Neben dem Ausnutzen element- und artspezifischer Schwachstellen ist vor allem das daran angeknüpfte Zufügen von Statusleiden ein wichtiger Kampfaspekt, da damit nicht nur Lähmungen, Verbrennungen oder Verlangsamungen verbunden sind, sondern auch Schadenswirkungen maximiert und Regenerationskräfte minimiert werden. Man kann sogar eigene Seelen opfern und auf den Gegner übertragen, um vorübergehend noch mächtigere Angriffsmöglichkeiten bis hin zu verheerenden Spezialattacken wie Mystischen Artes zu erhalten. Das Verketten von Angriffen erfolgt über immer facettenreichere und individuell belegbare Skill-Paletten, die frei kombiniert werden können und sich auch während des Kampfes beliebig anpassen lassen.
Wer darauf keine Lust hat, kann sich die Zusammensetzung seiner Kombos aber auch abnehmen lassen und sich nur um das Timing kümmern.
Viele Freiheiten
Wer überhaupt nicht kämpfen will, kann die Steuerung auch wieder komplett automatisieren oder lediglich in wirklich brenzligen Situationen eingreifen. Selbst der Schwierigkeitsgrad lässt sich jederzeit anpassen. Zu den vier von Beginn an wählbaren Stufen gesellen sich später noch weitere hinzu, so dass wirklich jeder seine gewünschte Herausforderung finden sollte. Zudem erhält man im Spielverlauf immer wieder sogenannte Potentite, die sowohl Einfluss auf bestimmte Schwierigkeitsgrade als auch das allgemeine Spielgeschehen nehmen und so kontinuierlich für frischen Wind sorgen. So nimmt beispielsweise das Bewegungstempo immer weiter zu, Kampfmanöver lassen sich mehrfach aufladen und verketten, Effekte verstärken, Anzeigen hinzufügen oder neue Fertigkeiten freischalten.
Letztere sind in der Regel an Ausrüstungsgegenstände gebunden, können sich aber durch regelmäßiges Tragen extrahieren und dauerhaft erlernen lassen. Ob sich die dafür benötige Extrazeit auch jedes Mal lohnt, muss man selbst abwägen. Zudem können Schmiede mit gefundenen oder beim Zerlegen von Waffen und Rüstungen gewonnenen Materialien nicht nur Werte steigern, sondern auch verborgene Fähigkeiten wecken.
Selbst durch verschiedene Errungenschaften erworbene Titel verleihen besondere Boni und Fähigkeiten, die weiter verbessert und je nach Situation gewechselt werden können. So kann man trotz automatischer Werteverbesserungen bei Stufenaufstiegen Einfluss auf die Entwicklung und Ausrichtung der Gruppenmitglieder nehmen.
Auch sonst genießt man angenehm viele Freiheiten – vom Anpassen der Steuerung oder Kameraführung über das Erscheinungsbild der Charaktere bis hin zum Anwendungsverbot einzelner Kampffertigkeiten für KI-Partner – auch wenn die Navigation am PC vor allem ohne Controller noch verbesserungswürdig ist. Dafür kann man aber auf allerlei hilfreiche Datenbanken zugreifen und dank Schnellspeicherfunktion sein Abenteuer auch abseits von Speicherkristallen problemlos unterbrechen. Darüber hinaus kann man sich natürlich auch an diversen Nebenquests, Bonusaufgaben und Minispielen versuchen, um beispielsweise lukrative Prämien zu ergattern. Neben speziellen Gegnern und Kampfherausforderungen kann man zum Beispiel auch Zeit als Kellner, Kartenspieler, Angler, Koch oder Expeditionsleiter verbringen – völlig freiwillig, aber gut aufeinander abgestimmt. Und selbst ohne diese Ergänzungen werden Anime-Abenteurern Dutzende Stunden Spielzeit geboten.
Gut zu wissen das es nicht nur mir so geht:D Egal lasse das Spiel einfach aus. Freue mich aber schon aufs neue Zelda
So gut ist das Bundle da bei HB deshalb nicht. 10€ weniger wäre perfekt.
Falls jemand richtig bei Tales sparen will, sollte sich jenes mal anschauen.
Nee hatte Tales of Zestiria für meine Ps4 gekauft gehabt und verstehe bis heute nicht das Kampfsystem