Das Spiel ändert sich – aus dem teils blinden Vorantasten wird das Erspähen des einen möglichen Weges. Denn wenn ich alias Monroe diesmal mit Wasserbeuteln werfe, locke ich grüne Ranken an, mit deren Hilfe ich sogar Mauern empor klettern kann. Und leider ist diese Wegfindung über weite Strecken keine Herausforderung, sondern klar ersichtliches
Voranschreiten. Noch dazu stellt sich Monroe zuweilen bockig beim Erklimmen mancher Abschnitte an. Viel zu selten musste ich in diesem Abschnitt noch nachdenken. Selbst das Entdecken versteckter Ballons geschieht meist wie von selbst. Wo ist es hin, das neugierige Erforschen einer ungewöhnlichen Welt? Die stilvolle Kulisse alleine reicht mir nicht mehr.
Ballonsammler
Wofür ich die Ballons nutze? Zum einen bin ich für jede Herausforderung dankbar. Zum anderen tausche ich Ballons gegen kleine Hilfen oder witzige Extras. Ich könnte etwa die Möglichkeit kaufen, etliche Farb- oder Wasserbeutel in der Luft abzusetzen, um sie per Knopfdruck alle auf einmal loszulassen. Ich könnte außerdem alle Änderungen, die ich in einem Abschnitt vorgenommen habe, rückgängig machen oder ein Symbol einblenden, das größer wird, je näher ich einem Ballon komme. Praktisch, brauchbar, aber natürlich nur Dreingaben.
Augen in der Dunkelheit
Das Abenteuer fängt sich wieder, wenn Monroe in tiefschwarzer Nacht zwischen dunklen Bäumen und geifernden Augenpaaren steht. In der Ferne thront eine Königsstatue; in der Nähe leuchtet nur eine matte Laterne. Wenn ich die anschnipse, gibt sie mir ein paar
Quadratmeter Sicherheit – entferne ich mich aus dem Leuchtkreis, fallen die roten Augen über mich her…
Jetzt ist die Suche nach dem unvollendeten Schwan wieder spannend! Sie kommt etwas vom Weg ab, weil Fingerfertigkeit plötzlich mehr zählt als räumliches Vorstellungsvermögen, doch das Spiel mit wenig Licht in einer stockfinsteren Umgebung hat meine volle Aufmerksamkeit. Es kommt auch dort vom Weg ab, wo ich in den dreidimensionalen Skizzen einiger Gebäude deren reale Ebenbilder fertig malen muss: Dafür errichte ich Quader beliebiger Größe oder lösche sie, indem ich Verdünner drauf schnipse – eine andersartige, aber gelungene Erweiterung des Zurechtfindens im virtuellen Raum.
Wenn die Lösungen zum Vorankommen nur nicht so offensichtlich wären! Wenn es versteckte Ballons gäbe, die spätestens jetzt meinen ganzen Orientierungssinn fordern würden! Und wenn die Geschichte im letzten kurzen Abschnitt doch nur mehr wäre als eine überschaubare Metapher über das Spiel selbst…
ist ganz nett das Game....häng aber immer noch im ersten Level..
Wie soll ich das Spiel jemals durchspielen, wenn ich mich jedes mal fast übergeben muss?
Hab meine playsy schon mehrfach 10std oder so laufen laufen lassen, damit ich nicht von vorne anfangen muss( um sie dann im Halbschlaf doch auszumachen......)
bin aber auch ein bisschen aus der Übung was Ego mäßige Games betrifft ...arg..
edit: yippieh endlich der erste Speicherpunkt
(also wohl immer noch der erste Level................)
Also ich hab das Spiel eben durchgespielt (anscheinend als einziger hier im Thread bei all den Wertungsdiskussionen? :wink: ) und kann den Test nachvollziehen.
Trotzdem hat mich das anspruchslose nicht gestört.
Man wird eben einfach so durchgetragen wie bei Journey. Herausforderung gibt es fast keine.
Ich empfand es eigentlich sogar umgekehrt. Für mich wurde es immer besser.
War zwar zu Beginn auch angetan von der Unsicherheit in dem komplett weißen Raum aber schon nach kurzer Zeit wird es einfach anstrengend ständig alles mit Farbe vollzuballern - ohne das fühlt man sich aber wirklich orientierungslos und daher fast undwohl.
War ne gute Entscheidung dann den Fokus etwas zu wechseln.
Die Geschichte ist nett inszeniert mit einer ganz coolen Storywandlung die in so ziemlich eine der besten Credits übergeht die ich in nem Spiel je gesehen habe.
Kein Überspiel, also auch ein Stück von Journey entfernt - aber ne gute Erfahrung!
Ich hab auf der Gamescom die Demo gespielt, und war anfangs total begeistert... doch nach einer Viertelstunde ging der ganze Spielspaß verloren, ich fands eintönig und irgendwie langweilig. Die Idee an sich ist klasse, doch irgendwie war das Spiel an sich zu monoton. Immer wieder als ich dachte, ich bin weiter gekommen und der Verlauf änder sich in irgendeiner Art und Weise, ist nichts passiert. Ich war am Ende genervt/enttäuscht. Trotzdem werde ich wahrscheinlich das Spiel noch zulegen. Guter Bericht, bisher spiegelt er meine ersten Eindrücke auch wieder.
Das Spiel sieht seht interessant aus...
Ich mag solche Spiel die einen alternativ Weg gehen wie zbp. Flower.
Da das Spiel für PSN Plus Mitglieder schon eine Woche früher zu haben war, gehe ich davon aus das es in den nächsten Wochen entweder mit 50% Rabatt oder gar Gratis geben wird.
Dann schlage ich zu, habe mir gerade die RE 5 Gold Edition gratis gezogen, ist ja eigentlich nicht mein Spiel, mich stört die Spielmechanik.
Aber wenn es schon gratis ist... :wink: