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The Incredible Adventures of Van Helsing (Rollenspiel) – Unglaublich, aber wahr

Seitdem Neocore vor etwas mehr als zwei Jahren mit The Incredible Adventures erste Schritte im klassischen Action-Rollenspiel unternahm, hatte ich auf eine Konsolenversion gehofft. Diese Hoffnung wurde seit Teil 2 bis zum rundum gelungen Final Cut samt angepasster Pad-Unterstützung vor wenigen Wochen zusätzlich genährt. Jetzt wurde die Monster- und Beutejagd tatsächlich auf Xbox One eröffnet. Allerdings anders, als ich es mir gewünscht habe – mehr dazu im Test.

© Neocore Games / Neocore Games

Fazit

Das Team, das für die Konsolenumsetzung verantwortlich war, ist schlicht und einfach falsch abgebogen. Oder aber die Entwicklung begann kurz nach Veröffentlichung der PC-Version des Ur-Van-Helsing. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass sämtliche Fortschritte, die die Serie am Rechner seit ihren Anfängen bis hin zum nur knapp an Gold gescheiterten „Final Cut“ gemacht hat, hier rigoros ignoriert wurden. Stattdessen ist The Incredible Adventures of Van Helsing „nur“ eine stringente Umsetzung eines zwei Jahre alten Titels – inkl. der diskutablen kostenpflichtigen Zusatzfiguren, die am PC jedoch nachträglich veröffentlicht wurden. Das ist insofern bedauerlich, da das Grundgerüst zu motivieren versteht, sobald man den Ärger über die verpasste Chance hinter sich gelassen hat. Die Kämpfe gegen die Gegnerhorden übertreiben es zwar manchmal mit der Masse. Doch die Formel bestehend aus Beutejagd, Missionserfüllung und Monsterhatz funktioniert so  gut wie eh und je, so dass die Sogwirkung auch hier deutlich zu spüren ist. Allerdings muss man in einigen Abschnitten mit stark schwankenden Bildraten fertig werden. Unter dem Strich ein ordentliches Action-Rollenspiel, das allerdings weit von der Form des Final Cut am PC entfernt ist.

Wertung

One
One

Die Umsetzung des zwei Jahre alten PC-Titels ist ein solides Hack&Slay, das allerdings nicht die Finessen des jüngst veröffentlichten "Final Cut" aufweist – und dazu mit fiesen Mikrotransaktionen versehen ist.

  1. 'Hatte es auf PC gespielt (GOG-Version). 'War relativ weit gekommen. Eines Tages war mein Char-Profil verschwunden. Die Char-Auswahl leer und somit auch kein Spielstand ladbar. Da war es mir zu blöd wieder bei Null anzufangen. -_-

  2. Eigentlich ja ein stimmiges und gutes Hack & Slay... Leider ist der Koop Modus auf der Xbox One sowas von verbuggt und das Spiel läuft erstaunlich schlecht für die etwas veraltete Grafik. Ständige Abstürze, verbuggte Quests. Von den ewigen Ladezeiten ganz zu Schweigen.
    Werd nach dem Final Cut vielleicht nochmal rein schauen.

  3. Gut dass ich hier im Test gelesen dass die Version kastriert ist im Vergleich zur PC Version (Klassen), da hol ich mir dann lieber den Cut für den PC um das Spiel kennenzulernen und kann es deinstallieren auf der Box... war ohnehin gratis.

  4. Kya hat geschrieben:Das erklärt natürlich, wie es direkt als GwG released werden konnte.
    Mh, andersrum wird ein Schuh draus: Das Spiel wurde in diesem Zustand released, weil es unbedingt pünktlich zu den neuen GwG-Titeln fertig sein musste. Hört man auch regelmäßig von der Sonyfront: Die Indieentwickler freuen sich über die exklusive Geldspritze die ihnen die Konsolenriesen geben, überschätzen sich aber komplett beim Zeitmanagement und am Ende erscheint dann irgendwas halbgares. Im Falle von Van Helsing "zum Glück" "nur" für Konsole, aber manchmal dürfen dann auch PC-Spieler ausbaden, dass der Entwickler einen schlechten Zeitplan mit Sony / MS abgeschlossen hat.

  5. Bin auch etwas enttäuscht die technische Umsetzung ist ein schlechter Witz lange Ladezeiten und schlechte Bildratre. Da sieht Diablo 3 viel besser aus läuft mit 60FPS Butterweich und hat kaum spürbare ladezeiten. Wenn man die Spiele miteinander vergleich ist Van Helsing ein schlechter Scherz. Mal sehen ob ich noch reinfinde. Mir kommt es vor als hätte sich der Entwickler am Ende keine Mühe mehr gegeben da man ja sowieso nen Deal mit MS hatte. Oder man hat den Deal angenommen weil man wusste das der Port Müll ist.

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