Fazit
Tengami passt perfekt in die Weihnachtszeit: Wer Ruhe von der allgegenwärtigen Reizüberflutung sucht, sollte sich einfach mal vor die Wii U setzen, das Smartphone ausschalten und sich durch die gefalteten Kulissen knobeln. Durch die Reduzierung aufs minimalistische Klappbuchdesign und die fernöstliche Naturidylle strahlt das Spiel eine tiefenentspannte Ruhe aus. Die Besinnlichkeit wird nur dann durchbrochen, wenn man einmal in der Sackgasse landet, weil die nicht immer präzise genug umgesetzte Steuerung einen in die Irre führt. Plötzlich leuchtet dann doch irgendwo ein kleines Lichtlein, das einem den Weg zur Lösung weist. Wie in einem der guten alten Klappbilderbücher faltet man Brücken herbei, zieht an Papierstreifen oder teleportiert das Männchen in einen versteckten Tunnel, indem man die Seite umblättert. Ähnlich wie beim Bilderbuch nutzt sich der Spaß allerdings schnell ab. Nach rund zwei Stunden ist die Rätselreise vorbei – diese Zeit über kann man aber schön die Seele baumeln lassen.
Wertung
Kurze, aber liebevoll designte Touchscreen-Rätsel im Stil eines fernöstlichen Klappbilderbuchs.
Kurze, aber liebevoll designte Touchscreen-Rätsel im Stil eines fernöstlichen Klappbilderbuchs.
Läuft bei mir grad als „Bildschirmschoner“.
Echt wunderschön. Vielleicht spiel ich in ner Stunde weiter – aber so kann ich unbeabsichtigt die Spieldauer strecken. Erinnert mich an Pixeljunk Eden, nur ist letzteres ja wirklich ein interaktiver Bildschirmschoner.
klingt sehr interessant aber 1h?? dat is aber schon arg kurz
Normalerweise hat man ja bei fast jedem Spiel die chance sich dumm anzustellen oder Sightseeing zu betreiben aber das scheint ja in den Angaben schon überall drin zu sein.......