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The Legend of Spyro: A New Beginning (Action-Adventure) – The Legend of Spyro: A New Beginning

Für Fans befindet sich die Spyro-Serie schon länger auf dem absteigenden Ast. Viele wünschen sich daher eine Rückkehr zu den Wurzeln, die den lila Drachen einst berühmt gemacht hatten. Mit dem Untertitel A New Beginning suggeriert Vivendi immerhin einen Neuanfang. Und tatsächlich, The Legend of Spyro macht so einiges anders. Aber macht es seine Sache auch besser?

© Krome Studios (PS2, GC & GBA) / Amaze Entertainment (DS) / Vivendi Games

Zurück zum Anfang?

Ein neues Spyro, ein neuer Entwickler. Dieses Mal durften sich die australischen Krome Studios (Ty – The Tasmanian Tiger <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2825′)“>

) an der dahindümpelnden Drachen-Franchise probieren. The Legend of Spyro beginnt dabei mit den Ereignissen vor Spyros Geburt, wie sein Ei vor der Invasion der Dunkelarmee in Sicherheit gebracht wurde und er als Adoptivdrache bei den Libellen von Hochkap aufwächst.

Der lila Feuerspucker ist zurück und sieht hübscher aus denn je. Spielerisch hat er seine besten Zeiten aber mittlerweile wohl leider hinter sich…

 Das Spiel selbst beginnt aber erst ein paar Jahre nach Spyros Geburt, als er mit seinem Libellenbruder Sparx durch den Pilzwald tollt und nach einer feurigen Überraschung von seinen vermeintlichen Eltern über seine wahre Herkunft aufgeklärt wird. Daraufhin machen sich der lila Drache und sein vorlauter Insektenhalbbruder auf, mehr über Spyros Vergangenheit zu erfahren. Und es dauert nicht lange, bis sie dabei auf den Wächterdrachen Ignitus treffen, der Spyro mit den in ihm schlummernden Kräften und seiner eigentlichen Bestimmung vertraut macht.

Klar, Spyro ist da, um die Welt zu retten, die anderen Wächterdrachen zu befreien, sich einem übermächtigen Schwarzdrachen zu stellen und die Dunkelarmee in ihre Parallelwelt zurückzutreiben. Keine leichte Aufgabe für einen Zwergdrachen, der gerade erst erfahren hat, dass er mehr als nur eine übergewichtige Libelle ist und Feuer spucken kann. Beim Feuerspeien wird es aber nicht bleiben, denn jeder befreite Wächterdrache schult Spryo anschlißend im Umgang mit einem weiteren Element. So lernt der kleine Drache nach und nach, sich auch die Kraft des Blitzes, des Eises und der Erde anzueignen. Zudem kann Spyro seinen Widersachern auch mit Rammattacken, Klauenhieben, Schwanzschlägen und Hornstößen Schaden zufügen. Auch kürzere Gleitflüge, um Abgründe zu überqueren, sind kein Problem.

Langeweile & Frust

Richtig fliegen kann Spyro auch – allerdings nur in speziellen Flugabschnitten, bei denen er auf den spielerischen Spuren eines Lylat Wars alias Starfox <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9837′)“>

oder Panzer Dragoon <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2859′)“>
wandelt. Solche Abschnitte sind jedoch selten und recht primitiv konzipiert. Gegen Ende können sie sogar ziemlich nerven, da man immer wieder in unvorhersehbare Hindernisse knallt und Angriffen teils nicht vernünftig ausweichen kann. Einmal darf man sogar in einer Lore Platz nehmen und sich mit einem Höllenzug ein feuriges Duell liefern. Doch an sich nett gemeinte Abwechslungen wie diese wirken oft unausgereift und chaotisch. Dabei hätte dem schnell monoton werdenden Gameplay Abwechslung äußert gut getan. Denn spielerisch wetzt man eigentlich immer nur von einem Kampf zum nächsten und das auch noch auf äußerst linearen Pfaden.

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Das ursprünglich typische Erkunden und Sammeln spielt kaum noch eine Rolle.

Auch der Umfang lässt ziemlich zu wünschen übrig. Eigentlich gibt es nur fünf Levels, die teilweise nicht einmal besonders groß sind und oft nur durch ständigen Gegnernachschub in die Länge gezogen werden. Mehr als zwei Nachmittage solltet ihr jedenfalls nicht brauchen, um ans Ziel zu gelangen. Allerdings ist der Weg dahin nicht immer einfach. Der allgemeine Schwierigkeitsgrad ist zwar eher harmlos und das Rücksetzsystem äußerst gutmütig, aber manche der Bossfights dürften für jüngere Spieler, an die sich Spyro trotz unnachvollziehbarer USK 12-Freigabe ja richtet, alles andere als ein Zuckerschlecken sein, während so manche Hüpfpassagen selbst Profis zur Weißglut treiben können. Dadurch ist das Spiel eigentlich nur was für Kids, die einen größeren Bruder oder ähnliches haben, der ihnen gelegentlich unter die Arme greift. Denn sonst kann der Spielspaß schnell zu Frust und Aggressionen führen, was am Ende vielleicht Konsole oder Controller zu spüren bekommen…         

  1. Wirklich schade!
    Spyro war einer der Hauptgründe, warum ich mir damals die Playstation 1 zugelegt habe. Mittlerweile wird hier nur noch versucht, aus dem Namen Geld zu machen und das obwohl es eigentlich gute Ansätze für eine gelungene Fortsetzung hat.
    Vielleicht läßt sich Insomniac ja doch noch zu einer Fortsetzung überreden.

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