Veröffentlicht inTests

Terraria (Action-Adventure) – Terraria

Terraria ist das einzige Spiel, das dem großen Minecraft die Stirnbieten kann: Der riesige Querschnitt durch Höhlen, Seen und das selbstgebaute Heim sieht nicht nur gut aus, er ist auch spielerisch ähnlichstark. Das war auf dem PC sowie Xbox 360 schon so und das ist jetzt auch auf PS3 so. Ist die Umsetzung für die Sonykonsole der Microsoftversion ebenbürtig?

© Re-Logic / Engine Software / Pipeworks Studio / Re-Logic / 505 Games

Von klein auf gigantisch

Alle Achtung: Re-Logic hat tatsächlich das komplette Spiel vom PC auf die 360 und inzwischen auch auf PlayStation 3 übertragen. Selbst eine „kleine“ vom Zufall erstellte Welt ist riesig, von „mittleren“ oder „großen“ ganz zu schweigen. Und hier wie da startet ein im Baukasten zusammengesetzter Pixelant – bewaffnet mit Schwert, Axt und Spitzhacke – seine Suche nach Bodenschätzen. Auf dass er [GUI_PLAYER(ID=102542,width=377,text=Nach PC und Xbox 360 entdecken Baumeister jetzt auch auf PS3 das umfangreiche Abenteuer.)] sich eine Unterkunft baue, in der er vor der bissigen Fauna sicher ist. Auf dass er immer tiefer nach immer wertvolleren Materialien und Edelsteinen graben möge. Und wofür? Damit er sich bald starke Rüstungen und Waffen schmiedet und irgendwann gigantische Monster besiegt. Wie genau das funktioniert? Hier geht’s zum Test des nahezu inhaltsgleichen PC-Originals.

Nahtloser Übergang?

Bis zu acht Onlineabenteurer dürfen gemeinsam losziehen und sich sogar gegenseitig die Birne einschlagen. Bis zu vier sind es auf dem geteilten Bildschirm vor einer Konsole. Bei vollem Quartett kommt das Bild zwar ähnlich ins Stocken wie auf 360, alles in allem läuft der Partyspaß aber wunderbar. Solisten sehen übrigens einen etwas kleineren Bildausschnitt als PC-Helden, dieser ist aber noch immer groß genug.

Überraschend souverän meistern die Entwickler auch die Umsetzung der Steuerung, denn immer wenn die PC-Maus auf sehr kleine Quadrate zielen muss, ist die Alternative mit Gamepad eine Herausforderung. Nicht so bei Terraria, wo man während des Baggerns

Geheimnisvolles Glitzern und Funkeln verführt immer wieder zu einem Abstecher in den ohnehin schier endlosen Höhlen.
Geheimnisvolles Glitzern und Funkeln verführt immer wieder zu einem Abstecher in den ohnehin schier endlosen Höhlen. © 4P/Screenshot

lediglich in eine Richtung schauen muss, damit das Pixelego von selbst die im Weg befindlichen Steine entfernt. Nur kästchengenaues Bauen ist viel zu ungenau – also schaltet man in den alternativen Zielmodus und schon wählt der rechte Stick präzise das gewünschte Quadrat, anstatt nur grob die Richtung vorzugeben. Eine tolle Lösung!

Geht ein Licht aus…

Nach wie vor fühlt sich das Laufen und Springen allerdings etwas ungenau und holprig an; deshalb hinterlässt Terraria trotz der vielen Kämpfe einen etwas kruden Eindruck. Immerhin sieht man auf Konsole, welche Materialien benötigt werden, um weitere Gegenstände herzustellen und ein neues Tutorial führt Einsteiger behutsam in das umfangreiche Spiel ein.

So durchdacht das Menü für Rucksackverwaltung, Herstellung und Ausrüstung allerdings sein mag: Der häufige Wechsel zwischen vier Schultertasten, um auf verschiedene Ebenen zu gelangen, ist verwirrend. Nicht zuletzt ist es zwar vorbildlich, dass man den Richtungen des Digikreuzes zwar die schnelle Auswahl von vier Gegenständen zuweisen darf. Ärgerlich ist allerdings, dass die Zuweisung verloren geht, sobald alle Gegenstände dieses Typs verbraucht wurden. Stellt man z.B. neue Fackeln her, muss man sie erst wieder auf die gewünschte Richtung legen.

  1. DaedaliusRE hat geschrieben:Ach kommt schon! Ich bin schon gehyped genug auf die Vita Version! Macht mir die Wartezeit nicht so scher T_T'
    Darauf warte ich auch, es würde ja schon reichen, wenn sie im Vorfeld Cross-Buy bestätigen würden, dann könnte man schon mal reinschnuppern :mrgreen:

  2. Habe es auf dem Rechner nie gespielt, aber an der PS3 zocken es meine Freundin und ich bereits seit Tagen im Splitscreen. Der Satz "Also eine Höhle erkunden wir noch..." fällt des Öfteren, und dann sitzt man doch wieder bis spät in die Nacht vor der Glotze! Ich kann es nur empfehlen.

  3. Wirklich eine gute gemachte Umsetzung, sehr empfehlenswert. Aber Achtung, ein reiner Zeitfresser wenn man erstmal dabei ist ;) Außerdem auch mit Splitscreenmodus!

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.