Fazit
The Callisto Protocol ist ein Muss für jeden Horror-Fan mit PC oder Spielkonsole. Noch mehr hat man sich nur in den seltensten Fällen gegruselt, gefürchtet und erschreckt. Dabei zieht die blutige Schauder-Show gekonnt alle Register und überzeugt mit sehr atmosphärischer und detailreicher Optik, einem wahnsinnig guten Sound-Design, ekelhaften Gegnern samt hübsch-wuchtigem Trefferfeedback, ungläubig beäugten Todesanimationen und glaubwürdigen Charakteren. Die Ähnlichkeiten zum spielerischen Vorbild Dead Space sind zwar unumstößlich, hier findet aber genau die Weiterentwicklung statt, die wohl nur mit einer alteingesessenen Mannschaft unter der Flagge eines neuen und mutigen Publishers mit dem nötigen Kleingeld zu verwirklichen war. Für einen ersten Aufschlag der Striking Distance Studios ist The Callisto Protocol also genau das, was die Entwickler im Vornherein versprochen haben. Da darf man sich sicherlich schon jetzt vorsichtig auf einen zweiten Teil freuen, der bei der hier bereits gebotenen Qualität und den damit verbundenen hohen Verkaufszahlen so gut wie gesichert sein dürfte. Zuerst wollen die Entwickler aber noch für ihr aktuelles Baby sorgen, für die Zukunft sind Zusatzinhalte wie weitere Story-Kapitel, neue Spiel-Modi und noch abgedrehtere Kills geplant.Wertung
Horror-Fans kommen um diesen Titel nicht herum: Geniale, extrem stimmungsvolle Optik ein äußerst fein gewebter Klangteppich und eine saftige Portion Gore machen Callisto zu einem der gruseligsten Spiele aller Zeiten.
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"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Also ich bedanke mich bei allen, für die Tipps und Erläuterungen/Erklärungen!
In diese Richtung bin ich auch schon tendiert, Vergleiche mit anderen Gameseiten, viel Videomaterial ansehn und warten bis man den Eindruck hat - es könnte was sein.
Bei wenigen Entwicklern tut man sich leicht, sowie bei FromSoftware - Guerilla Games - Naughty Dog - Rockstar Games um einige zu nennen. Da kommt halt was G'scheites dabei raus und man kann vertrauen.
Trotz alledem, bleibt bei mir ein großes Fragezeichen, wie professionelle Tester bei einer Bewertung so daneben sein können?
Ich sage Euch warum; wenn ich mich als Musiker, der sich einem Genre verschworen hat, einen Song bewerten muss der nicht meiner Richtung entspricht - als Bspl. ich Spiele ProgRock, eigene Songs und sollte alpenländische Musik (Stubenmusik) bewerten, kann ich das sehr objektiv bewerten.
Was meine ich mit objektiv: beherrschen die Musiker ihre Instrumente gut, wird das Stück gut vorgetragen, stimmt der Rhythmus, gibt es Unsicherheiten im Spiel, ist die Instrumentierung passend - Lautstärke/Klang gut abgemischt etc., kann ich das sehr wohl objektiv beurteilen, obwohl es nicht meine Musik ist.
Deshalb bleibt es mir, schon irgendwie ein Rätsel warum man das bei Spielen nicht kann?
Obwohl ich Elden Ring, TLoUS 2 und RDR2 genial und gut finde, auch programmiertechnisch - Perfektion gibt es nirgends, schon klar - kann ich unabhängig davon ein Spiel beurteilen, das eben nicht Genre entspricht. Es muss mir als nicht gefallen um ein Statement darüber abgeben zu können, ob es gut programmiert wurde, voller Bugs ist, ob es flüssig läuft, Sychro passt etc.
Das Profis Spiele, sowas von unterschiedlich daneben beurteilen, wird für mich deshalb immer ein Mysterium bleiben.
Da würde ich mir schon mehr erwarten, deshalb enttäuscht mich diese Tatsache schon ziemlich.
Jo, das Ding war nen Grafikblender und ein Reinfall.
Ich check auch echt nicht, wie so eine inhaltslose Gurke 162 Millionen Dollar Budget verschlungen haben soll.
Ist eigentlich recht simpel: Videospieltests sind immer subjektiv, wurden nie objektiv getestet, geht auch nicht. Eine objektivierte Subjektivität könnte man noch anführen, wenn man will. Wenn man objektive Tests will, muss man sich die von Digital Foundry anschauen, wenn sie die Technik eines Spieles bewerten. Diese kann man objektiv messen und bewerten. Und dazu kommt ne Prise Wertungskriterien der jeweiligen Seite und schon man hat verschiedene Wertungen. Aber wenn du nur auf die Wertungen schaust... dann wird es natürlich schwierig. Dazu gehört natürlich der Text, der das Ganze bestenfalls begründet. Den einen hat die Atmosphäre so sehr gepackt, als dass er über die eine oder andere Macke hinwegsieht und zückt die 5 von 5, was auf Metacritic als 100 abgebildet wird. Den anderen störten die Macken so sehr, als dass er sich nicht aufs Spiel einlassen konnte, vergibt 2 von 5... etc.
Und heutzutage ist es doch so einfach wie nie, sich über ein Spiel zu informieren. Du wirst doch sicher 1-3 Videospielseiten haben, auf denen du regelmäßig bist, die Tests dort einigermaßen anhand der Tester einordnen kannst. Aber für mich am wichtigsten: Unendlich viel Videomaterial zu den Spielen, um mir selbst einen Eindruck zu verschaffen. Nach all den Jahren klappt das sehr gut. Demos sind ein nettes i-Tüpfelchen, aber brauche ich nicht unbedingt. Und wie schon oben erwähnt: Notfalls nicht zum Release kaufen und sich weiter im Internet informieren bzgl. Userkritiken und Co. Wie gesagt: So viele Möglichkeiten sich zu über ein Spiel zu informieren hatte man früher nie. Früher ging ich ins Karstadt, schaute mir die Verpackung an und entschied aufgrund der Bilder auf der Rückseite und dem Text, ob ich es toll finde. Zeitschriften? Videos? Reviews? Userkritiken und Co.? Nee, waren nicht. Da hatte man wahrlich die Katze im Sack gekauft. Heute ist es ein Informations-Eldorado. Kann man aber auch nach hinten losgehen, so wie hier eventuell: Informationsüberfluss. Daher eventuell...
ich habe mich so unendlich drauf gefreut und es bleibt auch auf der Platte, aber man war das eine herbe Enttäuschung - vor allem das DLC
Für mich war's sogar nur eine 5/10. Völliger Reinfall das Teil.