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Tempest 4000 (Arcade-Action) – Der Ochse ist gelandet

Kaum zu glauben, aber wahr: Nach rechtlichen Drohungen seitens Atari, wütenden Tweets und bizarren Verschiebungen ist Llamasofts Vita-Highlight TxK doch für den großen Bildschirm erschienen. Die Umsetzung für PS4, PC und Xbox One nennt sich Tempest 4000 und bombardiert Arcade-Freunde mit noch mehr Farb-Effekten. Eine gelungene Weiterentwicklung des Klassikers Tempest 2000 (zum Klassiker) oder zu viel des Guten?

© Llamasoft / Atari

Fazit

Das wurde aber auch Zeit! Nach all dem Hin und Her hinter den Kulissen ist doch noch etwas Gutes aus dem beigelegten Zwist zwischen Llamasoft und Atari entstanden. Endlich können sich Arcade-Fans auch auf dem großen Schirm Jeff Minters Dröhnung geben. Im Vergleich zum Vita-Vorbild hat Llamasoft den psychedelischen Wahnsinn noch um mindestens zwei Stufen aufgedreht: Der Blitz-pro-Synapsen-Index erreicht zwar nicht ganz die Sphären von Polybius oder Space Giraffe, trotzdem wird es mitunter schon etwas zu viel. Einerseits habe ich mich darüber gefreut, dass das Farb-Chaos jetzt noch schicker aussieht, andererseits wird es vor allem in späteren Levels unübersichtlicher – und dadurch auch noch kniffliger als das ohnehin schon anspruchsvolle Vita-Original. Der Soundtrack fällt diesmal deutlich umfangreicher aus, was vor allem Jaguar-Fans freuen dürfte. Das Wichtigste ist aber, dass auch bei mir sofort wieder die Sucht zugeschlagen hat. Ein echter Klassiker eben, der mechanisch allerdings weniger gründlich modernisiert wurde als etwa Housemarques Defender-Hommage Resogun. Auch die überschaubare Zahl an Modi und Optionen dürfte einige potenzielle Käufer davon abhalten, den Titel für die veranschlagten 19,99 bis 29,99 Euro mitzunehmen.

Wertung

PC
PC

Furiose, knifflige und blitzschnelle Arcade-Action alter Schule, die auf dem PC mitunter von kleinen Steuerungsmacken und Optionsarmut gestört wird.

PS4
PS4

Furiose, knifflige und blitzschnelle Arcade-Action alter Schule, der Effekt-Overkill sorgt später allerdings für leichte Übersichtsprobleme.

One
One

Furiose, knifflige und blitzschnelle Arcade-Action alter Schule, der Effekt-Overkill sorgt später allerdings für leichte Übersichtsprobleme.

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  1. Hein Blöd hat geschrieben: 19.07.2018 11:56 Mich wundert, warum niemand etwas über die kürzere Länge der "Spielfelder" schreibt. Die sind bei Tempest 2000 etwas länger und ermöglichen deutlich mehr taktisch überlegtes Ballern. Auf meinem Jaguar klingt der Sound auch deutlich rougher, ich vermisse vor allem den durchschlagenden Punch des Partikel-Lasers und das nervtötende "Kling-Kling" wenn man die sich aufbauenden Fäden am Ende des Feldes trifft.
    Generell habe ich auch den Eindruck, dass jetzt mehr Gegner im Spiel sind, kann aber auch am Alter liegen. Mein Lieblingseffekt ist dieses kurze Erdbeben, wenn man eines dieser Blumendinger trifft, den Effekt sollte Minter in Literflaschen verscherbeln.
    es ist auf jeden Fall ein eigenes Ding, halt kein Tempest 2000 und auch nicht TxK .-) ich würds als langsamere, schwerere und deutlich psychedelischere Version von TxK bezeichnen.
    Bei welchem level bist du denn? also ab 51 aufwärts ist man auf jeden froh das die Level relativ kurz und schnell zu schaffen sind...
    Zu den Sounds: einfach mal mit den Einstellungen rumspielen, ich musste das auch neu einstellen damit die Sounds voller klingen, das ist sehr schlecht gemischt von Werk aus

  2. Mich wundert, warum niemand etwas über die kürzere Länge der "Spielfelder" schreibt. Die sind bei Tempest 2000 etwas länger und ermöglichen deutlich mehr taktisch überlegtes Ballern. Auf meinem Jaguar klingt der Sound auch deutlich rougher, ich vermisse vor allem den durchschlagenden Punch des Partikel-Lasers und das nervtötende "Kling-Kling" wenn man die sich aufbauenden Fäden am Ende des Feldes trifft.
    Generell habe ich auch den Eindruck, dass jetzt mehr Gegner im Spiel sind, kann aber auch am Alter liegen. Mein Lieblingseffekt ist dieses kurze Erdbeben, wenn man eines dieser Blumendinger trifft, den Effekt sollte Minter in Literflaschen verscherbeln.
    Für Tempest 2000 gibt es für Nicht-Jaguar-Besitzer eine gut funktionierende Emu namens Project Tempest.
    Der Artikel erwähnt kurz die Preissteigerung für den Jaguar, wer hätte das gedacht - ich habe den im finalen Ausverkauf für 150 DM erstanden, die Module haben so um die 20 Euro gekostet. Defender 2000 war mäßig, Missile Command und Syndicate taugten noch weniger, aber dieses Alien/Predator-Spiel und vor allem Tempest 2000 und Iron Soldier habe ich viel gespielt. Die Jaguar-Version von Doom war damals die Beste auf dem Markt.
    Jetzt frage ich mich natürlich, wie reich mich ein Verkauf machen würde...
    Wenn Atari schlau wäre, würden die ihrer neuen Konsole eine Jeff-Minter-Collection und aufgebohrte Activision-Greatest-Hits beilegen.

  3. Spiritflare82 hat geschrieben: 19.07.2018 10:10achja, von wegen Soundtrack:
    Wenn man in der Levelauswahl Dreieck drückt auf PS4 (weiß nicht welche Taste bei PC und Xbox) kann man zwischen drei Soundtracks wechseln, da ist ein neuer Soundtrack bei der ganz cool ist! Das ist praktisch alter Soundtrack neu bearbeitet, alter Soundtrack Original und ein neuer Soundtrack!
    und wenn man den linken trigger(L2) hält kann man das Raumschiff in einer Lane "festhalten" und in die darüberliegende Lane schießen, ist gut wenn mehrere Gegner auf einen zuwandern, dann läuft man nicht Gefahr gegriffen zu werden
    Danke für den Tipp. Warum schreiben die das nicht ins Menü? xD
    Wurde ergänzt...

  4. Habs durch, Level 95 bis Ende sind wahrlich hardcore! Hab für 97 fast anderthalb Stunden gebraucht gestern :mrgreen: die Durchspiel Trophäe haben momentan 0,7% auf PS4 hehe
    achja, von wegen Soundtrack:
    Wenn man in der Levelauswahl Dreieck drückt auf PS4 (weiß nicht welche Taste bei PC und Xbox) kann man zwischen drei Soundtracks wechseln, da ist ein neuer Soundtrack bei der ganz cool ist! Das ist praktisch alter Soundtrack neu bearbeitet, alter Soundtrack Original und ein neuer Soundtrack!
    und wenn man den linken trigger(L2) hält kann man das Raumschiff in einer Lane "festhalten" und in die darüberliegende Lane schießen, ist gut wenn mehrere Gegner auf einen zuwandern, dann läuft man nicht Gefahr gegriffen zu werden

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