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SX Superstar (Rennspiel) – SX Superstar

Mit Motocross-Spielen hatte Acclaim bisher noch nie großen Erfolg – wir erinnern nur an die grauenvollen virtuellen Ausritte mit Supercross-Ikone Jeremy McGrath. Warum sich also nicht an Climax wenden, die ja schon den ganz passablen Offroad-Funracer ATV 2 für Acclaim entwickelt hatten und mit Moto GP 1 & 2 auch bewiesen haben, Motorradrennen erster Güte abliefern zu können. Ob SX Superstar die Vorzüge beider Arbeiten gekonnt vereint oder nicht, verraten wir Euch anhand unseres Testrides.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Fazit


Trotz netter Strecken und unkomplizierter Handhabung kann sich SX Superstar in keiner Weise mit den momentanen Platzhirschen MX Superfly und Freekstyle messen. Das Spielangebot ist viel zu mau, die Technik viel zu unausgereift und die Fahrphysik teils geradezu haarsträubend. Dadurch disqualifiziert sich der Titel sowohl als Motocross-Sim als auch als Funracer. Einen gewissen Spaßfaktor kann man dem simplen Cross-Zirkus zwar nicht absprechen, aber selbst für den reduzierten Verkaufspreis bietet SX Superstar Genrefans einfach zu wenig, um eine Kaufempfehlung zu rechtfertigen. Zudem sind KI, Rücksetzpunkte und Menüführung oft an der Grenze des Zumutbaren, während die Bikes wie ausrangierte Küchengeräte klingen. Trost findet man hingegen beim stimmigen Soundtrack, sofern man Bands wie Pitchshifter, NERD, Fenix TX oder Box Car Racer mag.
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