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Team Factor (Shooter) – Team Factor

Mit Team Factor bringt eine weitere Softwareschmiede aus Osteuropa ein ambitioniertes Spiel auf den Markt. 7FX möchte das Genre der Online-Teamshooter aufmischen. Dazu setzten sie auf Bewährtes und versuchen gleichzeitig neue Ideen einzubinden. Für viel Neues lässt das Genre aber nicht mehr Platz und so kommt es auf die Umsetzung der Ideen an. Was 7FX für Euch in Team Factor alles eingebaut hat und ob sie damit überzeugen können erfahrt Ihr in unserer Review.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Grafik und Sound

Die Grafik von Team Factor schwankt zwischen sehr schön und passabel. Die Waffen sind hervorragend abgebildet und man erkennt jederzeit den Waffentyp. Etwas verwischt wirken dagegen die Spielfiguren. Sie sehen immer etwas unscharf aus und ihnen fehlen die klaren Umrisse. Allerdings muss man den Entwicklern zugestehen, dass die Tarnkleidung der Spielfiguren teils wirklich realistisch wirkt. Die Umgebung, Gebäude und Objekte sind alle sehr abwechslungsreich und detailliert geraten.

Schade ist, dass die Bewegungen der Figuren nicht sehr gut gelungen sind. Die Waffenhaltung ändert sich zum Beispiel nicht: Ein Scharfschütze rennt mit seinem großen Gewehr im Anschlag durch die Gegend. Ein paar mehr Animationsphasen wären da besser gewesen. Die Models wirken so ein wenig steif und unbewegt.

Etwas langweilig sind zum Teil die Maps geraten, die zwar immer wieder mit schönen Details aufwarten (Flugzeuge, Traktor, Kistenstapel, etc.) aber teils fehlen mehr Möbel in Häusern. Taktisch sind die Karten aber gut gestaltet und sie sind eigentlich nie unfair für eines der Teams.

Von den Geräuschen her ist Team Factor sehr zweckmäßig. Wenn Schüsse durch die Nacht peitschen oder es in nahen Büschen raschelt, ist der Puls schnell auf 180. Die verschiedenen Waffen klingen zwar ähnlich, aber mit etwas Übung kann man auch hier Freund von Feind und die Waffentypen von einander unterscheiden. Musik sucht man bei Team Factor vergeblich, aber wozu auch? Bei diesem Spiel reicht es nicht, nur seine Augen offen zu halten, sondern man muss sich auch auf Ohren und Gefühl verlassen.

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