so wie regelmäßige Minispiele zu bestehen. Von denen stecken in Jamboree über 110 Stück, die meisten wie es mir scheint neu erdacht.

Abgesehen von dem erweiterten Portfolio an Minigames bringt der neue Mario Party-Teil auch eine bisher unbekannte Mechanik mit sich. Sogenannte Jamboree-Partner tauchen nun zwischendurch auf. Das sind einzelne Charaktere, die nicht von beteiligten Spieler*innen dargestellt werden, aber bereit sind, sich einer oder einem von ihnen anzuschließen. Um den Jamboree-Partner mit an Bord zu holen, muss dessen individuelle Minispiel-Serie als Gewinner*in abgeschlossen werden. Nach wenigen Runden gehen beide wieder getrennter Wege, bis dahin aber verschafft das Bündnis entscheidende Vorteile.