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Swords & Soldiers 2 (Taktik & Strategie) – Die Wikinger sind zurück

Ronimos Wikingerkriege konnten uns bereits 2009 auf Nintendos Wii begeistern. 2015 gab es dann eine Fortsetzung für Wii U, die jetzt in überarbeiteter Form als Swords & Soldiers 2: Shawarmageddon für PC und PlayStation 4 erschienen ist. Wie gut uns die Neuauflage der 2D-Echtzeit-Strategie gefallen hat, klärt der Test.

© Ronimo Games / Ronimo Games

Große Vielfalt

Die Möglichkeiten sind erneut vielfältig und je nach Fraktion auch sehr unterschiedlich. Allerdings müssen diese Spezialkräfte erst sukzessive freigeschaltet werden, was jeweils eine bestimmte Menge Gold verschlingt. Ähnlich verhält es sich mit den zur Verfügung stehenden Einheiten.

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Jede Fraktion hat Zugang zu einem besonders verheerenden Spezialangriff. © 4P/Screenshot

Anfangs hat man in der Regel lediglich Zugriff auf einfache Arbeiter, später erlauben verschiedene Entwicklungsstränge aber immer stärkere Figuren – von einfacher Infanterie über magiekundige Spezialeinheiten bis hin zu riesigen Belagerungstrollen.

Wer reichlich Mana bunkert, kann später sogar regelrechte Massenvernichtungswaffen wie Meteore schleudernde Dämonen oder randalierende Wikinger entfesseln, die in einer interaktiven Sequenz ganze Landstriche verwüsten. Zwei davon sind sogar als separate Minispiel-Herausforderungen für globale Highscore-Jagden verfügbar.

Auf Gegnersuche

Am meisten Spaß macht es aber natürlich gegen einen Kontrahenten aus Fleisch und Blut anzutreten, was sowohl via Splitscreen als auch online möglich ist.

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Duelle gegen andere Spieler sind sowohl online als auch via Splitscreen möglich. © 4P/Screenshot

Bei geteiltem Bildschirm sind aufgrund der unvermeidbaren Spickmöglichkeit zwar kaum Überraschungsangriffe möglich, den dynamischen Stellungskämpfen tut das aber keinen Abbruch. Schrift und Symbole sind im Splitscreen allerdings sehr winzig, was gemütlichen Sofa-Duellen je nach Entfernung und Bilddiagonale durchaus einen Strich durch die Rechnung machen kann.

Bei Online-Duellen hat man diese Probleme zwar nicht. Wenn gerade keine Freunde Zeit haben Mitspieler zu finden, ist aber auch nicht immer leicht. Vor allem auf Konsole sind stundenlange Wartezeiten eher die Regel als die Ausnahme. Dass es kein plattformübergreifendes Matchmaking gibt, ist da natürlich doppelt bitter. Immerhin kann man sich die Wartezeit mit KI-Duellen oder Minispiel-Herausforderungen verkürzen, die auch während der Mitspielersuche möglich sind.

Alles im Griff?

In Partien gegen Computergegner kann man zwischen drei KI-Stufen wählen, bei Niederlagen im Story-Modus sogar Thors Hilfe in Anspruch nehmen. Eine generelle Schwierigkeitswahl gibt es allerdings nicht.

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Durch das Verstellen von Wegweisern, kann man die Marschrouten der Truppen beeinflussen. © 4P/Screenshot

Die Bedienung klappt sowohl mit Maus und Tastatur als auch Controller wunderbar. Lediglich bei der Übersicht wird es hin und wieder etwas problematisch, da sich die Figuren zum Teil überlagern. Eigenen Einheiten versehentlich Schaden zufügen ist allerdings nicht möglich.

In speziellen Kämpfen kann man sich sogar aus den Einheiten, Zaubern und Gebäuden aller drei Fraktionen persönliche Streitkräfte zusammenstellen und aufeinander loslassen. Zusätzlich aufgelockert wird das Geschehen durch die Möglichkeit alternative Routen zu nehmen, die sich durch interaktive Wegweiser wie Weichen bei einem Schienennetz verstellen lassen. Der Zeichentrick-Look ist ungemein charmant und detailverliebt. Die dynamische Soundkulisse braucht sich ebenfalls nicht zu verstecken.

 

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