Aber auch hier grübelt man nicht so lange darüber, denn man kann die Moral sehr häufig wieder anpassen. Auch wenn man erzählerisch nicht so intensiv involviert wird: Spätestens wenn sich die Karte nach dem Tutorial öffnet, steigt der spielerische Anspruch. Es ist schön, dass man schon in den ersten Stunden von so manchen Gefechten richtig gefordert wird, die zwar auf der Spielmechanik von Gwent: The Witcher Card Game beruhen, aber hinsichtlich der Kartenfunktionen sowie Aufgaben einige exklusive Überraschungen bieten.
Das liegt vor allem an den kreativen Rätselsituationen, wenn man mit einem festen Kartenset z.B. nur eine Runde Zeit hat, spezielle Ziele zu erfüllen: Mal muss man eine wahnsinnige inmitten gesunder Kühe erlegen, alle Gegner auf genau einen Lebenspunkt herunter bringen oder drei Goldladungen abfangen, bevor sie verschwinden. Manchmal ist genau eine Zugreihenfolge von Karten notwendig, um das Rätsel zu lösen, so dass man angenehm ins Grübeln kommt. Hier gilt es, die Kartentexte genau zu studieren, um die Wechselwirkungen von Befehlen und Aufladungen zu verinnerlichen.
Das Motivierende ist natürlich auch der Deckbau, der sich im Laufe des Abenteuers immer komplexer darstellt. Zu Beginn hat man lediglich ein Standard-Repertoire mit lyrischen Helden, Bannern, Soldaten, Schätzen & Co, aber wenn man sein Lager ausbaut, Quests erledigt sowie Schätze findet, kann man nicht nur an die 20 exklusive Karten für den Online-Modus erhalten, sondern sein Kontingent an Karten für die Kampagne effizient erweitert. Und je mehr Auswahl man hat, desto größer ist natürlich die Qual der Wahl, welche letztlich in den Pool der 25 Karten für Gefechte kommen sollen. Innerhalb der vielfältigen sowie abwechslungsreichen Kartenduelle habe ich lediglich eine Funktion zum rückgängig machen der letzten Aktion vermisst, weil man sich doch schonmal vertut.
Hallo
Ich erinnere mich an ein Rätsel, wo ich lang beschäftigt war. Der Rest fand ich okay. Gerade, dass es wahrscheinlich nur eine Lösung gab, fand ich gut. So konnte man sich zur Not Zug in Zug vorarbeiten. Klar musste man manchmal mehrmals probieren, aber die Gewissheit kein flaches Deck zu haben, hat mich eher ermuntert.
Christoph
Die normalen Kämpfe fand ich auch relativ einfach. Aber diese Puzzle-Nebenquests fand ich stellenweise saublöd, weils irgendwann stumpfes Rumprobieren war. Und der letzte Bosskampf war auch komplett imbalanced, weil der plötzlich so schwer war, dass ich (wie auch bei manchen Puzzle-Kämpfen) bei YT spicken musste.
Insgesamt hat es mir aber trotzdem Spass gemacht.
Hallo
Gerade die Rätsel fand ich cool, weil man da eben kein Deck bauen musste. Insgesamt ist der Anspruch eher niedrig. Und ich bin wahrscheinlich kein Meister am gamepad.
Christoph
PS: zur...