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The Witch and the Hundred Knight 2 (Rollenspiel) – Kleiner Ritter ganz groß

Nach der Revival Edition von The Witch and the Hundred Knight für PlayStation 4 ist jetzt auch die Fortsetzung The Witch and the Hundred Knight 2 für heimische PS4-Besitzer erhältlich. Wir haben dem Action-Rollenspiel von Nippon Ichi im Test auf den Hexenzahn gefühlt.

© Nippon Ichi Software / NIS America

Die Gegner im Spiel haben nämlich ähnlich wie die Masken des Hundred Knight nicht nur individuelle, sondern meist auch sehr starke Resistenzen gegen bestimmte Schadensarten, so dass man mit blindem Draufhauen nicht weit kommt und eher Gefahr läuft verheerende Gegentreffer zu erleiden.

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Beute wird vor ihrer Verwendung oder Verarbeitung im Magen zwischengelagert. © 4P/Screenshot

Taktische Masken- und Waffenwechsel sorgen so nicht nur für ein längeres Leben, sondern auch eine angenehme Dynamik und Spannung – vor allem wenn einem mehrere Gegner gleichzeitig auf die Pelle rücken.

Knurrender Magen

Zudem werden bei allen Aktionen sowie beim Kurieren von Verletzungen Kalorien verbrannt, die nur begrenzt vorhanden sind. Ist sämtliche Energie verbraucht, schwinden Kraft und Lebensgeister. Energie spendender Proviant ist allerdings knapp, so dass man bei längeren Einsätzen auch mal im Magen zwischengelagerte Beute verdauen oder Gegner verspeisen muss, um nicht in Ohnmacht zu fallen. Letztere lassen sich aber nur verschlingen, wenn sie zuvor ausreichen geschwächt wurden.

Je nach Länge der aktuellen Kombo steigen zudem Beutechance und -seltenheit. Platz für kleine Hindernisbewältigungen wie im Vorgänger bleibt da natürlich nicht mehr. Trotzdem hätte das Leveldesign ruhig etwas weniger generisch ausfallen können. Auf die Hilfe beschwörbarer Tochkas muss aber aber auch dieses Mal nicht verzichten, wenngleich sie nur noch reine Kampfrollen übernehmen und bei Bedarf Rückendeckung leisten, Fernangriffe ermöglichen oder zur Ablenkung dienen.

Alles im Griff


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Belohnung für Mutige: Weicht man einem Gegenangriff erst im letzten Moment aus, werden Feinde für kurze Zeit verlangsamt und man selbst unverwundbar. © 4P/Screenshot

Die Steuerung ist handlich und belohnt schnelle Reaktionen wie Zeitverlangsamungen bei erfolgreichen Ausweichmanövern in letzter Sekunde. Automatische Karten und Schnellreisen sind ebenfalls mit von der Partie. Eine klassische Wahl des Schwierigkeitsgrads gibt es hingegen nicht. Später können per Hexenpetition aber nicht nur neue Tochkas rekrutiert oder Wertgegenstände eingetauscht, sondern auch Gegner schwächer oder stärker gemacht werden.

Zusätzliche Spielinhalte wie Bonuslieder, -items oder -skills können ebenfalls erworben werden, was angesichts des vor allem bei der Ausrüstungspflege hohen Grind-Faktors jedoch einen faden Beigeschmack hat. Dabei ist das Sammeln und Modifizieren neuer Ausrüstung angenehm vielseitig. Schade ist auch, dass man zwar zwischen englischer und japanischer Tonspur wählen kann, aber keine deutsche Übersetzung geboten bekommt. Auch der Humor hat im Vergleich zum Vorgänger trotz herrlich skurriler Charaktere und Dialoge an Bissigkeit eingebüßt.

  1. Wie ich solche "Die ersten 10 Minuten" Videos nicht leiden kann in denen man Null Gameplay sieht. 10 Minuten Vorgeschichte davon kann ich mir auch nichts vorstellen, wie das Spiel so ist. Dann lieber wieder Trailer, die sind zwar auch nicht sonderlich informativ aber bei den meisten sieht man doch etwas Gameplay.

  2. Ich fand den Erstling auch eher mittelmäßig und dass der Teil hier auch eher eine Fortsetzung der Marke "schnell, schnell, noch einmal!" ist, anstatt einer Weiterentwicklung, lässt mein Interesse schnell abflauen. Und ernsthaft: NIS! Investiert doch bitteschön mal in Grafik und Präsentation. Stocksteife 2D-Bildchen die vielleicht ein bisschen im Wind wabern und Animationen vortäuschen - und das im Jahre 2018.

  3. Hoher Grindfaktor und Mikrotransaktionen bei einem 50€ Titel... Keine gute Kombination. Vielleicht lege ich mir den Titel irgendwann für wenig Geld zu, aber das was ich bisher gesehen habe, hat mich nicht so sehr begeistert, zumal Teil 1 auch nur ok und nicht wirklich gut war.

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