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Super Mario Odyssey – Labo-VR-Erweiterung (Plattformer) – Das hat Mario nicht verdient!

Ehrlich jetzt, Mario und Zelda in VR? Die Überraschung ist Nintendo gelungen – was sich von der Umsetzung nicht gerade behaupten lässt. Nach dem enttäuschenden Nintendo Labo: Toy-Con 04: VR-Set (zum Test) haben wir uns erneut die Pappbrille an den Kopf gepresst, um für den Test in Marios kostenlose VR-Erweiterung abzutauchen.

© Nintendo / Nintendo

Doch nicht so!

Da nur ein winziges Add-on in dem Update steckt, fassen auch wir uns kurz. Offenbar wollte Nintendo der jungen Zielgruppe nicht all zu lang zumuten, ins niedrig aufgelöste Headset zu starren oder gar die Entwicklung ihres Sehvermögens zu beeinträchtigen. Nach nur 20 bis 40 Minuten ist der „Spaß“ schon wieder vorbei – also noch bevor die Arme vom ständigen Ans-Gesicht-Pressen der Konstruktion müde werden. Labo VR besitzt schließlich weder ein Kopfband noch einen Standfuß.

In den drei überschaubaren, recycelten Level-Abschnitten (Cap, Seaside und Luncheon) startet man jeweils drei ziemlich leichte Herausforderungen. Einfach eine Reihe Noten unter Zeitdruck sammeln und nebenbei mal einen Hoppelhasen mit der Mütze erwischen – fertig! Keine fantasievollen Verwandlungen, keine Bosse, kein gar nichts. Lediglich am Rande der Kulissen bringt die Suche nach versteckten Münzen immerhin etwas mehr Spaß, so dass man auch mal einen Mehrfachsprung meistern muss, um mindestens 100 Goldstücke einzusacken. Eine Bestenliste hätte ich von Nintendo schon gar nicht mehr erwartet, aber warum wird nicht einmal die exakte Zahl der Münzen gezählt? Darüber hinaus fallen massenhaft seltsame bzw. faule Design-Entscheidungen auf, die nicht zu VR passen. Das Spiel bringt das Kunststück fertig, dass man Entfernungen schlechter abschätzen kann als früher auf dem TV. Jawohl, das ist kein Tippfehler. Schlechter. In den VR-Plattformern Astro Bot oder Lucky’s Tale gehörte das Zielen beim Springen noch zu einer der größten Stärken in der räumlichen Kulisse! Schuld daran ist hier vermutlich die feste Perspektive, die manche Bereiche einfach verdeckt.

Nicht nur musikalisch eine Kakophonie

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Meist sammelt man unter Zeitdruck Noten, um an eines der verlorenen Instrumente zu gelangen. © 4P/Screenshot

Man darf zwar die Sicht neu zentrieren oder mit dem Fernglas heranzoomen, doch selbst dann bleibt die Akrobatik oft etwas ungenau – trotz Nintendos bewährter hochpräziser Steuerung. Noch seltsamer ist, dass das Areal in der Entfernung mitunter ohne logische oder sichtbare Abgrenzung endet und Mario in einer Blase zurückgebeamt wird. Doch das ist nur eine der zahllosen Seltsamkeiten. Warum tröten und trällern die Musiker völlig disharmonisch durch den Soundtrack, sobald man ihnen nach der Noten-Challenge ein Instrument beschafft hat? Warum muss ich nach jeder Standby-Pause die Konsole komplett aus dem VR-Rahmen ziehen, zusammenstecken, neu synchronisieren und wieder ins Headset einbauen?

Immerhin wurde mir dank der festen Perspektive nicht wirklich übel. Ganz ohne ein leicht mulmiges Bauchgefühl lief die Spiel-Session aber trotzdem nicht ab – vermutlich aufgrund der niedrigen Framerate von (immerhin flüssigen) 60 Bildern pro Sekunde und Bild-Schlieren bei Kopfbewegungen. Deutlich angenehmer lassen sich übrigens die auf 3D aufpolierten Filmchen (Intro und Abspann des Hauptspiels) konsumieren. Dank klarer Linien und der knalligen Farbpalette des Spiels kommen sie auch in der niedrigen Auflösung gut zur Geltung.

  1. MarioAlex hat geschrieben: 05.05.2019 23:16 Hier in Deutschland leben wir inzwischen in einer Meckergesellschaft.
    Es nervt einfach nur noch!
    Das empfinde ich auch so. In dem Post über mir wird beispielsweise eigentlich die ganze Zeit nur rumgemeckert.
    Früher war auch nicht alles besser, aber früher war mehr Lametta.

  2. Verstehe ich hier irgendetwas falsch?
    Nintendo schenkt Käufern des Labo VR Sets eine Erweiterung für Super Mario Odysee.
    Kein Spiel sondern mehr ein Gag.
    Das kann man doch nicht seriös bewerten.
    Genausowenig wie das Labo VR Set mit der Qualität von Oculus Rift vergleichen.
    Ich kann ja auch nicht einen VW Golf mit einem Porsche 911 Turbo vergleichen.
    Manchmal muss ich bei diesen Tests den Kopf schütteln.
    Hier in Deutschland leben wir inzwischen in einer Meckergesellschaft.
    Es nervt einfach nur noch!
    Videospiele sind meine Leidenschaft seit Ende der 70er Jahre und früher habe ich mich auf jede neue Ausgabe der verschiedenen Videospielzeitschriften gefreut Leider gibt es die meisten nicht mehr oder sie sind nur noch ein Schatten ihrer selbst.
    Genial war die Fun Generation und die Total 64.
    Dort wurde auch kritisiert aber vor allen Dingen die guten Spiele ausführlich getestet.
    Wenn nötig wurde vor Spielegurken gewarnt.
    Nicht alles war damals gut oder besser aber heute ist viel geschriebenes bullshit.
    Sorry!
    Nur meine Meinung!

  3. Xris hat geschrieben: 02.05.2019 11:30 Ja vor allem mehr Future Racer aka Wipeout.
    Das nichtmal wirklich o_o
    Auf PS4 gibt es durchaus ein paar Future Racer (wenn auch nicht alle gut)
    - Wipout
    - Redout
    - GRIP
    - Riptide
    - Lightfield
    - Radial-G
    - Antigraviator
    - Trailblazers (wobei ich das nur so halb zähle)
    Ein Motorstorm Remaster würde eine gewisse Lücke auf PS4 fühlen =/
    Aber bald kommt ja immerhin Crash. Nur leider nicht fuer VR....
    Ein VR-Modus für CTR wäre echt witzig, aber das Spiel wird für mich auch ohne schon Game-of-the-Gen :biggrin:

  4. Scorplian190 hat geschrieben: 02.05.2019 10:46 Zu VR-Rennspielen sag ich nur WipEout 8)
    ...
    ich bin aber ehrlich und sage, dass ich durchaus gern mehr VR-Rennspiele auf PSVR hätte
    ...
    allgemein hätte ich gern mehr Arcade-Rennspiele auf PS4 :ugly:
    Ja vor allem mehr Future Racer aka Wipeout. Aber bald kommt ja immerhin Crash. Nur leider nicht fuer VR....

  5. Zu VR-Rennspielen sag ich nur WipEout 8)
    ...
    ich bin aber ehrlich und sage, dass ich durchaus gern mehr VR-Rennspiele auf PSVR hätte
    ...
    allgemein hätte ich gern mehr Arcade-Rennspiele auf PS4 :ugly:

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