Durch regenerative Partnerwechsel, schlagspezifische Reaktivierungszeiten und mehrstufigen Energieeinsatz besitzen die Auseinandersetzungen aber auch taktische Komponenten. Ein Teil der verlorenen Lebensenergie lässt sich nach einer Auswechslung wiederherstellen, kombofähige Attacken können nicht endlos aneinandergereiht werden, sondern bleiben nach Einsatz eine Weile gesperrt, während man gesammelte Spezialenergie je nach Pegelstand sowohl zum Unterbrechen von gegnerischen Kombos als auch für eigene Spezialattacken einsetzen kann.
Die Bewegungserkennung funktioniert bis auf wenige Ausnahmen erstaunlich gut – selbst bei teilweise verdeckten Bewegungsabläufen. Die Vielfalt der Angriffsformen und Bewegungsmöglichkeiten ist allerdings überschaubar und die Spracherkennung ein ziemlicher Murks. Selbst ein lautes Schnaufen oder Räuspern hat oft ungewollte Aktionen zur Folge. Löblich ist allerdings, dass man gerade zur Menünavigation freie Wahl zwischen Controller-, Gesten- und Sprachsteuerung hat und der verkorkste Stimmeinsatz im Kampf nur eine sehr nebensächliche Rolle spielt.
Luft nach oben
Schade ist auch, dass für die deutschen Sprachaufnahmen im Spiel keine Originalsprecher verpflichtet werden konnten. Schön ist hingegen, dass man für jeden beendeten Kampf leistungsbezogen Erfahrungspunkte erhält, mit denen man stufenweise weitere Charaktere und Outfits sowie Masken oder Comic-Bilder für seine persönliche Visitenkarte freischaltet, die auch bei Online-Duellen zum Einsatz kommt.
Die Server sind zwar eher schwach frequentiert, aber zusammen mit Freunden kann man sich sogar zu viert prügeln, wenn sich zwei lokale Tag Teams miteinander vernetzen – Ranglisten und Uplay-Schnittstelle gibt es ebenfalls. Ärgerlich ist hingegen, dass man keine beliebigen Duelle gegen KI-Rivalen bestreiten kann: Vs-Kämpfe sind nur gegen Kontrahenten aus Fleisch und Blut möglich, KI-Kämpfe nur nach fester Vorgabe im Story- bzw. Arcade-Modus. Nicht einmal bei Turnieren können zusätzliche KI-Rivalen mitmischen…
nur kurz zur wertungskritik: für mich sind "brauchbar" und "ausreichend" durchaus kompatibel - "brauchbar" und "gut" hingegen nicht. muss aber natürlich nicht bei jedem so sein :wink:
an die spacemarine wertung musste ich eben auch denken...das war damals ma ein schuß in den ofen
un da gebt ihr dem rotz hier die selbe bewertung wie dem geilen spacemarine spiel...nur weil euer tester des spielprinzip net verstanden hat
„Gears of War für Arme: Mit dem abwechslungsarmen Spielablauf, blassen Helden und stupidem Kampfsystem gewinnt schließlich die Langeweile den Krieg um die Fabrikwelt!”
Oberes klingt irgendwie mehr nach 65-70%. Naja.
4players wird immer eigenartiger.
„Brauchbares Superhelden-Gekloppe mit launiger Koop-Funktion.” und 55% sind irgendwie ein Widerspruch o.O