Clark Kent alias Superman will’s noch mal wissen und entert im längst abgeebbten Fahrwasser der gleichnamigen Filmvorlage PS2 und Xbox 360. Doch bis auf seltene, wenn auch ansehnliche Render-Sequenzen kocht die Handlung auf Sparflamme.
Metropolis von oben: Schade, dass es in der Stadt außer drögen Fließbandprügeleien nichts zu tun gibt… |
Als Superman nach einer langen Reise durchs All nach Metropolis zurück kehrt, stellt er fest, dass es scheinbar keinen Bedarf mehr für Heldentaten gibt, woraufhin er sein blaurotes Dress an den Nagel hängt und nur mehr seinem Beruf als Journalist nachgeht. Zumindest bis Erzfeind Lex Luthor mal wieder mit einem finsteren Plan aufkreuzt und die gesamte Stadt auslöschen will. Klar, dass Superman das nicht zulassen wird.
Doch bevor ihr den großen Retter spielen dürft, müsst ihr euch zunächst einmal mit anderen Schurken herumärgern, die es ebenfalls auf die Zerstörung Metropolis‘ abgesehen haben. Im Klartext heißt das: unzählige Kämpfe gegen eine nicht enden wollende Heerschar aus Flugechsen, Robotern und anderen Unholden. Anfangs mag das ja noch okay sein, aber nicht, wenn 95 Prozent des Spiels aus diesen eintönigen Fließbandprügeleien bestehen. Doch genau so ist es. Ihr fliegt durch die Gegend, bis ein Alarmzeichen auf der Karte erscheint. Sobald euch danach ist, macht ihr euch auf den Weg dorthin, vertreibt die Eindringlinge, löscht gegebenenfalls ein paar Feuer oder bringt ein paar Einwohner in Sicherheit und das Ganze beginnt von vorn – immer und immer wieder…
Und täglich grüßt das Murmeltier
Auch die Gegner sind immer wieder dieselben. Zwar kommen im Verlauf des Spiels schrittweise ein paar neue Spezies hinzu, aber mehr als ein Dutzend meist harmloser Widersacher dürft ihr nicht erwarten. Auch die Handvoll Bossgegner mit denen ihr es zwischendurch zu tun bekommt, sind immer wieder dieselben. Spätestens nach dem dritten Kampf gegen Mongul könnt ihr den Knaben nicht mehr sehen. Zudem kostet es euch kaum Mühe, die Superschurken zu besiegen. Manche wie Metallo als wandernder Schrottriese sehen zwar imposant aus,[GUI_SPIELLINKS(align=left,SPIELID=7581)] geben aber viel zu leicht klein bei. Andere wie Bizarro sind hingegen einfach nur lästig – vor allem, wenn nebenher ständig andere Gegner auftauchen und dazwischenfunken.
Zwar ist Superman unsterblich, nicht aber Metropolis. Und so nimmt die Stadt bei jedem Angriff Schaden und wenn das Schadenslimit erreicht ist, heißt es Game Over. Zum Glück erholt sich die Stadt jedoch durch Siege Supermans, das Retten von Verletzten oder das Bestreiten von Nebenaufgaben. Erwartet hier allerdings nicht zu viel, denn im ganzen Spiel gibt es gerade einmal drei Sidequests. Zum einen könnt ihr an speziellen Orten Wettflüge gegen Mr. Mxyzptlk bestreiten bzw. in die Rolle von Bizarro schlüpfen, um mal selbst für Verwüstung zu sorgen, und zum andern könnt ihr euch als Katzenfänger verdingen und in den Straßenschluchten 100 herrenlose Fellknäuel aufspüren und einsammeln.
Oh mann ganz schwach das Spiel,also mal echt wie kann man so einen müll verkuafen.
Juhu, EA, ihr seit wirklich die besten - was für ein feines Stück Software
http://www.dcfanpage.de/who_is_who/mr_mxyzptlk.php
Im DC universum gibt es wirklich ein Schurke der Mr. Mxyzptlk heisst?
Und ich dachte beim dritten mal wird alles besser.